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- Dag 4
- maandag 26 mei 2025 om 12:00
- ☁️ 18 °C
- Hoogte: 85 m
ItaliëLevanto44°10’32” N 9°38’4” E
Judith Teil 1:

Eigentlich wollte ich diese Reise keine eigenen footprints machen. Aber Michel hat mich so lieb gebeten, naja, wie sich rausstellte mit eigenen Motiven. Denn ich hab schließlich seinen Karaoke-Auftritt festgehalten. Und den möchte ich der Welt natürlich nicht verwehren.
Ich werde diese Reise nicht in Tagen rekapitulieren, sondern in Abschnitte einteilen. Hier nun der erste Teil:
Vieles haben unsere treuen Follower ja schon bei Amélie und Michel über unsere Reise erfahren, daher spare ich mir die Einführungen.
Mittlerweile sind wir am 2. Campingplatz angekommen, wo wir nun bis zur Abfahrt verweilen.
Die Hinfahrt war hart und von Staus geprägt. Aber bei den Rahmenbedingungen fuhren wir sehenden Auges hinein. Am Ende sind wir trotz Strapazen wie geplant Samstagabend am Mittelmeer angekommen. Es hat sich also gelohnt. Leider sind wir so auch an der ganzen Familie in Baden-Württemberg vorbei gefahren, aber wir hatten einfach Zeitdruck bei einer Woche Urlaub.
Auf dem Platz in Siestri Levante geht die Saison grade erst los und so waren wir neben den Dauercampern zunächst das einzige Wohnmobil auf der Terasse. Am zweiten Tag gesellte sich noch ein ausgebauter, italienischer Lieferwagen hinzu. Und auch die Zelter sind noch nicht in Siestri Levante angekommen.
Umso schöner war es, dass an unserem ersten Abend trotzdem schon ordentlich was los war in der Pizzeria. Die Einheimischen kommen wohl auch gern hier her. Und so stolperten wir nichts ahnend in einen Karaoke-Abend hinein. Zumindest Michel und ich. Amelie flüchtete noch vor Michels erster Strophe. Diese kam bei den Italienern aber mega an und so ergab sich schnell eine gemeinsame Performance. Einfach schön!
Später konnte Michel mich dann noch dür einem gemeinsamen Auftritt gewinnen und nachdem ich zunächst kein Mikro wollte, trug es mich dann doch davon.
Am nächsten Tag kamen wir erstmal so richtig im Urlaub und in Italien an. Lange Schlafen, spätes Frühstuck, bisschen Sport und Prosecco. Eine gute Mischung!
Am Nachmittag haben wir dann auch die Touristen gefunden. Sie waren alle im anderen Ortsteil an der Promenade. Dort ist es wirklich schön, aber eben auch sehr voll. In unserem Teil hat man zwar die Werft, die zumindest unter der Woche auch nicht gerade leise ist, aber dafür auch auch das Gefühl in einem echten, italienischen Ort zu sein, der sich nicht nur um Touristen dreht. So hörte man in „unserem“ Restaurant auch nur italienisch. Wir hatten es vor drei Jahren zufällig gefunden und waren begeistert. Diesmal waren die Erwartungen entsprechend hoch. Und sie lieferten wieder ab. Ich hatte mir fest vorgenommen, diesmal keine Pizza zu nehmen. Aber bei Bestellungen kann ich mir ihm Vorhinein irgendwas vornehmen, am Ende bin ich doch immer wieder überrascht, was bei der tatsächlichen Bestellung dann aus meinem Mund kommt. Diesmal ging es gut und ich bestellte tatsächlich Pasta mit Meeresfrüchten. Als Meerjungfrau im Herzen immer eine emotional schwierige Geschichte, da ich ja quasi Arielles Freunde verspeise.
Heute sind wir dann gemütlich aus Siestri Levante abgereist, haben noch getankt, eingekauft und sind dann die knapp 40km nach Levanto gefahren. Auch kein unbekannter Ort für uns. Hier waren wir vor 3 Jahren im Herbst. Aber es ist ein neuer Campingplatz. Etwas außerhalb, erhöht gelegen.
Nachdem wir uns eingereicht haben, Lichterkette muss hängen, gab es für uns halb selbstgemachte Burger und Salat und dann eine Leserunde in unserem kleinen aber feinen „Lesebereich“.
Anschließend sind Michel und ich noch mal los in den Ort mit Rad und wir sind wirklich schockiert. Mir war ja klar, dass -anders in der Nebensaison letztes Mal- einiges an Strand privatisiert ist mit Schirmen. Aber hier in Levanto sind tatsächlich so große Bereiche der Promenade abgesperrt, das ist wirklich krass. Soviel ist einfach nicht mehr zugänglich. Eine riesige Bank, auf der sich letztes Mal ganz viele Leute versammelt haben mit Decken und Picknick, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu genießen, dicht gebaut mit Umkleiden hinter hohen Zäunen. Eine Frechheit!
Dann sind Michel und ich noch weiter in den nächsten, ganz süßen Ort. Die Strecke führt direkt an der Küste entlang auf der stillgelegten, alten Bahnstrecke. Wirklich traumhaft.
Nach unserer Rückkehr sind wir noch in die Bar und haben Dog und Quixx gespielt und haben den Abend ausklingen lassen. Nun hoffen wir, dass die französischen Kinder unserer Nachbarn lange schlafen oder zumindest den Flüstermodus kennen, denn morgen wird wieder ausgeschlafen. Wir hätten auch den Shuttle um 9:30 runter zum Bahnhof nehmen können, waren uns aber alle einig, dass das ja wohl zu früh ist. Morgen gibt’s vermutlich einen Ausflug, aber das erfahrt ihr dann im nächsten Teil. Oder bei Michel und Amélie.Meer informatie
Gute Wahl beim Essen! YUMMY!!! [Meeresfrüchtelover]