Satellite
Show on map
  • Day 17

    Nha Trang #3

    September 15, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 32 °C

    Am dritten Tag in Nha Trang geht es früh raus, denn gen Mittag wird es schnell sehr heiß. Wir besuchen die Cham-Türme, ein Relikt aus Vietnams Vergangenheit. Obwohl auch ein wenig Gegenwart darin steckt. Die Cham sind eine Ethnie, die vor sehr vielen Jahrhunderten aus Indonesien per Schiff auf das Land des heutigen Süd- und Mittelvietnam kamen. Sie tragen bunte Trachten, haben dunklere Haut und lockige Haare. So die Beschreibung im Sightseeing-Text. Sie erbauten in ihrem Einflussgebiet viele dieser Ziegelstein-Tempel, die stark an Angkor Wat der Khmer erinnern. Kein Wunder, denn die Khmer und die Cham waren lange Zeit enge Nachbarn, Handelspartner und Kriegsgegner. Früher waren die Cham Anhänger des Hinduismus, des Buddhismus und indonesischer Bräuche. All das spiegelt sich in ihren Bauten und Kunstwerken wieder. Heute sind die meisten Cham Muslime. Deshalb und weil sie mit den Franzosen kooperierten, wurden sie auch vom kommunistischen Norden im Vietnamkrieg verfolgt, vertrieben und getötet. Ebenso wie von den Roten Khmer. Der schwierige Stand der Cham hält bis heute an. Es gibt auch heute noch Übergriffe auf die Minderheit, ihr Eigentum und ihre Heiligtümer. Gut in Artikel unten beschrieben.

    Danach ein Spaziergang an der Küste entlang zu einer schönen Felsformation auf der Halbinsel Hon Chong. Viele ältere Damen mit Selfiestick. Danach zum Markt von Nha Trang. Dort ist gerade Mittagspause und alle schlafen. Gut so. Es gibt nämlich hauptsächlich Dinge, die niemand kaufen möchte. Das spannendste ist das Echo in der Kuppel mittig im Markt. Unsere Experimente stoßen bei den ruhenden Händlern nicht auf Begeisterung. Abend dann mit dem Zug nach Quy Nhon.

    http://news.nationalgeographic.com/news/2014/06…
    Read more