• Lara und Vincent Z.

Australien 🇦🇺

Et 31-dagers eventyr av Lara und Vincent Les mer
  • Reisens start
    29. april 2025

    Willkommen Australien

    29. april, Australia ⋅ ☁️ 25 °C

    Um 3 Uhr klingelte heute schon der Wecker, denn um 4 Uhr kam uns unser Uber abholen. Nur kurz frisch gemacht, die letzten Sachen verstaut, leise aus dem Haus geschlichen und ab ging es zum Flughafen.
    Müde stiegen wir in den Flieger nach Melbourne und es dauerte nicht lange, da waren wir schon wieder eingeschlafen.
    In Melbourne mussten wir dann unser Gepäck neu aufgeben. Erst verspätet sich das Gepäck, dann waren wir am falschen Gate, am anderen Ende des Flughafens und zu guter Letzt funktionierte die Station zur Gepäckaufgabe nicht und somit verpassten wir unseren Weiterflug nach Perth. Doch glücklicherweise konnten wir auf einen Flug, welcher nur 20 Minuten später flog, umgebucht werden.
    In Perth angekommen, holten wir Fred ab - unser neues zu Hause für die nächsten vier Wochen. Nur noch kurz was einkaufen und neue SIM Karten holen und dann ging es auf den ersten Campingplatz.
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  • Tierwelten im Yanchep-Nationalpark

    30. april, Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser erster voller Tag stand bevor. Da wir aufgrund eines kleinen Jetlags letzte Nacht bereits 20 Uhr im Tiefschlaf versunken waren, ging es heute zeitig los. Erst einmal in Richtung Norden, bevor wir dann eigentlich weiter runter in den Süden wollen. Für heute stand jedoch der Yanchep-Nationalpark auf dem Plan.

    Die erste richtige Fahrt mit Fred führte uns an der Stadt vorbei, hinein in staubige und trotzdem grüne Buschlandschaften. Wenig später waren wir schon angekommen. Direkt im Nationalpark hatten wir einen Campingplatz gebucht, der morgens und abends gut von Kängurus besucht sein soll.

    Nachmittags unternahmen wir erstmal noch einen ausführlichen Spaziergang durch den gesamten Park. Ein großes Highlight war die kleine vier-köpfige Koala-Population, die dort geschützt lebt. Drei von Vieren haben wir auch entdecken können, aber so leicht war das gar nicht, den die Schnarchnasen haben sich ganz schön hoch in den Baumkronen verkrochen. 🐨
    Beim weiteren spazieren haben wir die Vielfalt an Vögeln beobachtet, u.a. quietschegrüne Papageien, riesige schwarze Kakadus und witzig klingende Krähen (oder sowas in der Art). Unseren ersten, größeren 8-beinigen Freund haben wir auch schon entdeckt, aber ein Glück noch aus sicherer Entfernung 😁
    Auf dem Weg zurück haben wir dann schon die ersten zwei Kängurus im schattigen Busch entdeckt und nur kurz später waren wir an einer Wiese, wo schon eine ganze Familie graste und noch 3-4 Kängurus aus dem Wald dazugehüpft kamen. Verrückt, diese Tiere einfach hautnah und in einer Vielzahl hier zu erleben.

    Am Campingplatz ging es dann auch direkt weiter, kaum war die Sonne nicht mehr so heiß, kamen die Kängurus raus und futterten direkt vor den Sanitäreinrichtungen. Herrlich, mit so einem Ausblick duschen zu gehen ;)

    Australien beeindruckt uns jetzt schon und ist völlig anders als Neuseeland. Wir sind gespannt, was uns noch erwartet.
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  • Die Pinnacle Wüste

    1. mai, Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Morgen waren wir nochmal kurz bei den Koalas, aber diesmal hatten sie sich sogar noch höher versteckt und man konnte sie kaum sehen.

