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  • Day 2

    Shalom Tel Aviv - Hummus 4 ever

    April 17, 2018 in Israel ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir standen bereits früh am Morgen auf, um die U-Bahn und den Bus zum Flughafen zu nehmen. Dort angekommen, machten wir uns gleich durch die Sicherheitskontrollen (es gab für Israel noch eine weitere) und flogen pünktlich um 7:10 Uhr in Richtung nahen Osten. Während Steffi schlief, diente Chris als vergrößertes Kissen und machte kein Auge zu. Die Sicherheitskontrolle in Israel war - zu unserer Überraschung - schnell überstanden und wir nahmen ein Taxi zum Hostel. Dort legten wir unsere Sachen ab und gingen dann Hummus Essen. Dazu wurde fluffiges Pita und eingelegtes Gemüse serviert. Zurück im Hostel bezogen wir unser Zimmer, packten Strandklamotten ein und machten uns auf den Weg durch die Stadt. Es war sehr ruhig und die Kulisse und Menschen würden wir mal spontan als Berlin am Meer beschreiben. Legere Kleidung, entspannte Stimmung und jeder tut und macht wonach ihm ist. Auch ein paar verrückte Menschen dürfen bei soviel Freiheit nicht fehlen. Es war bereits warm und wir gingen vorbei an Märkten, bei denen die größten Avocados und Auberginen angeboten wurden, die wir bislang sahen. Neben dem frischen Obst und Gemüse wurden auch gefälschte Handtaschen verkauft. Endlich am Strand angekommen, standen wir jedoch vor einer großen Baustelle und waren erst einmal kurz enttäuscht. Diese Enttäuschung legte sich jedoch ein paar Hundert Meter weiter und der perfekte Strand lag vor unseren Füßen mit unglaublich feinen Sand, bester Ausstattung (Palmen, Duschen etc.) und aktiven fröhlichen Menschen. So gab es Krav Maga Trainingsgruppen und vor allem jede Menge Leute die Matkot, den inoffiziellen Nationalsport Israels, spielten. Bereits von weitem hörte man schon das Geräusch von Schlägern, die auf den harten Ball trafen. Wir gingen den Strand einmal komplett ab und machten vereinzelte kleine Pausen. Gegen 18:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg ins Hostel, da wir bereits seit 4:00 Uhr auf den Beinen waren. Da heute auch ein Gedenk- und Feiertag war (zu Ehren der gefallenen Soldaten), waren auch die Geschäfte und meisten Restaurants geschlossen. Dies bleibt wohl auch bis zum Folgetag um 18 Uhr so. Dann wird jedoch groß gefeiert wird, da dann auch Unabhängigkeitstag ist. Im Hostel angekommen, gab es um Punkt 20 Uhr einen Alarm, der aufgrund des Gedenktags losging. Dabei erhoben sich alle von den Plätzen und es wurde eine Gedenkminute abgehalten. Anschliessend hörten wir uns in der Lobby noch einen Vortrag von zwei ehemaligen Soldaten an, die von ihren Erfahrungen erzählten, was ziemlich interessant und spannend war. So muss jeder - egal, ob Mann oder Frau - mit 18 Jahren einen Militärdienst von 3 Jahren absolvieren. Dementsprechend waren die beiden auch erst 27 Jahre und standen der ganzen Sache auch nicht unkritisch gegenüber. Nachdem auch die letzte Frage an die Beiden gestellt war, sind wir jedoch völlig müde ins Bett gegangen.Read more