Alles Gute Route - seit 25 Jahren verbindet die Route Industriekultur auf über 50 Standorten lebendige Industriegeschichte von Kohle, Koks, Eisen und Stahl mit kultureller Vielfalt und touristischen Highlights. Läs mer

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  • Stellplatz an der Marina Rünthe

    8 augusti 2024, Tyskland ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute Morgen bin ich zu meiner Route der Industriekultur aufgebrochen. Um 13 Uhr erreiche ich den Stellplatz an der Marina Rünthe , einem Ortsteil von Bergkamen. Ich bin also jetzt am nordöstlichen Rand des Ruhrgebietes.
    Der kleine SP liegt sehr grün und ruhig fünf Minuten vom Dattel-Hamm-Kanal entfernt, in der anderen Richtung ist ein Waldgebiet mit einem See, das schaue ich mir morgen an.
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  • Radtour <Zweistromland>

    8 augusti 2024, Tyskland ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach einem kurzen Spaziergang zur Marina und einem längeren Plausch mit dem Platzwart und den Nachbarn, alles Leute aus dem Ruhrgebiet, mache ich eine Tour von den Rundtouren, die vom <Radrevier.Ruhr> ausgearbeitet wurden und in dem flächendeckenden Knotenpunktsystem der Metropole Ruhrgebiet super ausgeschildert sind.
    Die heutige Tour heißt zwar Zweistromland, aber bei den <Strömen> handelt es sich um die Lippe, immerhin der längste Fluss NRWs und die Seseke, die jahrzehntelang als offener Schmutzwasserlauf das Abwasser der Region abführte. In den 1980iger Jahren wurde mit der Planung (und schließlich auch der langwierigen Umsetzung) der Umgestaltung zu einer abwasserfreien und naturnahen Flusslandschaft begonnen. Die Betonschalen wurden aus dem Flussbett entfernt, die Böschungen abgeflacht sowie Flachwasserzonen und Regenrückhalteflächen eingerichtet. Ein Radweg wurde gebaut.
    Zuerst radele ich am Kanal entlang nach Westen und strampele dann, glücklicherweise mit Stromunterstützung, auf die Halde <Großes Holz>. Mit einer Fläche von fast 200 ha ist diese die zweitgrößte Haldenlandschaft im Ruhrgebiet. 87 Meter ragt die Halde über die Umgebung hinaus, auf die höchste Stelle, der <Adener Höhe> führt dann noch eine Treppe. Die Aussicht ist grandios.
    Weiter radele ich wieder am Kanal entlang. Durch die Lippeauen komme ich nach Lünen. Vorbei am Kohlekraftwerk radele ich nun wieder am Datteln-Hamm-Kanal entlang. Dann komme ich am Stadthafen und bald am Preußenhafen vorbei. Dieser wurde 1925 als Kohleumschlagplatz gebaut. Bekannte Landmarke ist der <Mohr-Kran> ein Vollportal-Wippdrehkran. Heute ist hier ein Wasserwanderrastplatz und eine Marina.
    Nun radele ich an der Seseke, die zwar kein Strom, sondern ein schmaler Fluss ist, aber inzwischen ein renaturiertes Gewässer, dem ich bis Kamen folge. Dort biege ich nach Norden ab und radele auf der ehemaligen Bahntrasse der <Klöcknerbahn> zum Datteln-Hamm-Kanal zurück. Die Tour ist knapp 50 Kilometer lang.
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  • Radtour <Die Börde erfahren>

