• 10 Judith: Sommer, Sonne, Sonnnenschein

    28. sep.–2. okt. 2024, Italien ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach der Grotte richteten wir uns also in unserem finalen Spot direkt am Meer ein, wo wir es uns von Samstag bis Mittwoch richtig gut gehen ließen.

    Ich hab gleich zwei Bücher auf dem Kindle gelesen. Das eine vorbereitend auf eine Lesung, die im Oktober in einer Buchhandlung in Eckernförde stattfindet: „Die Halbwertszeit von Glück“. Ein Debütroman, wobei die Autorin schon lange für Film und Theater schreibt und das merkt man. Der Roman ist schon sehr konstruiert an manchen Stellen, die Sprache teilweise sehr gewollt, aber dennoch insgesamt gut und flüssig zu lesen und eine schöne Urlaubslektüre. Auf die Lesung bin ich mal gespannt. Kann mir das in der kleinen Buchhandlung am Gänsemarkt gar nicht richtig vorstellen. Auf jeden Fall hab ich mich gefreut, dass meine Augen das so gut mitgemacht haben. Leider machen sie sonst schnell Probleme und sind überreizt. Deswegen höre ich im Alltag fast nur noch Hörbuch. Lieb ich auch, aber Lesen macht nochmal anders Spaß.

    Wir haben immer schön gefrühstückt und noch ein bisschen am Platz verweilt, dann sind wir ins Wasser und haben anschließend die Nachmittage auf der Terrasse mit Lesen verbracht. Dabei einen Cocktail geschlürft und aufs Meer geblickt. Ich wiederhole mich, aber es war wirklich einfach herrlich entschleunigend und entspannend.
    Am Montag hat Michel das Sub aufgepumpt und wir sind um die südwestliche Spitze rum, ich auf dem Sub und Michel im Wasser. Und auf der Rücktour hat Michel tatsächlich einen Rochen entdeckt. Ich hatte meine Tauchmaske mit und bin dann auch nochmal ins Wasser. Richtig toll, gerade weil wir bei Greenscreen auch eine Doku über Mantarochen gesehen haben. Unser war natürlich sehr viel kleiner im Vergleich, aber sie bewegen sich einfach so schön.

    Am Dienstag sind wir dann nochmal um die andere Spitze, diesmal auf dem Hinweg beide auf dem Sub, auf dem Rückweg dann Michel im Wasser und ich auf dem Sub. Zwischendurch war ich dann auch noch schnorcheln. Wir haben uns vom Wasser aus das Hotelresort, das sich unserem Campingplatz anschließt, nochmal genauer angesehen. Hier ist die Bucht auch sehr schön. Sehr viele Felsen Unterwasser.

    Abends haben wir gekocht oder sind Essen gegangen. Am Montag wollten wir zu einem Foodtruck, den wir beim öffentlichen Strand haben stehen stehen, aber als wir dort ankamen, standen nur noch die Stühle gestapelt dort. Kurz entschlossen sind wir dann den Weg zum Turm hoch, zu einem Restaurant, dessen Lichter wir von unserem Platz immer sehen konnten. Das entpuppte sich als richtig verwunschener Ort. Ich bestellte wieder sardischen Spezialitäten und Michel hatte wirklich leckeres Rindfleisch. Der Kreis schloss sich gleich doppelt, zum einen waren wir endlich bei den schönen Lichtern und zum anderen tranken wir Wein aus den Weinbergen, an denen wir uns mit Brenda vorbeigearbeitet hatten, um zu der Grotte zu kommen. Wie sich dann am nächsten Tag herausstellte, war es sogar der letzte Abend der Saison. Am nächsten Tag blieben die Lichter aus.

    Dieses Jahr haben wir auch einen kleinen Geschmack vom Partyleben bekommen, allerdings nur akustisch. Am Samstag beschallte uns zum einen ein Partyboot und zum anderen eine Bar von Land.
    Wir sind nicht hin, aber ich habe noch ein bisschen am Platz getanzt. Wenn schon Musik da ist, kann man sie auch nutzen.

    Die sechs Tage auf dem Campingplatz vergingen wie im Flug und nun geht die Reise weiter nach Alghero, der letzte Stop. Wir waren letztes Jahr schon hier auf einem Campingplatz, der Michel wärmstens empfohlen wurde, der aber schon fast zu hatte. Wir wollten alle schnell weiter und hatten uns Alghero dann gar nicht angesehen.
    Das wollen wir dieses Jahr nachholen.
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