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  • Day 183

    Kroatien, Slowenien

    October 1, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Von Sarajevo sind wir nach Kroatien ans Meer gefahren. Ein paar Kilometer von Dubrovnik entfernt in Mlini waren wir auf einem schönen Campingsplatz über dem Meer. Es waren viele deutsche Camper auf dem Platz. Weltreisende haben wir nicht mehr getroffen. Mit dem Bus fuhren wir nach Dubrovnik, eine sehr gut erhaltene bzw. wieder aufgebaute Stadt. Am nächsten Tag im Meer gebadet, es war noch warm und die Sonne schien. Am Abend haben wir uns mit meiner Freundin Brigitte und Margitta getroffen. Was für eine Freude. Die Beide waren dort auf Urlaubsreise.
    Weiter gings die Küste rauf bis Trogir, nettes kleines Städchen am Meer mit vielen Booten. Mit einem Boot am nächsten Tag nach Split gefahren. Dort gab's noch Gebäude aus der Römerzeit. Im Hafen von Split gehen viele Fähren los und riesige Kreuzfahrtschiffe lagen vor Anker.
    Nun zum Nationalpark Krka mit vielen Wasserfällen. Unterwegs Zwischenstopp bei einer Ölmanufaktur, wo wir etliche Liter Olivenöl direkt vom Erzeuger gekauft haben. Im Nationalpark Krka gings größtenteils über Holzstege zu den Wasserfällen. Die Sonne schien, das Laub leuchtete in allen Farben und die Fische tummelten sich im Wasser, traumhaft.
    Ein kleiner Abstecher nach Bosnien an den Fluss Una über Martin Brot, ein Kloster, durch schöne Landschaften immer der Una entlang. In den Dörfern sah es eher traurig aus. Etliche verlassene und zerschossene Häuser. Die Spuren des Krieges waren noch deutlich zu sehen.
    Wieder zurück gings nach Kroatien zu dem Plitvicer Nationalpark. Hier ist alles gewaltig, die Berge, Wasserfälle und Seen. Wir entschieden uns für eine große Wanderung von fünf Stunden, mit Elektro Bus und Boot. In dieser Gegend wurden die Winnetou Filme gedreht. An jeder Ecke gibt es was Neues zu entdecken, fantastisch, mal will gar nicht wieder weg.
    Slowenien war nun unser letztes Ziel im Balkan, nur zwei Tage auf Durchreise. Zum ersten Mal hatten wir gesperrte Straßen. Aber dank maps. me haben wir die Wege über die Berge auf unbefestigten Straßen gefunden. Jürgen war in seinem Element, mal wieder eine Herausforderung an seine Fahrkünste. Er macht es wirklich gut und ich staune nur, wie er die Ruhe behält.
    Das war nun der Balkan. Die Länder ähneln sich. Montenegro und Slowenien haben den Euro, Kroatien dann ab 2023. Die Grenzkontrollen gehen zügig und ohne Probleme. In Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien und Albanien wohnen Moslems und Christen. Es gibt Moscheen und Kirchen. In Kroatien und Slowenien ist alles ganz schön teuer, mehr wie bei uns. Die anderen Länder sind etwas preiswerter als zu Hause. Wir haben uns überall sehr wohlgefühlt und sicher. Es lohnt sich den Balkan zu bereisen.

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