    Danach ging weiter zum nördlichsten Punkt unserer Reise - in die Pinnacle Wüste.
    Dort sind vor Millionen von Jahren, mitten in der Wüste, Kalksteinsäulen entstanden, welche bis zu vier Meter in die Höhe ragen. Immer wieder erstaunlich, was Mutter Erde so geschaffen hat.
    Schon auf der Hinfahrt konnte man immer wieder die wechselnde Natur bestaunen. Erst alles grün und buschig, dann kahl und trocken, hin und wieder auch abgebrannt und schwarz und zwischendurch einfach mal eine Wüste mit weißen Sand.
    Am Nachmittag machten wir es uns noch am Pool bequem und spielten anschließend ein paar Runden Billard.
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  • Der längste Steg der Südhalbkugel

    2.–3. mai, Australia ⋅ 🌧 22 °C

    Es ging also wieder zurück in den Süden - vorbei an Perth, mit einem Stopp am Clifton See, mit seinen Thromboliten, nach Busselton.
    Hier gibt es nämlich mit 1.841m den längsten begehbaren Steg der Südhalbkugel. Wir schlenderten noch durch das kleine Städtchen, in dem heute sogar ein Triathlon stattfand, machten es uns in einem süßen Kaffee gemütlich und fuhren anschließend noch in ein Reptilienhaus, in dem wir die giftigsten Schlangen Australiens aus nächster Nähe begutachteten.
    Die Thromboliten sind streng geschützte gesteinsartige Mikroorganismen, welche sich über Jahrtausende gebildet haben.
    Auf dem Campingplatz angekommen, gönnten wir uns dann noch eine frische Pizza aus dem Steinofen.
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  • Die Höhlen von West Australien

    4.–6. mai, Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Das schlechte Wetter nutzen wir damit, uns in Höhlen zu verstecken.

    Die Lake Cave ist die tiefste öffentlich begehbare Höhle Australiens. Ein kleiner See schmückt die Höhle und bekam daher seinen Namen. Ein Highlight dieser Höhle ist eine Stalaktitenformation, welche scheinbar schwerelos über dem See hängt.

    Die Jewel Cave ist die größte öffentliche begehbare Höhle Australiens. Mit drei riesigen Kammern und einer Ganglänge von ca 2km war sie sehr beeindruckend.

    Wie schon so oft war es wieder so, dass man die Größe und Weite in Bildern gar nicht erfassen kann.

    Während eines Spaziergangs am Strand, durften wir Stachelrochen aus nächster Nähe beobachten und ein Ausflug zum südwestlichsten Punkt und dessen Leuchtturm stand auch noch auf dem Plan.
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  • Wälder und Strände

    7.–9. mai, Australia ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach den spannenden unterirdischen Eindrücken, schauten wir uns in den letzten Tagen dann wieder die Natur über der Erde an.

    So liefen wir durch beeindruckende Karri-Wälder. Karri-Bäume sind eine Eukalyptus-Art und zählen zu den höchsten (Laub-)Bäumen der Welt, sie können bis zu 90m hoch werden. Für uns boten sie einen tollen Blick. Auch nicht schlecht staunten wir bei einem weiteren Spaziergang durch den Red Tingle Wald. Auch die Red Tingles sind eine Eukalyptus-Baumart, die allerdings sehr selten und quasi nur in Walpole/Western Australia zu sehen sind. Gegenüber den Karri-Bäumen haben sie den größten Stammumfang weltweit und können bis zu 24m erreichen. Oftmals - und auch das konnten wir deutlich sehen - sind die Baumstämme innen hohl oder von Waldbränden geprägt, leben dennoch nach oben hin weiter.

    Nachdem wir die Waldruhe schon sehr genossen haben, ging es dann für uns zum Strand, denn das Wetter lud sehr dazu ein. Wir entdeckten den türkisfarbenen Greens Pool für uns, wo wir gleich zwei Tage in Folge verbrachten.

