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  • Jour 7

    Jozini See & Tembe Park

    9 mai, Afrique du Sud ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute Morgen haben wir die Wahl zwischen Ausschlafen oder einer Safari Ausfahrt mit dem Beiboot. Wir entscheiden uns natürlich für die Safari Bootstour, denn schlafen können wir auch zu Hause. Neben uns konnte sich nur die Kölner Familie aufraffen. Wir stärken uns mit Tee und Keksen ehe Capitän Anthony an Bord des Beibootes bittet. Die Stimmung ist gut und wir beschließen einstimmig, dass sich die Ausfahrt alleine schon wegen dem traumhaften Blick auf den Sonnenaufgang, der sich uns vom Boot aus bietet, gelohnt hat. Wir düsen mit rasantem Tempo über die Wellen an das Ende des Sees zur Flussmündung. Hier sehen wir Elefanten am entfernten Ufer und Nilpferde im Wasser. Außerdem Kormorane, die ihre Federn im Morgenlicht zum Trocknen ausbreiten. Die morgendliche Lichtstimmung ist einmalig schön. Auf der Rückfahrt entdecken wir noch Affen am Ufer und zahlreiche Weißreiher und ein Prachtexemplar von einem Fisch- und Seeadler. Mit einer rasanten Extrarunde vor der Anlagestelle treffen wir gegen 8.30 Uhr pünktlich zum Frühstück ein. Wir werden mit Speck, Eiern, Toast und Nutella-Muffins verwöhnt und genießen bei afrikanischer Gute-Laune-Musik den Blick aufs Wasser. Rund eine Stunde später trifft das Boot wieder am Ausgangspunkt ein und wir setzen unsere Fahrt im Tourbus zur Royal Thonga Lodge fort. Die sandige Zufahrtsstraße ist eine Herausforderung mit dem Bus, die Izak, aber gut meistert. Wir entspannen in der einladenen Lobby mit gemütlichen Sitzecken, ehe wir unsere Zimmer beziehen. Diese sind über Holzsstege erreichbar und mitten in der Natur von viel Wald umgeben. Es gibt eine Außen und Innen Dusche, ein großzügiges Bad und King Size Bett, auf dem wir es uns für eine Siesta gemütlich machen. Um 15 Uhr startet eine weitere Ausfahrt im Geländewagen durch den Tembe Elephant Park. Unser Ranger mit Spitznamen Kaya ist sehr bemüht und behandelt uns wie VIPs, erklärt sehr viel über die Nyalas, Impalas und Pflanzen, die wir entlang der Fahrt entdecken. In der Ferne erspähen wir einen Elefanten, können aber nicht abschätzen, ob es sich um einen der Giants - Riesenelefanten, die es hier im Park gibt - handelt. Wir erreichen ein Wasserloch und können Wasserbüffel aus nächster Nähe beim Baden beobachten. Wir denken alle, dass das Highlight der Safari sein muss, nicht ahnend was uns noch erwartet. Wir fahren entlang der Sandpiste durch einen Palmenhain als uns plötzlich eine Elefantenmutter mit ihrem Jungtier entgegen kommt. Ranger Kaya fährt querfeldein, damit wir einen guten Blick erhalten. Aus dem Gebüsch taucht ein Elefantenbulle aus, der direkt neben unserem Geländewagen einen Palmsnack verspeist. Wir merken an seinem Schnauben, dass ihm unsere Anwesenheit nicht gefällt und wollen weiter fahren als plötzlich eine weitere Elefantenmutter mit ihrem Jungtier entgegen kommt - ein heikle Situation. Wir müssen die Piste frei machen um die wachsame Mutter nicht zu verärgern, dürfen aber nicht zu weit zurück setzen, um die anderen Elefanten hinter uns nicht zu bedrängen. Der Gesichtsausdruck von unserem Reiseleiter und dem Ranger lässt uns den Ernst der Situation erkennen. Wlr sind alle still und beobachten ehrfürchtig wie Mutter und Jungtier direkt neben unserem Fahrzeug vorbei spatzieren. Welch ein Erlebnis, da ist es uns ganz egal, dass wir den Rastplatz zum Sonnenuntergang erst nachdem die Sonne hinterm Horizont verschwunden ist, erreichen. Die Ranger kredenzen uns verschiedene kühle Getränke und einen Snack unf wir tauschen uns immer noch ungläubig über das gerade Erlebte aus. In der Dämmerung treten wir den Rückweg an. Dabei entdecken wir noch eine riesige Python, die die Straße quert. Nicht mal Ranger Kaya hat so eine bisher im Park gesehen. Wir denken, dass das alles nicht mehr topbar ist, als wir wenig später ein Forschungsauto an einer Wildkamera entdecken und sogleich den Grund dafür sehen. Ein Rudel aus 6 Löwinnen hat ein Nyala erlegt und wir können exklusiv aus erster Reihe beobachten, wie es gefressen wird. Ich bekomme Gänsehaut beim Geräusch des Reißen des Fleisches und die Knackgeräusche der Sehnen. Was für ein Anblick, so etwas sieht man sehr selten und wir sind mehr als glücklich dieses Schauspiel mitansehen zu dürfen. Zurück im Camp erhalten wir ein leckeres 3 Gang Menü bestehend aus einem Thunfisch Muffin, marinierten Hähnchen oder Rinder Curry und einem Malfapudding als Nachspeise. Dazu einen köstlichen lieblichen Rotwein und einem Amarula Likör als Absacker eines erinnerungswürdigen Tages.En savoir plus