- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 239
- Saturday, April 21, 2018 at 8:26 AM
- ☀️ 13 °C
- Altitude: 68 m
EnglandOxford51°44’56” N 1°15’34” W
Folk Saturday
April 21, 2018 in England ⋅ ☀️ 13 °C
Sorry, dass ich nicht wirklich viele Bilder gemacht habe. Irgendwie nehme ich mehr teil als das ich nur zugucke (Gestern jedenfalls). Außerdem hatte ich einen Rock an, der keine Taschen hatte. Dementsprechend war das Handy auch nicht mal immer greifbar!
Mein Tag hat am Samstag mit Aufarbeitung unter anderem des Blogs angefangen. Gegen viertel vor neun war ich dann in Thame und habe auf den Bus gewartet und auf Anna. Ich hab mir eine Flasche Saft als Energieschub gekauft und dann waren sowohl Anna und der Bus auch schon da. Wir waren ziemlich schnell in Oxford und sie da als erstes für den ganzen Vormittag dann auch zu dem 'Oxford Deaf and Hard of Hearing Centre' gegangen. Als erstes haben wir da an einem Workshop teilgenommen, wo wir mit kleinen Melodeons gespielt haben, das war ganz interessant. Als nächstes haben wir dann bei einem Shanty Workshop teilgenommen, wo wir mit einer Sängergruppe verschiedene Shanties gesungen haben. Singen macht auch immer Spaß. Unsere letzte Unternehmung in dem Zentrum war dann ein Morris Dance Workshop. Irgendwie hatten wir nicht damit gerechnet, dass es um Tanzen geht. Morris Dance ist ein sehr traditioneller Tanz und auf dem zweiten Bild könnt ihr professionelle Tänzer sehen vor dem Westgate in Oxford. Das Tanzen war schon anstrengend genug, aber dann hat sich rausgestellt, dass unser Lehrer keinen Witz gemacht hat, als er meinte, dass wir unser kleines Programm vor dem Westgate, so wie die ganzen professionellen Gruppen!, vorstellen werden. Genau wo die Tänzer in ihren Kostümen stehen, stand ich dann also auch mit noch vier anderen Frauen, mit den Taschentüchern in der Hand und habe vor Publikum getanzt! ICH habe in OXFORD vor Publikum MORRIS getanzt. Das hatte ich definitiv nicht erwartet!
Nach dem Morris Tanzen sind wir dann zur Westgate Library gegangen und haben da zwei Gruppen zugehört, die verschiedene Arten von Folk gespielt haben. Nach den kleinen Konzerten sind wir weiter in die Kinderbibliothek gegangen, wo wir dann zusammen mit etwas jüngeren Menschen Harfe spielen gelernt haben. Auch das hatte ich niemals erwartet! Harfe macht unglaublich Spaß. Ich wäre wahrscheinlich nicht unbedingt gut, aber das bisschen spielen da war relativ einfach und es klang sofort gut!
Nach den Harfen sind wir wieder zur St Barnabas Church gelaufen. Da haben wir an einem Workshop zu norwegischem Tanz teilgenommen, Es war ziemlich ausgeglichen der Anteil von Amateuren und Norwegern. Das Tanzen war irgendwie noch mal eleganter und geschmeidiger, als alles, was ich bisher (die letzten zwei Tage also) gemacht habe. Die Musik war wieder total schön und das Tanzen hat extrem viel Spaß gemacht!
Unsere nächste Station war ein 'Bal' Workshop in der Wesley Memorial Church. 'Bal' wirkt etwas technischer und schwieriger, weshalb wir nach dem Workshop einen Tanz mitgetanzt haben, der auch echt schön war, dann aber zurück zu St Barnabas gelaufen sind und da an einem Ceilidh teilgenommen haben. Das macht so unglaublich Spaß und es ist so lustig immer wieder Partner zu tauschen! Ganz am Ende von dem Abend gab es ein schnelles Stück, wo man frei tanzen konnte mit seinem Partner und das ganz schnell drehend immer wieder im Kreis. Das war einfach nur toll! Es hat so unglaublich viel Spaß gemacht!
Schon auf dem Weg zum Bus, im Bus und dann auch wieder als wir in Thame ausgestiegen sind tat mir bei meinen Beinen alles weh. Das ist zwar peinlich, aber durchaus erklärbar. Den ganzen Tag über hab ich getanzt und das ohne irgendwelche Erfahrung. Der ganze Tag klingt vielleicht übertrieben, aber von den 18 Stunden, die ich wach war, waren ganze 6 Stunden nur Tanz! Nach dem Morris Tanz tat schon alles ein bisschen weh, aber jetzt tut es das fast höllisch, eben weil ich nicht aufgehört habe, sondern immer einfach weiter gemacht habe. Ich hab einfach beim Tanzen immer vergessen, dass mir überhaupt etwas wehtut. Das ist zwar nicht schlau, hat aber bedeutet, dass ich einen unglaublich spannenden, abwechslungsreichen (neben den zwei neuen Instrumenten waren das ja immerhin vier Tanzarten) Tag hatte. Ich bin zwar etwas müde, aber durchaus auch einfach nur glücklich!
Den ganzen Tag über sind wir Regenschauern immer irgendwie ausgewichen, aber als wir dann in Thame angekommen sind, hat es richtig gestürmt (jetzt scheint die Sonne wieder...). Annas Vater hat uns vom Bus abgeholt und mich nach Hause gebracht. Dann bin ich sofort ins Bett gegangen. Jetzt freu ich mich auf meinen letzten Folk Weekend Tag!
Ich hoffe ihr hattet auch einen schönen Samstag! Bis bald!Read more



