Pipeline Trail
January 24 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C
Für den heutigen Tag haben wir uns einen Regenwaldweg als Tour rausgesucht, den sogenannten Pipeline-Trail. Er sollte durch die Berge führen zu einem 1.000jährigen Baum.🌳 Zuerst ging es mit dem Auto wieder steil bergauf über schmale Straßen. Dort angekommen, haben wir 10 $ bei einer Indianer-Familie bezahlt, damit wir den Weg nutzen dürfen. Indianer soll man ja nicht mehr sagen, dann eben indigene Panameños.
Nun ging es weiter bergauf, zuerst an bewirtschafteten Feldern vorbei, bis wir im Regenwald eingetaucht sind. Währenddessen rauschte überall Wasser im Bach oder von den Felshängen hinunter. Wir stellten uns vor, wie es wäre, sich hier ohne Weg durchkämpfen zu müssen. Vorbei an verschiedensten Pflanzen und Blüten ging es immer weiter in den Wald hinein. Bloß gut, dass wir uns für die lange Hose entschieden hatten, die Moskitos hatten uns als Opfer entdeckt. Tiere konnte man nur wenige sehen, auch wenn es hier Tapire, Ozelots und Pumas geben soll. Vögel konnte man hören, darunter auch den Quetzal. Gut erkennbar am metallisch klingenden Ruf. Ab und zu hat sich dann doch ein bunter Vogel gezeigt.
An einigen Stellen musste der Bach über meist abenteuerliche Brücken gequert werden. Nach knapp 1 Stunde sind wir am 1.000jährigen Urwaldriesen angekommen. War das ein Koloss!
Auf dem Pipeline-Trail waren nun mehr Menschen unterwegs, was uns nicht so richtig passte. Aber egal, wir haben versucht diese Welt auf uns wirken zu lassen. Gritti hat dann auch noch einen Mini-Frosch in einer Epiphyte entdeckt, gleich neben einer (wahrscheinlich) Vogelspinne. Wir wussten, dass Epiphyten die Kinderstuben von Fröschen sind und haben dann in fast jede reingeschaut. Man sollte nur aufpassen wegen der darin sitzenden Skorpione. Mit dem einsetzenden Regen wurde der Wald noch mystischer.
Langsam ging es zurück zum Ausgangspunkt, um dann mit dem Auto wieder in den Ort zurückzufahren. Unterwegs haben wir bei Fresas Café angehalten, ich wollte ein Eis. Fresas=Erdbeeren gibt es hier das ganze Jahr. Der Erdbeerbecher war lecker, aber die Einrichtung des Cafés war schon speziell. Wie Erdbeeren scheint es Weihnachten auch das ganze Jahr zu geben.
Den Tagesabschluss haben wir dann in einem kleinen urigen Restaurant verbracht. Uns hat es geschmeckt.
Morgen sollte unsere Tour dann schon um 3:30 Uhr beginnen…Read more















