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  • Day 24

    Phnom Sar Pagode

    February 11 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

    Was wäre eine Reise nach Kambodscha ohne einen Ausflug zu einer Pagode. Mit den zusätzlichen Erholungstagen in Kampot bot sich mir auch die Gelegenheit, die Nachbarschaft etwas besser zu erkunden.

    Für den Besuch der Pagode von Phnom Sar bestellte ich mir nochmals ein Tuk-Tuk. Auf Google Maps hatte ich gesehen, dass die Anlage etwas ausserhalb der Siedlung liegt und nur über eine Sandpiste zu erreichen ist. Die an der Strasse liegenden Höfe liessen mich zudem annehmen, dass sich entlang der Strecke unzählige wachsame Hunde tummeln würden. Ein Hundebiss war so ziemlich das letzte, was ich mir jetzt wünschte.

    Die zu Bestien gewordenen Hunde tauchten zwar nicht auf. Trotzdem war ich froh, mit dem Tuk-Tuk unterwegs zu sein. Der Fahrer entpuppte sich nämlich als hervorragender Begleiter, was den Ausflug zur ansonsten fast menschenleeren Pagode wesentlich interessanter machte.

    Das weitläufige Gelände berbergte auch ein kleines Kloster. Bei unserer Ankunft unterrichtete ein älterer Mönch gerade zwei Novizen im Schatten der Bäume. An einer Wäscheleine trockneten die frischgewaschenen orangen Umhänge. Neben der bunt bemalten Hauptpagode gab es noch eine neuere Pagode, welche in ihrem Baustil eher an einen vietnamesischen Cham-Tempel erinnerte.

    Zudem befanden sich im hinteren Teil der Anlage mehrere rechteckig angelegte Teiche mit Seerosen und den typischen Khmer-Ornamenten. Über die Jahre hinweg kamen entlang dieser Teiche wohl immer wieder neue kleinere und grössere Pagoden hinzu. Einige glichen den Pagoden von Mandalay, andere den kleinen Tempeln, welche sich die Einheimischen zu Hause in die Gärten stellen.

    Mein Interesse galt zwei Tempeln, welche am Fuss eines kleinen Hügels lagen. Der erste hatte ein verschnörkeltes Dach mit goldenen Schlangen und Drachen. Zu seiner rechten standen zwei Löwenskulpturen mit einem Leoparden in der Mitte. Der zweite Tempel beherbergte einen mindestens zwei Meter hohen Ochsen der von zwei Hunden und gelb bemalten Königskobras flankiert wurde.

    Was es mit diesen beiden Tempel auf sich hat, konnte ich leider nicht herausfinden. Auch der Fahrer schien überfragt und Google Translate war dieses Mal keine grosse Hilfe. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich die Fotos deshalb einem Mönch zeigen.
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