• Panama-Kanal und Altstadt

    1月14日, パナマ ⋅ ⛅ 33 °C

    Unser erster Besichtigungstag stand an und sollte sehr schön werden. Nach dem Jetlag (6 Stunden Zeitverschiebung) war die Nacht doch kurz und wir schon seit Stunden wach. 6:45 Uhr saßen wir schon beim Frühstück, immerhin sollte es um 8 Uhr losgehen. Gerti, unsere deutschsprachige und um die 70 Jahre alte Reiseleiterin war dann auch pünktlich da, um uns in Empfang zu nehmen. Da es eine private Tour war, hatten wir das Glück allein zu sein. Zuerst ging es zum Panamakanal, zu den Miraflores-Schleusen. Wir hatten Glück, dass auch ein Schiff in Warteposition war und wir somit die Schleusung beobachten konnten. Nachteil war aber, dass heute viele Touristen von den Kreuzfahrtschiffen da waren und es somit voll war. Es war trotzdem spannend zu sehen wie die Technik funktioniert. Die 6 Lokomotiven, die über Seile mit dem Schiff verbunden waren, hatten nur die Aufgabe, dass das Schiff in der Mitte bleibt. Im Hintergrund konnten wir ein riesiges Containerschiff sehen, welches durch die neuen Schleusen fuhr. Beeindruckend war es auf jeden Fall. Danach haben wir uns noch einen gut gemachten 3D-Film über den Kanal und seine Geschichte anschauen können.
    Dann ging es weiter in Richtung der ehemaligen Altstadt von Panama-City. Diese bestand nur noch aus Ruinen, da sie vom Piraten Henry Morgan 1671 zerstört wurde. Trotzdem waren die Ruinen gut restauriert, so dass man sich ein Bild machen konnte, wie es früher hier ausgesehen haben muss. Vom alten Glockenturm der Kirche (hier konnten wir Fledermäuse aus nächster Nähe sehen) hatte man einen guten Blick auf die heutige moderne Hauptstadt. Unterwegs konnten wir große Schwarzleguane bestaunen (wahrscheinlich haben sie uns bestaunt) und auch den Panamabaum, sowie riesige Gummibäume. Mein Vater würde staunen, im Vergleich zum großen Gummibaum, den er mir vermacht hatte.
    Nun ging es weiter zur kolonialen Altstadt, die ca. 5 km von der zerstörten Stadt neu aufgebaut wurde. Es sah dort ein wenig aus wie in New Orleans. Unsere Reiseleiterin erklärte uns, dass nicht mehr viele Panameños dort wohnen, sondern ein Sammelpunkt für Touristen geworden ist. Wir waren ja auch welche! Abends soll dann hier das Nachtleben stattfinden. Es war trotzdem schön anzuschauen und die Häuser haben Geschichte geatmet. Gelernt haben wir auch, dass der Panama-Hut nicht aus Panama kommt, sondern aus Ecuador. Der eigentliche Panama-Hut sieht ganz anders aus. In einem Geschäft hätte man einen Panama-Hut für 35.000💲kaufen können. Aber auch dafür gibt es wahrscheinlich Käufer.
    Nun waren wir etwas fußlahm, die 33 Grad haben auch ihren Tribut gefordert. Am Hotel angekommen, ging es nach einem Imbiss erst mal in den Pool…
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