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 - Giorno 9
 - sabato 28 settembre 2024 13:48
 - ☀️ 20 °C
 - Altitudine: 844 m
 
 ItaliaFuntana Ursa39°48’56” N  9°29’19” E
9 - Grotta Su Marmuri
 28 settembre 2024, Italia ⋅ ☀️ 20 °C
						
								Am Samstag haben wir endlich unseren ersehnten Stellplatz in erster Reihe bekommen. Judith hatte die wunderbare Idee, den Umzug mit einem Ausflug zu verbinden, denn sobald man sich an einem Platz, an dem man gerne ein paar Tage stehen bleiben möchte, erst einmal eingerichtet hat, ist es sehr aufwendig und mit großem Zeitaufwand verbunden einfach mit dem Wohnmobil loszufahren. 
Also haben wir unsere Terrasse schon einmal runter auf unseren neuen Platz getragen, eines der Fahrräder auch schon runter gefahren und angeschlossen und sind dann aufgebrochen zur Höhle Su Marmuri.
Ach so ja, kurzzeitig hatten wir über Google Maps auch geschaut, wie man dort mit dem Fahrrad hinfahren könnte. Aber über 50km und das bei dem bergigen Gelände, nee lieber nicht. Auf der Fahrt zur Grotte musste ich ständig an diese theoretische Überlegung denken und konnte nur lachen. Wir wären schlicht gestorben. Entweder verdurstet, oder an Erschöpfung, oder an einem Sturz in die Tiefe. Wie auch immer, aber sicher ist, wir wären gestorben. Die Fahrt war nämlich absolut hochalpine. Ich würde sagen, nur über den St. Bernard auf der Hintour waren wir jemals heftiger am klettern mit Brenda Bergziege. Ich hoffe Judith postet ein paar Eindrücke, ich konnte es mir nicht leisten die Hände vom Steuer zu nehmen. Im letzten Ort vor der Höhle, Ulassai, war es dann auch wieder so weit und wir steckten aufgrund einer Straßensperrung in einem so engen Gässchen fest, in dem nicht einmal zwei Fiat Pandas aneinander vorbei gepasst hätten. Uns kam aber ein anderes Wohnmobil entgegen. Da ich zu dem Zeitpunkt schon eine 12 PKW Karawane im Schlepptau hatte und nicht 0,5% Chance auf rückwärts fahren hatte, musste das andere Mobil rückwärts ausweichen. Das ging aber problemlos, da er nur um eine Kurve zurück musste und niemanden hinter sich hatte. Er fragte mich noch wie viel Verkehr ihm im Nadelöhr (Ortskern) wohl erwarten würde, ich schätzte die Länge meines Staus ein und er... naja, wir hatten den Eindruck, dass er sich freuen würde. Ein erdendes Erlebnis, denn ich find mich manchmal ja total gut in meiner sorglosen Entspanntheit, aber in der Situation war ich nervlich am Ende und er freut sich. Gut für meine Demut. 
Ich greife vorweg. Auf der Rücktour sind wir fast ohne Zwischenfall durchgekommen, kurz vor Ende des Ortskerns kam jedoch ein ganz kleiner PKW von vorne. Ein Spanier. Ich machte mir gar keine Kopf, da er nur 30m zurück setzen hätte müssen, aber der war komplett überfordert. Ein paar Meter rückwärts ging, dann bewegte er sich nicht mehr. Ich rieb Brenda also komplett in die rechte Hauswand und klappte noch den Fahrerspiegel für ihn ein, aber er traute sich nicht mehr sich zu bewegen. Als wir ihn ermutigt bekommen haben, hat er bestimmt 70 Sekunden gebraucht um sich die 6m vorzuschieben. 
Danach war die Rückfahrt herrlich. Wir konnten die traumhafte Berg- und Weinwelt genießen und dabei die Bundesliga Konferenz übers Handy und Radio hören. 
Die Höhle selbst war ein tolles Erlebnis. Wir waren um 12 Uhr dort und mussten dann die Zeit bis zur nächsten Tour, 14 Uhr, überbrücken. Also holten wir unsere Stühle raus, setzten uns in den Schatten und schrieben beide unsere Footprints 8. Dies hat gut und gerne 75 min gedauert und dann konnten wir uns ja schon langsam zur Kasse begeben, die in einem kleinen Souvenir Shop mit angeschlossenem Restaurant liegt. 
Für mich war es glaube ich die erste richtige Höhlentour, vorher war ich wohl schon in Bergwerken, aber in einer natürlichen Höhle war ich noch nie. Ich war sehr beeindruckt. 
Hier ein Copy Paste von dieser Seite:
https://www.sardegnaturismo.it/de/entdecken/su-…
"Nahe des Ortes Ulassai, in der mittelöstlichen Unterregion Sardiniens Ogliastra, liegt die imposanteste Grotte Europas, deren Innenleben ein einzigartiges Schauspiel bietet (...) Sie werden überrascht und überwältigt vom Reiz und der Schönheit der Stalagmiten, der die Wände zierenden Festonen und der Pracht der Säle sein."
Es war toll. Ich starte mit dem Video zum Ende der Tour, das ergibt mehr Sinn.Leggi altro

















Viaggiatore
Beeindruckend
ViaggiatoreWirklich beeindruckend 👍👍👍