Wir sind dann mal weg...

February - March 2020
Bye bye Alltagsstress und willkommen Sommer.
2 Mädels. 0 Plan 😁 lass das Abenteuer beginnen
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  • Day 1

    Abflug in Frankfurt

    February 6, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 5 °C

    Tag 0 - wir starten in Frankfurt Richtung Havana. Glücklicherweise hat alles gut geklappt und der Check In hat trotz one-way Ticket funktioniert. Auf dem Flughafen noch von den Eltern (danke fürs fahren!) und von der lieben Laura, die noch spontan vorbeikam, verabschiedet. Und schon geht es los..
    Wir können es irgendwie noch immer nicht so richtig fassen und sehen das ganze erstmal als verlängerten Urlaub. 😎🌎🛩
    Geplante Ankunft in Havana ist 9 Uhr abends Ortszeit. Dann werden wir uns hoffentlich im perfekten Spanisch ein Taxi organisieren und ins Bett fallen. Wann es das nächste Update gibt steht in den Sternen.. Internet soll auf Kuba wohl rar sein.
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  • Day 2

    Havana

    February 7, 2020 in Cuba ⋅ ☁️ 23 °C

    Der erste Tag in Havana. Wir sind gestern nur noch müde ins Bett gefallen und zum Glück ohne Jetleg erwacht. Wir schlafen in einem sehr süßen Apartement bei Carola, die uns mit ihrer Schwester in Empfang genommen hat. Sie spricht kaum Englisch und wir kaum Spanisch und doch war alles klar und herzlich- so habe ich mir das vorgestellt. Heute erkunden wir die Stadt. Der erste Eindruck ist schonmal seh positiv. Ein sehr charmantes Flair liegt in der Luft, alles sehr farbenfroh und verfallen und doch mit viel Seele. Wenn man durch die engen Gassen schlendert sieht man bunte Farben und Oldtimer soweit das Auge reicht. Und doch ist es eine geteilte Welt - das Havana der Einheimischen und das der Touristen. Mitunter ein beklemmendes Gefühl. So gibt es diverse kleine Läden in den Eingangstüren der Häuser, die aber nur den Einwohnern zu gehören scheinen. Tritt man auf eine sogenannte Sehenswürdigkeit treten dann plötzlich wie aus dem Boden gestampft Cafés und Restaurants im europäischen Stil zu Tage die nur allzu gern ihre Karte an uns antragen. Anstrengend.
    Da hätte es mich doch eher interessiert wo der Typ mit den 2 toten Hühnern und 1 Schildkröte den wir auf dem Weg sahen hingeht.
    Zum Mittag erstmal in eine Bar um endlich Internet zu haben - der Suchtdruck steigt. Daher erstmal einen Mojito und Caipi bestellt und schon jetzt betrunken 😅 Heute Abend haben wir eine Kneipentour mit einem Einheimischen gebucht.. wird bestimmt lustig.
    Deutschland vermissen wir nicht, aber es sind halt auch erst 24 h 😬 und genug deutsche laufen hier auch rum..
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  • Day 3

    Havana

    February 8, 2020 in Cuba ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute war ein später Start angesagt - genauer gesagt sind wir um 12 aus dem Bett gekrochen, nachdem wir gestern Nacht erst um 4 nach Hause gekommen sind. Wir hatten einen super Abend mit Bar Hopping, der dann im Club endete. Es gab viele kubanische Drinks zu probieren und natürlich tolle Musik zum Tanzen. Zudem hat Aljona ihre erste kubanische Zigarre geraucht - hmm naja muss man mal gemacht haben, aber lecker war es wohl nicht.
    Dann sind wir nachts halbvier betrunken durch die dunklen Gassen Havanas zurückgeschlendert.. wir fühlen uns schon wie zu Hause und nicht eine Minute unsicher.
    Nach dem Katerfrühstück (Pizza) stand dann heute Bildung auf dem Tagesprogramm - Revolutionsmuseum. Das war leider eher enttäuschend - viel Propaganda und wenig historische Hintergründe. Haben uns danach mit dem Reiseführer hingesetzt und sind jetzt deutlich schlauer! Nun geht es noch nach Chinatown und dann müssen wir die Weiterreise organisieren. Geplant ist Vinales.. mal sehen ob alles klappt. 😁
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  • Day 4

