• Mein dritter Tag 👍😀👍

    25 maja, Włochy ⋅ 🌙 17 °C

    Ich hab heute kaum Fotos gemacht 😱 aber das liegt vielleicht daran, dass ich die ganze Zeit entweder Fahrrad gefahren bin, oder geschrieben habe. Das sind auch so die einzigen Sachen, die mir heute passiert sind.

    Also, ich bin ja ein komischer Schläfer: wenn man mich lässt, schlafe ich spät in der Nacht (für manche schon früh morgens) ein und wache dann um Mittag herum wieder auf. Und in diesen neun bis manchmal sogar zwölf Stunden Schlaf, kann mich nichts und niemand aufwecken. Aber immer, wenn ich im Wohnmobil bin, schlafe ich um Mitternacht ein und wache dann mehrmals auf, wegen irgendwelchen Geräuschen. Und dann wenn ich ganz aufwache, will ich eigentlich immer nochmal weiterschlafen, aber dann fangen die Erwachsenen an zu flüstern…Das hatte jetzt auch nichts mit heute zutun, aber ich wollte es einfach mal gesagt haben.

    Der Vormittag war wirklich sehr ereignislos, wir haben Qwixx gespielt (ich habe selbstverständlich gewonnen) und ich habe sehr viel an meinem Buch geschrieben. Und da wollte ich jetzt kurz eine Moral einbauen (weil bei Michel ist oft keine und bei mir schon gar nicht.): Mach das worauf du Lust hast, solange es dir möglich ist. Ich bin überhaupt nicht weitergekommen beim Schreiben und dachte schon, ich habe mal wieder den allseits bekannten ‚writers Block‘ aber dann hab ich eine Nebengeschichte angefangen, auf die ich auch mehr Bock hatte, und zack! Fast sechshundert Wörter auf einmal.

    Dann sind wir um fünf oder so mit den Fahrrädern los. Ich habe übrigens dabei ein bisschen Überwindung gebraucht, weil ich immer noch wegen Paris Schiss vorm Fahrradfahren habe. Da hatte ich auf dem Weg durch die Stadt nämlich viel zu viele Fastunfälle gehabt und wurde viel zu viel von anderen angeschrien. Aber wie sich schnell herausstellte, ist das Fahren durch eine extrem große Stadt, in der auch noch die Olympischen Spiele stattfinden, und das Fahren durch ein kleines Küstenstädtchen in Italien nicht dasselbe und ich hatte meine Angst schnell überwunden.

    Dann haben wir noch Eis gegessen und sind dann wieder zum Campingplatz. Da hab ich dann nochmal dreihundert Wörter auf meine Nebengeschichte geklatscht. Dann sind wir auch schon wieder in die Stadt, denn eine gewisse Michelle hat uns einen Tisch in einem Restaurant reserviert. (Papa hat seinen Namen mit in den Übersetzer eingegeben, als er versuchte, auf Italienisch eine Reservierung zu machen und da ist dann eben Michelle rausgekommen) Essen war, wie immer bei dem Restaurant, sehr geil. Aber irgendwie habe ich es geschafft, als wir auf unseren Tisch gewartet haben, einen Prosecco in die Hand gedrückt zu bekommen (Bild 2). Also auf Alkohol kann ich wirklich noch verzichten, das ist ja voll bitter.
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