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  • Dag 13

    Pismo Beach / Los Angeles

    23. juni 2023, Forente stater ⋅ ☀️ 18 °C

    Relativ früh ohne Frühstück (nur ein schnelles Müsli für Lea) begaben wir uns wieder auf die Straße - heute tatsächlich schon nach Los Angeles, nun aber ein Stück auf dem Highway 101. Unser erstes Zwischenziel sollte Solvang sein, eine dänische Enklave mit ca. 5300 Einwohnern. Solvang („Sonniges Feld“ auf Dänisch) wurde 1911 von einer Gruppe dänischer Pädagogen auf ehemaligem spanischem Missionsland gegründet und ist durchgängig im dänischen Fachwerkhausstil gehalten. Sie bietet dänischen Bäckereien (mit Original dänischem Gebäck), Restaurants und Geschäfte, sowie eine Mühle und damit einen Hauch Dänemark im sonnigen Kalifornien. Deswegen trägt sie den Spitznamen „Dänische Hauptstadt von Amerika“. Wirklich kurios und mit unglaublich netten Einwohnern.
    In der Nähe von Solvang liegt die Neverland-Ranch von Michael Jackson. Mittlerweile nicht mehr zugänglich, aber wir wollten zumindest das Zugangstor anfahren. Ein netter Security-Mann machte uns direkt darauf aufmerksam, dass es sich um Privatgelände handelt, wir aber Fotos machen dürfen. Von der Neverland-Ranch sieht man vom Eingangstor aus nichts, sie ist noch etwa eine Meile davon entfernt. Auf den Mauersteinen haben sich aber viele Fans verewigt oder Mitbringsel oder Zeichnungen vor Ort angebracht oder niedergelegt. Wir waren schnell wieder weg, weil die Warnschilder auf die Gefahr vor (Klapperschlangen) hinweisen. Aber hier gibts ja mehr so Getier: Bei unserer nächsten Biopause auf dem Weg nach Santa Barbara haben wir Irgendwo im Nirgendwo so komische Spinnennetze in Mauselöchern oder sowas Ähnlichem gesehen. Wir haben dann später nachgeschaut, es handelt sich wohl um Trichternetzspinnen - gut, dass wir überall schön Abstand halten.
    Wesentlich schöner war da schon Santa Barbara selbst. Sie gilt als Hauptstadt der „American Riviera“ und hier hat sich auch der spanisch-mexikanische Einfluss besonders gut im Stadtbild erhalten. Santa Barbara entwickelte sich im 20. Jahrhundert zur teuersten Wohngegend in den USA. Wir haben uns auf der Durchreise zumindest die Stearns Wharf, den Leadbetter Beach und Montecito, die Wohngegend der Promis angeschaut.
    Weiter Richtung Süden in Oxnard waren bereits zwei ehemalige Filmsets die uns interessierten. Zurück in die Zukunft: Einmal die Einfahrt zu Hilldale im Jahr 1985 und die Schienen auf welchen der DeLorean zerstört wurde. Ziemlich cool nach 40 Jahren dort zu stehen, ist ja doch Filmgeschichte.
    Von Malibu hingegen waren wir eher enttäuscht. Kahle Strände ohne Palmen und darüber immer direkt der Highway.
    Da fanden wir dann - endlich in LA angekommen - den Santa Monica State Beach und den Pier (zugleich das Ende der weltbekannten Route 66) schon wesentlich schöner. Pünktlich zum Sonnenuntergang konnten wir hier entlang schlendern.
    Nun nur noch 20 Minuten über die fünfspurige Interstate durch Los Angeles, dann waren wir an unserem Hotel Mariposa in einer glücklicherweise sehr sicheren Gegend und mit Tiefgarage (auch hier kostet die Übernachtung für das Auto: 25 Dollar - ein Schnäppchen).
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