    Übrigens haben wir auch das erste Mal Emus herumlaufen sehen und erfreuen uns generell an den Vogelwelten hier. 🦜
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  • Der Torndirrup Nationalpark

    10.–11. mai, Australia ⋅ ⛅ 19 °C

    Unser weiterer Weg führte uns nach Albany, wo wir aber vor allem den Torndirrup Nationalpark, etwas weiter unterhalb von Albany, besuchen wollten.
    Dort schauten wir uns den "Gap" (ein großer und tiefer Felsspalt mitten am Meer), die "natural bridge" (eine Felsbrücke) und die "blowholes" - (feine Felsspalten, durch die mit lautem Geheul die Wellen von unten zischen) an.
    Wir genossen außerdem mal wieder einen Leuchtturm und noch ein paar Ausblicke auf schöne Strände und Buchten, an denen man sich hier nicht satt sehen kann.
    Am nächsten Tag fuhren wir ein paar Stunden geradeaus nach Bremer Bay, wo wir uns nur eine kleine Bucht anschauten und uns schließlich ein Biertasting in der lokalen Brauerei gönnten.
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  • Der Toolbrunup Peak

    12. mai, Australia ⋅ ☀️ 20 °C

    Auch in Australien kann man wandern und somit machten wir uns auf, um den Toolbrunup Peak im Stirling Range National Park zu besteigen.

    Mit einer Gesamtstrecke von 4km eher eine kurze aber mit 600 Höhenmeter doch anspruchsvolle Wanderung. Durch den Wald und über Geröll ging es mühsam bis nach oben, aber als wir oben angekommen waren, wurden wir reichlich belohnt! Die Aussichten und die Weiten, hier in Australen, sind schon einzigartig - Ewigkeiten einfach nichts.

    Am Abend gönnten wir uns dann noch, in der Brauerei von gestern, einen Burger 🍔🍻
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  • Eine Holperfahrt durch das Outback

    13. mai, Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Es ging weiter durch den nächsten Nationalpark, denn wenn es neben Stränden hier viel gibt, sind es Nationalparks. Auf dem Plan stand also eine Fahrt durch den Fitzgerald River Nationalpark mit ein paar wenigen Stopps.
    Zunächst zum Mount Maxwell, dessen Besteigung wir uns aber aufgrund von Muskelkater vom Vortag erspart haben, dafür haben wir die Pflanzenwelt um uns und die Ruhe, Einsamkeit und Weite für uns genossen.
    Danach ging es zum Point Ann, einer wunderschönen Bucht, an der man an sich auch Glattwale beobachten kann, wir waren nur leider zu früh dran - ab ca. Ende Mai kommen sie, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen.
    Die Fahrt zum nächsten Ort, wo wir auch unseren Campingplatz gebucht hatten, sollte an sich nicht mehr allzu weit sein, aber sowohl wir als auch Google Maps hat Australiens Outback-Straßen unterschätzt, sodass es uns ca. 2h mit 20km/h über holprige, ausgewaschene Sandstrassen durchschüttelte. Fred hat Höchstleistungen geboten 😁
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  • Weiße Strände und türkisblaues Wasser

    14.–17. mai, Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Nächster Halt - Esperance und das Cape Le Grand

    Somit haben wir unser Ziel, entlang der Küste, erreicht. Doch bevor es durch das Outback wieder zurück nach Perth geht, genossen wir die letzten Tage an leeren, ewig langen weißen Stränden mit türkisfarbenen Wasser. Einfach Traumhaft! Wir sprangen nochmal in das kühle Meer und beobachteten Delfine. Ein Highlight sollte der Lucky Bay sein, an dem man Kängurus am Strand beobachten kann, jedoch haben wir keins gesehen. Dafür poste ein kleines Model für uns am Straßenrand. 🦘Les mer