    9 augusti 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 21 °C

    Viel Rad, wenig Foto - über 70 Kilometer (https://www.radrevier.ruhr/unsere-revierrouten/…) bin ich heute geradelt. Von der Marina aus zuerst nach Süden wieder auf der ehemaligen Bahntrasse <Klöcknerbahn> bis kurz vor Unna, dort nach Osten auf einer weiteren Bahntrasse. Der Alleenradweg läuft über 17 Kilometer schnurgerade auf der Trasse der ehemaligen Westfälischen Eisenbahn, super glatt asphaltiert. Kleine Waldflächen, viele Feldhecken, Weiden und landwirtschaftlich genutzte Flächen wechseln sich ab. Einen Abstecher mache ich zum Hofcafe Louven und genieße eine leckere Waffel mit zwei Kugeln Eis, frischen Erdbeeren, Heidelbeeren und einer frisch pürierten Fruchtsoße.
    Leider wird das bewölkte Wetter eher schlechter als besser - immer wieder nieselt es. Für das Radfahren ist es weniger problematisch, aber zum Fotografieren eher ungeeignet. Den Besuch im Maximilanpark, wo ich einige Stunden mit fotografieren verbringen wollte, verschiebe ich bis zum nächsten Besuch.
    In Hamm quäle mich auf schlechten Wegen und Baustellen zum Datteln-Hamm-Kanal und erreiche dort die Lippe mit den NSG <Alte Lippe> und <Tibaum>. Dort radele ich wunderschön durch die Lippeauen, auch vorbei am Gas-Dampfturbinenkraftwerk Gersteinwerk vorbei. RWE informiert mich darüber, dass dieser Typ Kraftwerk zu den effizientesten konventionellen (fossil befeuerten) Kraftwerken gehört. Von einer Minute zur nächsten reißt der Himmel auf und ich habe strahlenden Sonnenschein - leider ist es da aber schon 19 Uhr.
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  • RT zum Schiffshebewerk Henrichenburg

    10 augusti 2024, Tyskland ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute Morgen werde ich mit Winken und guten Wünschen verabschiedet und fahre ca. 20 Kilometer nach Westen zur Zeche Waltrop. Hier frühstücke ich erst einmal und schaue mir dann die schönen Gebäude der ehemaligen Zeche an. Sie wurde 1906 abgeteuft und war bis 1979 in Betrieb. Heute haben sich hier einige Firmen angesiedelt, u.a. die Manufactum und Hase Liegerad.
    Nach dem Aufstieg auf die Halde radele ich zum Schleusenpark Waltrop.
    Hier besuche ich das LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) Museum des ersten Schiffshebewerk am Dortmund-Ems-Kanal.
    Nach dem ausführlichen Besuch radele ich weiter am Kanal entlang bis in den Norden von Dortmund.
    Dort schaue ich mir die <Alte Kolonie Eving>, die um 1900 für die Kumpel der Zechen Vereinigte Stein und Hardenberg gebaut wurde. Mit fließend Wasser, Ofenheizung und getrennten Eingängen zu den Wohnungen, sowie Stallungen und Gärten bot die Kolonie Eving für damalige Verhältnisse beste Unterkünfte zu günstigen Mieten für die Bergarbeiterfamilien. Im Zentrum der Siedlung befand sich das Wohlfahrtshaus mit Kindergarten, Hauswirtschaftsschule, Badeanstalt, Wäscherei und Bibliothek. Das Gebäude am Nollendorf Platz steht heute unter Denkmalschutz und wird als Grundschule genutzt. Rund um den Platz befinden sich die ehemaligen Steigerhäuser, in die Straßen drum herum sind die 2-, 4- oder 6-Familienhäuser.
    Ich radele weiter nach Norden, jetzt durch landwirtschaftlich geprägte Landschaft, auch ein größeres NSG mit alten Laubbäumen durchquere ich.
    Im Ortsteil Brambauer von Lünen fällt auf dem alten Seilfahrt- und Förderschacht der Zeche Minister Achenbach IV ein Ei oder Ufo auf, das nach einer Skizze von Colani geplant wurde. Es ist der Konferenzraum der Lüntec-Technologiezentrum Lünen GmbH, die Startups optimale Startbedingungen mit flexiblen Büros, Werkstätten und Knowhow bieten.
    In Brambauer leben überwiegend türkische Familien und so bekomme ich in einer türkischen Bäckerei leckere Börek fürs Abendbrot. Ich übernachte heute auf dem PP für der ehemaligen Zeche Waltrop.
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  • Steampunk Jubilee in Henrichenburg