    Abreise aus Havana

    February 9, 2020 in Cuba ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute haben wir Havana hinter uns gelassen. Zeit mal die ersten Eindrücke festzuhalten. In meinen Gedanken schleicht sich schon oft der Vergleich in die DDR.. oder zumindest meine Vorstellung davon aus den Erzählungen der Eltern und Großeltern. Am Supermarkt muss man Schlange stehen und wenn man dann endlich reindarf sind die Regale leer oder mit den immer gleichen Sachen ausgefüllt. Viele Dinge die für uns selbstverständlich erscheinen suchen wir hier vergeblich und vermeintliche Luxusartikel aus dem Westen werden hinter Gittern für hohe Preise verkauft.
    Zudem gibt es leider eine Art Zweiklassengesellschaft, geschuldet durch die unterschiedliche Währung die es hier für Einheimische und Ausländer gibt. Was der Kubaner für 10 Pesos (nicht mal 50 ct) bekommt kostet für uns locker mal 3-5 CUC (in etwa das selbe in Euro). Das ist bei einem Grundgehalt von wohl so 18 Euro zwar verständlich, aber dennoch schafft es eine unangenehme Distanz.
    Trotz allen (vermeintlichen?) Mangels scheinen die Menschen aber allesamt glücklich zu sein und auch in gewisser Sicht freier von den uns westlich aufgelegten gesellschaftlichen Zwängen.
    Und glaubt man den uns wiederholt zugerufenen Komplimenten sind wir wohl die schönsten Frauen die Kuba je erblickt hat.. das ist doch auch mal was 😁
    Insgesamt gefällt es uns aber bisher sehr gut in Kuba und heute durften wir mit dem Bus gespannt zur nächsten Etappe aufbrechen. VINALES. Der kurze Blick aus dem Bus heraus, als wir bei Sonnenuntergang in die Stadt fuhren ist absolut atemberaubend. Was für eine Natur! Morgen ist ein Wanderausflug geplant.. man darf gespannt sein.
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  • Day 5

    Viñales

    February 10, 2020 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute gibt es ein frühes Erwachen - etwa halbsechs am Morgen bricht hier in der ländlichen Kleinstadt der Tag an.. die geschätzten 300 Hähne fangen an ununterbrochen zu krähen und ziehen das bis etwa 7 Uhr durch. Wir versuchen noch die letzten Stunden Schlaf zu erhaschen, aber dieser Gesang wird uns wohl die nächsten Tage begleiten 🐔 dann gibt es leckeren Cafè von Cristina (gemeinsam mit Elisier unsere lieben Gastgeber) und ein Frühstück to go, denn um 9 startet heute unsere geplante Wandertour im Tal von Vinales.
    Mit einem typisch kubanischen Auto, welches gefühlt nur noch durch den Willen des Besitzers zusammengehalten wird, fahren wir ohne Anschnalle und umhüllt von Abgasen Richtung Berge. Unser Fahrer ist ein ebenso typischer Kubaner um die 60, der zwar nur noch 3 Zähne hat, aber dafür umso mehr Lebensfreude. Er dreht die spanische Musik im Radio laut auf und tanzt am Steuer mit.. nebenbei ruft er noch hübschen jungen Frauen Komplimente aus dem Fenster zu und irgendwie schafft er es auch noch auf die Straße zu achten.
    Am Ziel angekommen bekommen wir beide noch eine Blume geschenkt und weg ist er. Wir warten auf unseren Reiseführer - der lustigerweise Rainer heißt, aber ein geborener Vinalenser ist. Uns begleiten eine 6köpfige deutsche Reisegruppe von befreundeten Individualtouristen um die 50-60 Jahre. Das folgende Wandern verbindet und so werden wir nicht nur auf einen Kaffe eingeladen und im Anschluss nach Hause gebracht (unser Fahrer ist nicht wieder gekommen) sondern wir bekommen auch nützliche Reisetips zu Costa Rica - sowie etwa eine Insel mit Hippiekommune wo man außer Tabak wohl alles zu rauchen bekommt 🤣 alles klar!
    Rainer führt uns mit viel Herz und Verstand durch das wunderschöne Tal - schon jetzt sicher unser Highlight des Kubaaufenthaltes - und erzählt über die hier vorkommenden Pflanzen und Tiere. Dann machen wir noch einen Stopp bei einem lokalen Tabakfarmer, der uns in die Geheimnisse des Zigarrenherstellens einweiht. Natürlich muss auch hier wieder eine geraucht werden. Die "natürliche" Zigarre schmeckt aber laut Aljona viel besser als die industriell hergestellte aus Havana.
    Zurück in Vinales geht es dann in der Stadt bummeln und die Seele baumeln lassen, bevor wir den Abend mit Obst und Brot auf dem Balkon im Schaukelstuhl ausklingen lassen.
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  • Day 6