  • Die Goldgräber-Städtchen

    18.–20. mai, Australia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Rückreise nach Perth durch das Innland beginnt, weg vom Meer, rein in das Outback. Erster Stopp: Norseman, zweiter Stopp: Kalgoorlie.
    Beides sind alte Goldgräberstädte, die in den Jahren des Goldrausches im späten 19. Jahrhundert zu dichter Besiedlung führten und noch heute aktive Goldminen betreiben.
    In Norseman schauten wir uns vor allem den Blick von oben an und gingen etwas spazieren.
    In Kalgoorlie sah es nicht viel anders aus, wir spazierten durch die Stadt, deren Architektur noch sehr geprägt war von den Zeiten des Goldrausches. In Kalgoorlie endet im Übrigen die Golden Pipeline, eine 540km lange Trinkwasserversorgung. Bei der Erbauung war sie damit die weltweit längste Trinkwasser-versorgung. Noch heute sorgt sie für die Wasserversorgung in Kalgoorlie und den Minen.
    Außerdem besuchten wir die größte Goldmine Australiens, die Super Pit. Wir buchten eine Bustour, mit der wir auf das Gelände fahren konnten. Zwar sahen wir nicht die eigentlichen Goldminen, jedoch waren das Gelände, die riesigen Mining Dump Trucks (Bergbau-Muldenkipper) und die Größe und Tiefe des Tagebaus schon sehr beeindruckend!
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  • Im Outback unterwegs

    21.–23. mai, Australia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die letzten Tage führten uns durch das Outback. Über lange Strecken ging es über den Highway und dann wieder über Holperstraßen, immer geradeaus und an Buschlandschaft vorbei.
    Zentrales Ziel war für uns der Wave Rock, eine über 100m lange und 15m hohe Gesteinsformation, die einer riesigen Welle gleicht. In der Umgebung war dann gleich noch eine weitere Gesteinsformation, Hippos Yawn, zu sehen - ein gähnendes Nilpferdmaul. Außerdem spazierten wir noch um den Lake Magic, einen sehr salzhaltigen See, in dem man auch floaten (schweben) könnte.
    Der weitere Weg führte uns in das Dryandra Woodland, ein großes Naturreservat, in dem man vor allem nachts nochmals viele Tierchen sehen könnte. Wir gingen spazieren und genossen abends die Dunkelheit bei einem Lagerfeuer und tatsächlich hoppelten um uns herum viele Wooylies, rattenähnliche Mini-Kängurus: eine wilde, aber sehr süße Mischung.
    Letzter Stopp im (nicht mehr ganz) Outback war York, die älteste europäische Binnenstadt Westaustraliens. Wir ließen uns dort einfach etwas durch die Gassen treiben und bestaunten den Himmel voller Kakadus über uns.
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  • Endstation - Bitte alle einsteigen 🛫

    24.–28. mai, Australia ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach vier Wochen und 4.630km verlassen wir nun Australien - und beenden damit auch unser viermonatiges Camperabenteuer.
    Wie auch schon in Neuseeland, verbrachten wir die letzten Tage ruhig in Bunbury (2h südlich von Perth) und anschließend in Perth. Wir spazierten herum, genossen die letzten Sonnenstrahlen und ließen alle Eindrücke sacken.

    Heute, am letzten Tag, haben wir Fred noch ausführlich geputzt, abgegeben und überbrücken nun die Zeit bis zum Flug mit unserem Haufen an Gepäck in der Wärme, bevor auch hier ab morgen der Regen zuschlägt.

    Die Zeit in Australien hat uns sehr beeindruckt. Komplett konträr zu Neuseeland, sind hier solche ewigen Weiten, die man sehen kann und fahren muss, die wir aber noch nie so erlebt haben. Im Endeffekt war es nur ein winziger Ausschnitt dieses riesigen Kontinents, den wir erleben konnten, doch dieser war ein toller Vorgeschmack für ein vielleicht nächstes Mal?! 🤗

    Nach den vier Monaten bleibt uns jetzt nur noch zu sagen: Danke, dass ihr hier fleißig mitgereist seid und Interesse an unseren Beiträgen hattet. Wir sind sehr dankbar für diese schöne Auszeit und werden unsere Herzen voller Erinnerungen nun nach Hause bringen. 🫶🏼

    Bis bald - Vincent und Lara
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    Reisens slutt
    29. mai 2025