    10 augusti 2024, Tyskland ⋅ ☀️ 22 °C

    Am 11. August 1899 eröffnete Kaiser Wilhelm II. das Alte Schiffshebewerk Henrichburg und damit auch den Dortmund-Ems-Kanal. So wurde auch der Dortmunder Hafen an das neu entstandene westdeutsche Kanalnetz, das das Ruhrgebiet mit der Nordsee verband, angeschlossen. Es war seinerzeit das spektakulärste Bauwerk des Dortmund-Ems-Kanals und überwand die Waltroper Staustufe von 14 Metern.
    Schon 1914 wurde die Schachtschleuse gebaut, um den steigenden Schiffsverkehr zu bewältigen.
    In den 1950iger Jahren stauten sich hier allerdings erneut die Schiffe auf dem Weg in den Dortmunder Hafen und es entstand 1962 das neue Schiffshebewerk. Um auch die ganz großen Schubverbände über die Staustufe zu heben wurde 1989 die Großschleuse gebaut, die heute als einziges Bauwerk noch im Betrieb ist.
    Die 125 Jahrfeier des beliebtesten Industriedenkmals in NRW (gekürt 2012 vom WDR) wird an diesem Wochenende groß gefeiert. Auf dem Gelände findet an beiden Tagen ein großes Steampunk Jubilee mit vielen Ständen und Verführungen statt, ein Dampfschiff fährt über den DEK, es gibt Musik und lecker Essen, und nicht nur Currywurst.
    Darüber hinaus ist das Museum im alten Maschinenraum sehenswert, kleine Modelle zum Ausprobieren erklären die Funktionsweise eines Mehrschwimmer-Schiffshebewerks. Man kann die Gebäude betreten und eine schmale Wendeltreppe führt hinauf auf die Brücke zwischen den beiden Oberhaupttürmen. Von hier aus genießt man einen fantastischen Blick auf die Stahlkonstruktion und die weite Kanallandschaft bei Waltrop.
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  • RT durch Dortmund

    11 augusti 2024, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Schon früh bin ich von Waltrop nach Dortmund auf den SP im Revierpark in Wischlingen gefahren.
    Mit dem Rad starte ich zu einer Runde durch Dortmunds Westen: mein erstes Ziel, den botanische Garten im Süden von Dortmund zu besuchen, fällt wegen einer großräumigen Sperrung aus. Im Rombergpark musste eine Bombe entschärft werden, viele Menschen, darunter auch drei Altersheime mussten für einige Stunden ihre Wohnungen verlassen. Auf einem schönen Radweg radele ich Richtung Nordost zum ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix. Von dort entlang des Westfalenparks durch das Kreuzviertel, das Althoffviertel und das Unionsviertel - alles drei historische gewachsene Viertel mit einigen Häusern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut wurden.Läs mer

  • Hochofenwerk Phoenix-West

    11 augusti 2024, Tyskland ⋅ ☀️ 24 °C

    Schon 1841 wurde östlich von Hörde die Hermannshütte gegründet, 10 Jahre später das Hochofenwerk. Nachdem beide Werke 1906 fusionierten, erhielten sie die Namen Phoenix-Ost und Phoenix-West. Im Hochofenwerk Phoenix-West wurde das Roheisen hergestellt und im Stahlwerk Phoenix-Ost wurde dieser zum hochwertigen Werkstoff Stahl weiterverarbeitet. Zu dieser Zeit war die AG das viertgrößte Industrieunternehmen im Deutschen Reich. 1966 fusionierte die Phoenix AG mit der Hoesch AG.
    Nach der Übernahme der Hoesch-AG durch Thyssen-Krupp 1991 setzte dieser für die Zukunft auf die Stahl- und Hüttenwerke in Duisburg und gab den Standort Dortmund auf. 1998 schloss zunächst das Hochofenwerk Phoenix-West, das Stahlwerk Phoenix-Ost folgte 2001 nach. Es entstanden zwei große Brachflächen östlich und westlich von Hörde.
    Auch 25 Jahre nach der Schließung prägen die beiden Hochöfen samt Nebenanlagen und Hallen, der Wasserturm und der große Gasometer die Skyline in Dortmund. Dazwischen entstehen moderne der Anlage des Technologieparks Phoenix-West, der als Vorzeigeprojekt für den Strukturwandel der Stadt Dortmund gilt.
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  • RT - Tag der Trinkhallen