    Vinales zu Pferde

    February 11, 2020 in Cuba ⋅ ☀️ 27 °C

    Und erneut war es eine kurze Nacht, nachdem wir auf dem Weg vom Cocktailtrinken bei einer Bar mit Liveband von einem Kubaner mitgerissen wurden und in das Kulturzentrum Vinales' mitgenommen wurden. Dort gab es erstmal zwei Drinks ausgegeben - entgegen meiner Erwartungen wohl doch ohne K.O. Tropfen 😅. Es folgte ein Abend voller Höhen und Tiefen (letzeres für manche mehr als für andere 🤨) mit Behindi-Cousin von Diabolo, einem durchgedrehten Klopapier-überwachenden Toilettentypen der mitten beim Pullern die Klotür aufriss - warum auch nicht - und viel Salsa cubano (mit Zunge). Am nächsten morgen hieß es früh aufstehen, denn heute war eine Tour zu Pferde angesagt. Zudem mussten wir die Casa wechseln, weil wir spontan eine Nacht mehr bleiben wollten.
    Für die Reittour wurden wir mit einer Art Metallkutsche eingesammelt und über 5km Schlaglochstraße zum Ausgangort gefahren - sehr witzig. Dann folgte unsere Reittour, die aber leider an Glanz verlor, denn im Gegensatz zu gestern war das ganze eher eine Tour von Touristenspot zu Touristenspot, immer unter der Prämisse möglichst viel dort einzukaufen. Sehr unangenehm und nicht das Erlebnis, was wir uns gewünscht hatten. Das Reiten an sich war aber schön und auch die Landschaft natürlich unverändert großartig. Und Aljona hat ganz tapfer ihr erstes Pferd erfolgreich bestiegen! Aber das war dann wohl auch das letzte Mal 🤣.
    Zurück in Vinales hieß es dann den Versuch zu starten einen Weitertransport nach Cienfuegos zu organisieren. Wir gingen zum Viazulschalter, wo wir einfach komplett verars**t wurden von mehreren unfreundlichen Mitarbeitern. Ein Bus sei erst in drei Tagen wieder frei (ein Terminbuch wird nicht einmal kontrolliert), wenn wir weg wollen müssen wir ein Taxi collectivo für 45-50 CUC nehmen (der Bus kostet 32).. das könnte er uns aber gleich vermitteln. Na klar.. das erste mal fühlen wir uns unwohl, bei dieser offensichtlichen Abzocke.
    Zum Glück entdecken wir nach langem Überlegen ein anderes unscheinbares Untermehmen direkt nebenan, wo wir völlig unkompliziert für morgen einen Bus buchen können.. ein Glück 🎊
    Dann geht es wie immer auf die Suche nach den kleinen Hinterhofständen um frisches Obst und Gemüse zu kaufen und den Abend auf unserer Veranda im Schaukelstuhl ausklingen zu lassen - wenn nicht wieder so ein Kubaner mit Mojito dazwischenkommt 😁
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  • Day 7

