Karfreitag

Auch wenn ich an Karfreitag nicht unglaublich viel gemacht habe, kommt der 'Bericht' erst einen Tag später, weil der Tag dann doch ziemlich lang war.
Angefangen hat Karfreitag Ferien-typisch um 8 und nicht 6 Uhr. Ich hab mich dann fertig gemacht, dass ich um 9:30 Uhr in der Kirche war. Ihr kennt mich alle gut genug, dass ich kein Problem habe, jetzt ehrlich zu sein. Der Gottesdienst war als Familiengottesdienst angekündigt und war dann durchaus deutlich nur an die Kinder gerichtet. Das an sich ist okay, was mich aber ein bisschen enttäuscht hat, war, dass an so einem wichtigen Tag, wo die Bibel vier Mal ganz konkret etwas schreibt, nichts aus der Bibel gelesen wurde. Die Geschichte, die dann erzählt wurde, hat nur im Nebensatz erwähnt, dass Jesus gestorben ist. Das Zentrum war hier eindeutig auf die Auferstehung und Ostern, was mir das ganze Jahr über Recht ist, aber an Karfreitag sollte man, meiner Meinung nach, den Fokus durchaus auf das Leiden und den Schmerz legen - vor allem hat Ostern dann erst so wirklich eine starke Wirkung!
Der Gottesdienst hat mir vielleicht nicht so unglaublich gut gefallen wie schon mal, dafür war das Teetrinken danach sehr nett wieder. Ich konnte dem Sohn einer befreundeten Familie, die mich auch für Ostern zum Essen eingeladen hat, weil meine Familie hier nicht da ist, dem Sohn konnte ich auf jeden Fall bei dem Basteln einer Osterbox helfen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Beim Tee gab es auch Hot Cross Buns, quasi Rosinenbrötchen mit Zimt und einem andersfarbigen Teig-Kreuz. Das ist ein Gebäck, das traditionell an Karfreitag gegessen wird, aber jetzt, wie alles andere auch, nicht nur an Karfreitag zu kaufen ist, sondern sobald Weihnachten vorbei ist... Lecker ist es auf jeden Fall!
Wieder Zuhause hab ich ein bisschen gearbeitet bis zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen hab ich dann für Karsamstag einen Kuchen gebacken und Vicki bei kleinen Pfannkuchen für den Starter beim Abendessen geholfen. Oben hab ich dann in Gesellschaft von Oreo die Bibelstellen für Karfreitag auf Deutsch (auf dem Bett) und auf Englisch (vor der Heizung) gelesen um in gewisser Weise für mich selber den Gottesdienst wieder gut zu machen.
Bis zum Abend hab ich dann wieder gearbeitet, aber auch Netflix dabei geguckt, weshalb der Arbeitsanteil immer nur relativ bleibt.
Das Abendessen mit einer befreundeten Familie (da, wo ich Nachhilfe gebe) war echt schön. Wir haben gut gegessen und danach alle außer mir auch gut getrunken. Das war alles sehr lustig, es ist nur komisch, sich vorzustellen, dass nur ich so wirklich mich an den Abend erinnern kann. Spaß hatten aber alle. Um halb zwei war ich dann irgendwann oben und hab dementsprechend keinen Blogeintrag mehr geschrieben. Dafür will ich mich entschuldigen. Ich weiß, dass euch das nun auch wieder nicht so wichtig ist, aber ich wollte mich entschuldigen, weil dieser Blogeintrag nun deutlich länger ist, weil ich ihn am nächsten Morgen und nicht in der Nacht schreibe...
Mein Tag war alles in allem echt schön und ich bin glücklich und müde ins Bett gegangen. Jetzt kann der Samstag anfangen. Also bis nachher! Ich wünsche euch einen schönen Tag!Læs mere