Festgefahren in Warschau

Und es hat wieder nicht wie geplant geklappt: Kurz vor Warschau suchte ich mir einen malerischen Platz an einem Fluss, um dort mein Abendessen zuzubereiten. Ich hatte lediglich vor, für besseren Internetempfang am nächsten Tag einen neuen Schlafplatz zu finden. Während ich mich über den wunderbaren Anblick des Flusses freute, nahm das Schicksal eine andere Wendung.

Beim Verlassen dieses Platzes auf einer sandigen Straße geschah es: Im falschen Moment hielt ich an, und danach ging so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann, wenn man im Sand stecken bleibt. Nach einigen erfolglosen Versuchen waren meine Reifen so tief im Sand vergraben, dass ich mit der Fahrzeugfront aufgesessen bin. Mir blieb keine Chance mehr, mich aus eigener Kraft zu befreien.

Selbst die vorbeikommenden Polen, obwohl hilfsbereit, konnten mir kaum helfen, da sie kein Englisch verstanden. Ein glücklicher Zufall brachte gegen 22:00 Uhr einen Bauer auf den Plan, der mich mühelos mit seinem Traktor aus der misslichen Lage befreite. Ohne seine Hilfe hätte ich wohl eine ungemütliche Nacht im Auto verbracht.Lue lisää