    Abfahrt aus Viñales

    February 12, 2020 in Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute war ein eher ruhiger Tag. Aufstehen war um 5.45 Uhr angesagt, um 6.45 Uhr fuhr der Bus nach Cienfuegos ab. Im Halbschlaf verließen wir also dieses kleine Idyll und fuhren Richtung Küste - insgesamt waren wir etwa 7 h unterwegs.
    Zeit also um mal die Heldin der Woche zu erwähnen: ohne Angst und den Tod ins Auge blickend verteidigte Aljona gestern Abend unser Leben als sich ein fieser Einbrecher in unsere neue Casa geschlichen hatte - eine Kakerlake 😱 der Kampf dauerte etwa 15 min und wir hatten schon fast aufgegeben, als wir den Feind dann doch sichten konnten und er von Aljona den Todesstoß erhielt. 💀💪
    Zudem scheint bei ihr der Funken übergesprungen zu sein und es wird sich (gefühlt) fließend mit allen auf Spanisch unterhalten 🤓💕. Da hat sich diese Schule doch gelohnt.

    Den restlichen Nachmittag verbummelten wir in der neuen Stadt, die zunächst einen für kubanische Verhältnisse sehr jungen und westlichen Eindruck macht. Dort trafen wir auch wieder die deutsche Reisegruppe aus Vinales - Kuba ist klein, vor allem für Touristen.
    Schließlich ließen wir den Abend auf dem schönen Balkon unserer neuen niedlichen Casa ausklingen- natürlich kubanisch mit Zigarre.. wir sind angekommen..
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  • Day 8

    Cienfuegos

    February 13, 2020 in Cuba ⋅ 🌙 24 °C

    Heute war mal wieder ein späterer Start in den Tag angesagt. Zum Frühstück gab es wie immer Tomaten und Gurken sowie Papaya und Bananen vom Markt. Alles schmeckt hier viel intensiver als zu Hause, wenngleich es auch nur ein minimales Angebot gibt, eben alles was gerade wächst. Zudem gab es Brötchen (auch davon gibt es eigentlich nur 1 Sorte) mit Butter! Die ist hier echt wertvoll, deswegen wurde sie gut eingeteilt. Scheinbar sind Kühe teuer und selten und damit auch alle Milchprodukte. Milch haben wir bisher erst einmal im Regal im Supermarkt gesehen, Butter noch nie.
    Dann haben wir noch einen Stadtbummel gemacht. Die Wärme macht sich doch bemerkbar und wir sind spürbar weniger belastbar. Dann ist zu allem Unglück auch noch mein erstes Paar Flip Flops auseinander gerissen - toll, gerade mal 1 Woche gehalten.
    Als negatives Highlight des Tages durften wir dann etwa 2 Stunden beim Bus anstehen, um ein Weiterreiseticket zu bekommen. Bei diesem Ausmaß an Desorganisation bekommt man als Deutscher schonmal Kammerflimmern.. aber wir sind ja in Kuba, also tief durchatmen. Nach langem Anstehen durften wir uns dann in eine Reservationsliste für den Bus eintragen und - was für eine tolle Sache - an dem Abfahrtstag dann nochmal zur Busstation und erneut für die Tickets und Bezahlung anstellen.. 🤪🤯
    Immerhin haben wir dabei wieder ein paar neue interessante Leute getroffen, wie etwa eine deutsche Geundschullehrerin, die einen Kubaner beim Weltreisen kennengelernt hat und jetzt mal zu ihm und seiner Familie gezogen ist 😁 warum auch nicht.. hier konnten wir uns wieder viele gute Reisetipps abholen und sind uns auch schon fast sicher, wohin die Reise weitergeht.. natürlich nichts wie geplant 🤗
    Sonst hat man die kleine Stadt doch recht schnell erkundet. Der erste Eindruck bestätigt sich, jung und offen und kubanisch modern. Eben eine Küstenstadt. Ein Tag reicht dann aber doch aus, so dass wir morgen mal unseren ersten Strandtag machen werden 👙🥽🏖
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  • Day 9

