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  • Day 46

    Wanderung zum Kloster Agia Irini am Kap

    November 1, 2023 in Greece ⋅ 🌬 23 °C

    Fast 100 Kilometer zieht sich der Kalksteingebirgszug des Parnon von Nord bis Süd über den südöstlichen Finger Malea. Am Kap Maleas endet er in schroffen, kargen Felsen, die steil ins Meer fallen. Hier wurde ein Kloster erbaut, eher ein Klosterchen, das seit einiger Zeit nicht mehr von Mönchen bewohnt ist. Die Kirche ist offen, die 6 Möchszellen sind verschlossen, aber man kann sich in Agios Nikolaos die Schlüssel besorgen. Das Kloster wird von der Gemeinde dort in Ordnung gehalten.
    Die Wanderung, 12 Kilometer, führt anfangs auf einer Schotterstraße, biegt dann auf einen schmalen Pfad ab und schlängelt sich entlang der Steilküste. Blickt man voraus, fragt man sich, wo denn da noch ein Pfad lang gehen soll. Beim Gehen kann man wirklich nicht in der Gegend rumgucken, aber die Blicke über die Felswand auf der einen Seite und das Meer tief unten sind beeindruckend.
    Und dann steht man plötzlich vor einer Pforte, die einladend offen steht und erreicht bald einen kleinen, ebenen Platz mit einer strahlend weißen Kirche mit Glockenturm und Zisterne auf dem Dach. Mit einem Schöpfeimer kann man sich erfrischen und auf der kleinen Bank sitzen, die Füße von sich strecken und aufs Meer schauen.
    Natürlich mussten wir wieder zurück laufen, aber kurz vor dem Parkplatz ist da noch der 3 Millionen Jahre alte versteinerte Wald, heute ein Geopark. Die Baumstümpfe sind ca. 1 Meter hoch und mit Kalk überzogen versteinert.
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