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- Dag 11
- onsdag 21. juni 2023 14:46
- 🌬 16 °C
- Høyde: 42 m
Forente staterCalifornia Sea Otter Game Refuge36°18’57” N 121°53’29” W
Monterey / Pismo Beach

Heute mussten wir früh raus - Zimmer räumen, frühstücken, CheckOut und dann zur Old Fishermans Wharf, um ab 8:30 Uhr unser Walsichtungs-Schiff zu besteigen. Es war noch recht ruhig dort (allerdings fast mehr Obdachlose als in San Francisco), nur rund um die Princess Monterey, die unsere Schiffstour anbietet, war schon Betrieb. Also rauf auf das Boot, Lea bekam eine Schwimmweste an - wie alle kleineren Kinder und um neun Uhr starteten wir auf dem Pazifik in kältere Gewässer Richtung Norden bei strahlendem Sonnenschein und gemäßigten Windverhältnisse. Die Augen auf die wogende Meeresoberfläche gerichtet, immer auf der Suche, ein bisschen wie Chief Brody, Quint und Hooper… ok, weiße Haie werden wir wohl nicht sehen, um diese Zeit eher Buckelwale, Blauwale, vielleicht Delphine.
Nach etwa einer Stunde auf See (wir dachten schon, wir haben heute kein Glück), tauchte die erste Gruppe von Walen auf - mit dabei ein Weibchen mit Walkalb, das etwa ein Jahr ganz eng bei seiner Mutter bleibt. Dann noch ein weiterer Buckelwal, der sich einen Spaß daraus zu machen schien, immer wieder mit der Flosse zu winken. Etwa eineinhalb Stunden konnten wir verschiedene Wale beobachten, ganz am Ende ganz nah noch einmal eine Mutter mit Kind und das Riesenbaby wagte einen gigantischen Sprung zwischen den mittlerweile vier Schiffen, die Wale suchten. Leider war das Schauspiel schwer auf Kamera zu bändigen und die entstandenen Fotos und Videos zeigen nicht die beeindruckende Faszination in der Realität.
Wieder an Land gab es wieder frische Fischgerichte am Kai und danach fuhren wir ein Stück am Pacific Coast Highway 1 mit dem Auto entlang Richtung Süden. Wir hatten erfahren, dass die Küstenstraße nach Los Angeles (die wir ja eigentlich die gesamte Strecke befahren wollten) leider bei Lucia komplett gesperrt ist. Drei Erdrutsche und heftige Stürme mit viel Regen hatten die Straße so geschädigt, dass derzeit komplett durchgearbeitet wird. Die Sperrung ist ungefähr bei der Hälfte unserer heutigen Tagestour zu unserem Zielort Pismo Beach und nachdem es kaum Abzweigungen gibt, war klar, dass wir alles wieder zurückfahren mussten. Dennoch fuhren wir etwa eine Stunde den Big Sur entlang, vor allem die Bixby Bridge (inkl. handzahmen Hörnchen) und manche Küstenabschnitte waren die doppelte Befahrung wert. Wieder in Carmel und Monterey zurück passierten wir den 17-Mile Drive: kostet zwar momentan 11,75 Dollar, aber die 17 Meilen – also 27 Kilometer – lange Straße, führt einmal um die Halbinsel von Monterey herum und bietet einen tollen Eindruck auf Strände, Felsen und Klippen sowie auf Flora und Fauna, also alles, was die Westküste so bietet.
Die mit Abstand bekannteste, am häufigsten fotografierte Sehenswürdigkeit des Drives ist die Lone Cypress, eine 250 Jahre alte Monterey-Zypresse, die ihr einsames Dasein auf einem Felsvorsprung fristet. Sie ist Teil eines ganzen Zypressenwaldes, deren spezielle Art nur in dieser Umgebung zu finden ist
Ebenfalls nicht verpassen darf man die schöne Spanish Bay, benannt nach den spanischen Entdeckern, die hier einst selbst einen Zwischenstopp einlegten.
Aber auch Fanshell Overlook, Bird Rock und Point Joe zählen zu den Highlights, dieser abwechselnd von schönen Stränden und schroffen Klippen geprägte Straße.
Nach diesen Eindrücken mussten wir nun durch das Landesinnere die etwa 250 Kilometer zu unserem Hotel Cottage Inn Bay the Sea in Pismo Beach.Les mer