    Badetag in Rancho Luna

    February 14, 2020 in Cuba ⋅ 🌙 25 °C

    Heute hatten wir einen perfekten Valentinstag 🤗 Der Tag startete mit einem liebevoll gemachten Frühstück unserer Casa-Mama mit einem schönen Blümchen zum Valentinstag, der hier auch gefeiert wird, wenn auch sicher deutlich weniger kommerziell.
    Um 11 kam dann das Taxi, das uns zum etwa 12 km entfernten Strand in Rancho Luna brachte. Preis 25 CUC für Hin- und Rückfahrt - vorher ausgehandelt und 5 CUC teuerer als in der Vorwoche 😕
    Am Strand angekommen erwartet uns ein kleines Paradies. Azurblaues Wasser in perfekter Badetemperatur, blauer Himmel und Sandstrand. Die vorhandenen Sonnenschirme dürfen wir kostenfrei nutzen. Bis um 5 bruzeln wir in der Sonne und lassen die Seele baumeln - perfekter kann ein Tag am Strand nicht sein.
    Pünktlich wie abgemacht fährt uns das Taxi dann wieder zurück und am Abend gehen wir an der Strandpromenade spazieren und essen mit den Einheimischen pulled-pork Burger - natürlich für deutlich mehr Geld - und salziges Popcorn. Die halbe Stadt scheint auf den Beinen zu sein und feiert bis in die Nacht. 💃🥳 Ein schöner letzter Tag hier in Cienfuegos...
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  • Day 10

    Abfahrt aus Cienfuegos

    February 15, 2020 in Cuba ⋅ 🌙 26 °C

    Und ein weiterer Tag, an dem wir in den frühen Morgenstunden von Hahnengeschrei geweckt werden. Wie ein Uhrwerk krähen sie sich von ca. 5.30 bis 7.00 Uhr die Seele aus dem Leib - inzwischen sind wir uns einig - einzig um uns zu quälen. Wir wünschen uns so sehr einmal richtig ausschlafen zu können. Na was soll's, alles meckern auf hohem Niveau.
    Um 11 Uhr, nachdem wir uns für 2.25 CUC ein Frühstück aus Kaffee, Wasser und Chorizo- Sandwich ergattert haben (Käse und Thunfisch waren wie fast alles andere aus 😂), ging der 2 km lange Fußmarsch zum Viazul-Busbahnhof los. Inzwischen ist das Geldsparen schon so eine Art Sucht geworden, niemals würden wir also ein Taxi für die Strecke nehmen - auch nicht bei 30°C und 20 kg Gepäck. Und am Ende war es auch garnicht schlimm.
    Mit ordentlich Verspätung startet der Bus dann Richtung Trinidad und gegen 2 Uhr treffen wir ein. Mit etwas Mühe finden wir dann auch unsere Casa. Erneut eine superfreundliche Casa-Mama, unser Zimmer grenzt das erste Mal tatsächlich ans Wohnzimmer der Familie und ist nicht ausgelagert, dadurch fühlt es sich noch herzlicher an. Den Rest des Tages verbringen wir damit die kleine Stadt (ca. 75.000 EW) abzubummeln. Und als Highlight gab es heute das erste Mal Eis 😍 lecker.
    Die Stadt ist sehr schön und verwinkelt, fast schon ein bisschen italienisch, wenn da nicht die vielen bunten teils zerfallenen Häuser wären. Das einzige Negative sind die Unmassen von Touristen die das Zentrum durchströmen, Einheimische bekommt man in dem Trubel kaum zu Gesicht. Außer vielleicht um Einen eines von tausenden Souvenirs aufzuquatschen oder einen geführten Ausflug anzubieten oder einen Platz im Restaurant, welche sich Tür an Tür zusammenpressen. Schade, denn die Stadt hat viel Charme, der hier leider in der absoluten Flut von Menschen und (ja eigentlich untypischen) Kapitalismus fortgespült wird.
    Zum Abendbrot gab es mexikaniche Tacos aus einem Miniladen, die wir mit Orangenlimo auf den wunderschönen Stufen beim Plaza Mayor verspeisten, begleitet von Livemusik und umhüllt von einem Blumenmeer.
    Für den späten Abend ist nochmal Tanzen und Cocktails geplant.. mal sehen ob wir auch echte Kubaner erspähen 😁💃
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