• Hochofenwerk Phoenix-West

    11. august 2024, Tyskland ⋅ ☀️ 24 °C

    Schon 1841 wurde östlich von Hörde die Hermannshütte gegründet, 10 Jahre später das Hochofenwerk. Nachdem beide Werke 1906 fusionierten, erhielten sie die Namen Phoenix-Ost und Phoenix-West. Im Hochofenwerk Phoenix-West wurde das Roheisen hergestellt und im Stahlwerk Phoenix-Ost wurde dieser zum hochwertigen Werkstoff Stahl weiterverarbeitet. Zu dieser Zeit war die AG das viertgrößte Industrieunternehmen im Deutschen Reich. 1966 fusionierte die Phoenix AG mit der Hoesch AG.
    Nach der Übernahme der Hoesch-AG durch Thyssen-Krupp 1991 setzte dieser für die Zukunft auf die Stahl- und Hüttenwerke in Duisburg und gab den Standort Dortmund auf. 1998 schloss zunächst das Hochofenwerk Phoenix-West, das Stahlwerk Phoenix-Ost folgte 2001 nach. Es entstanden zwei große Brachflächen östlich und westlich von Hörde.
    Auch 25 Jahre nach der Schließung prägen die beiden Hochöfen samt Nebenanlagen und Hallen, der Wasserturm und der große Gasometer die Skyline in Dortmund. Dazwischen entstehen moderne der Anlage des Technologieparks Phoenix-West, der als Vorzeigeprojekt für den Strukturwandel der Stadt Dortmund gilt.
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