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  • Day 26

    Swakopmund - Tag 3

    January 14 in Namibia ⋅ ☁️ 20 °C

    Gestern hatten wir für den heutigen Vormittag ja eine Mola Mola Tour gebucht. 🚤
    Also ging es für uns pünktlich zu 9 Uhr nach Walvis Bay. Am Steg angekommen, war das Boot schon bereit. Nach dem man uns auf einige Dinge hingewiesen hatte, konnte es eigentlich losgehen.
    Noch nicht mal in das Boot eingestiegen gab es schon den ersten Besuch von einer Robbe. 🦭 Diese wurde durch die Crew mit Fischen gefüttert, ehe sie das Boot dann auch schon wieder verließ.
    Nachdem nun wirklich alle im Boot einen Platz gefunden hatten, ging es endlich los. Kurz nach Beginn ließ sich die Robbe nochmal für einen Augenblick auf dem Boot blicken. 🦭 Ziemlich zeitgleich gesellte sich auch noch ein Pelikan hinzu. Beide Tiere waren nun also zeitgleich nur ein paar Zentimeter von uns entfernt. Zuerst ein sehr komisches Gefühl, dann aber einfach nur ein herrlicher Anblick.

    Während der über 3 stündigen Fahrt haben uns immer mal wieder Pelikane an Board besucht. Einige Robben schwammen neben oder hinter dem Boot her und zeigten uns ihre besten Stuntkünste. 🦭

    Vorbei ging es auch an einem alten Schiffswrack. Hier scheint es üblich, seine alten Boote einfach loszubinden und treiben zu lassen, wenn man diese nicht mehr benötigt bzw. die Instandsetzung zu teuer wird. Ein Boot „verschrotten“ zu lassen sei hier vermeintlich viel zu kostenintensiv und der Nutzen für den Inhaber natürlich gleich null. Eigentlich seltsam das gegen diese unnatürliche Schiffsentsorgung nichts unternommen wird bzw. sich niemand um die Wracks kümmert und zugleich auch sehr bedenklich für die Umwelt aber trotzdem auch interessant anzusehen. 🚢

    Abgesehen von den Schiffwracks war aber auch ansonsten viel los auf dem Wasser. In der Ferne haben wir unzählige Tanker und andere, riesige Schiffe gesehen. 🚢

    Darüber hinaus sind wir auch an einer Austernzucht vorbeigeschippert. 🦪
    Dabei waren für uns nur blaue Tonnen zu sehen, welche auf dem Wasser herum schwammen.
    Das Interessante befindet sich darunter, im Wasser. An den blauen Tonnen befinden sich Netze, welche einige Meter in der Tiefe gespannt wurden. Darin werden die Muschelschalen eingeflochten. Auf diesen Muschelschalen wachsen dann die Austern heran. In bestimmten Abständen müssen die Muschelschalen an Land geholt werden und werden dann von Hand geputzt, ehe sie für das weitere Wachstum wieder ins Wasser geladen werden.

    An der Küste Namibias wachsen die Austern besonders schnell heran. Teilweise landen die Austern bereits nach 8 Monaten auf einer Meeresfrüchte-Platte, während sie woanders über 2 Jahre heranwachsen müssen um die gleiche Größe zu erlangen.
    Das liegt zum einen an der perfekten Wassertemperatur und zum anderen an der besonderen Wasserqualität, die der Benguelastrom aus Richtung Antarktis mitbringt. Diese kalte Meeresströmung ist reich an Sauerstoff und Plankton und bietet so ausreichend Nahrung für allerlei Meeresbewohner. 🍴
    Aus diesem Grund macht sie das neben der herausragenden Qualität natürlich auch günstiger als anderswo.

    Auf ca. der Hälfte der Strecke gab es nett hergerichtets Fingerfood aller Art, Austern und Champagner an Board.🦪🥂
    Nach der kleinen Stärkung sind wir noch an einer Bucht vorbeigefahren an denen man unzählige Robben beobachten konnte. 🦭 Dazwischen befanden sich auch zwei Schakale die ihr Unwesen trieben und sowohl an toten als auch an lebendigen Baby Robben rumpickten…

    Auf dem Rückweg haben wir für einen kurzen Augenblick zwei Delfine im Wasser schwimmen sehen. 🐬 Mondfische oder Wale haben sich heute leider nicht blicken lassen, dennoch war es eine wunderbare Erfahrung die wir jederzeit wieder machen würden!

    Wieder zurück an Land sind wir von Walvis Bay in Richtung „Dune 7“ gefahren. 🛻 Auf dem Weg haben wir einen kurzen Halt bei einer Menge Flamingos machen müssen, die sich in einer größeren Pfütze neben der Straße aufhielten. 🦩
    Die „Dune 7“ ist hier eine der bekanntesten und größten Dünen. 🏜️ Hier war eigentlich der Plan, die Düne hochzulaufen um den Ausblick zu genießen, allerdings muss man hierfür seit kurzem eintritt sowohl für das Fahrzeug als auch für die Personen zahlen, was wir nicht eingesehen haben. Also haben wir uns die Düne aus der Ferne angesehen und werden noch die ein oder andere kostenfreie Düne hochlaufen.

    Nach einem Nachmittagsschlaf sind wir auf ein Kaltgetränk zum Tiger Reef. Das Restaurant befindet sich direkt am Wasser bzw. ist mit Holzbalken ins Wasser gebaut worden. Leider war es heute den ganzen Tag über sehr bewölkt, der Anblick war jedoch trotzdem schön.

    Anschließend sind wir an der Mole entlang spaziert und noch einen Steg hochgelaufen. Danach ging es dann für uns wieder zum Abendessen in das Butcher & Brewer, da es uns dort beim letzten Besuch schon so gut gefallen hatte. 🥩 🍟
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