    12 augusti 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Trinkhalle gehört zum Ruhrgebiet wie der Käse auf die Stulle, oder – frei nach Loriot – ein Leben ohne Trinkhalle ist möglich, aber sinnlos.
    Seit 2021 ist die Trinkkhallenkultur immaterielles Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Die ersten Trinkhallen wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Mineralwasseranbietern in Industriestädten errichtet, um die Volksgesundheit zu heben - das Leitungswasser war damals ungenießbar. Die Trunksucht unter den Arbeitern der großen Fabriken war der bürgerlichen Gesellschaft ein Dorn im Auge und so setzte sich das Bürgertum für die Errichtung der Trinkhallen ein.
    Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Angebot erweitert - Kaffee, Tee, Milch und Tabakwaren, später auch kleine Speisen und Süßigkeiten durften angeboten werden. Als der Verkauf von Alkohol erlaubt wurde, gehörte das Bier nach Feierabend für manchen Arbeiter zum täglichen Ritual.
    Für uns Kinder damals war es ein großes Ereignis, wenn wir mit ein paar Groschen eine <süße Tüte> - für mich immer ohne Lakritz, aber mit Brause - kaufen konnten.
    2024 findet zum vierten Mal der <Tag der Trinkhallen> statt, diesmal am 17. August. Zahlreiche Büüdchen machen mit, z.T. auch mit einem kleinen Programm. Die Ruhr Tourismus GmbH hat mehrere Radtouren, ausgehend von unterschiedlichen Städten geplant, überall sehe ich Plakate und Flyer.
    Ich bin heute schon Mal eine der Rundtouren abgefahren und habe einige Trinkhallen entdeckt.
    Mit auf dem Weg liegen zwei der Ankerpunkte der Route Industriekultur: zum einen bin ich auf die <Schweriner Halde> geradelt und anschließend habe ich die Siedlung <Teutoburgia> fotografiert. Die Bilder sind in einem zweiten Footprint.
    Meine Trinkhallentour führt mich nach Castrop-Rauxel und nach Herne - beides überraschend hübsche Städte. Die Radwege sind abwechslungsreich von ziemlich mies bis aalglatter Asphalt einer Bahntrasse: heute Lothringentrasse und Friedrich der Große-Trasse.
    Als in Herne 1978 die Zeche <Mont Cenis> geschlossen und abgerissen wurde, wurde 1992 eine Fortbildungsakademie des Landes NRW geplant und im Jahr 2000 eingeweiht. Ein Glaspalast mit Holz und einer Größe von 12.000 qm und einer Deckenhöhe von 15 Meter - beeindruckend und der krasse Kontrast zu den Häusern, Plätzen und Straßen ringherum.
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  • Siedlung Teutoburgia

    12 augusti 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 29 °C

    Eine schöne Bergarbeitersiedlung ist am Rande von Herne die Siedlung Teutonia. Sie entstand zeitgleich mit der Zeche Teutonia zwischen 1909 und 1923.
    Die Siedlung Teutoburgia ist mit der Baarestraße als Hauptstraße auf den Eingang zur Zeche ausgerichtet. In Bögen zweigen ruhige Nebenstraßen davon ab. Die Siedlung ist weitgehend abgeschlossen und vom Aufbau her und – wie die Essener Margarethenhöhe auch – angelehnt an das Gartenstadt-Konzept von Ebenezer Howard. Die meisten Häuser der 136 Häuser sind Doppel- oder Reihenhäuser. Alle haben einen eigenen Garten und einen Vorgarten. Die Straßenränder sind mit inzwischen alten Bäumen bepflanzt. Jedes Haus ist etwas anders, einige Gestaltungsmerkmale, wie der helle Putz und die Ornamente aus Backsteinen. Die Dächer haben verschiedene Erker und Türmchen. In manchen Gärten sind Taubenhäuser zu sehen. Brieftauben sind nicht nur nach Fußball ein weitverbreitetes Hobby im Ruhrpott, sondern gehört in NRW ebenfalls zum immateriellen Kulturerbe.
    Die Zeche Teutoburgia wurde übrigens schon 1925 geschlossen.
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  • Zeche Zollern

    13 augusti 2024, Tyskland ⋅ ☀️ 30 °C

    Die Zeche Zollern in Dortmund gehört zu den schönsten Zeugnissen der industriellen Vergangenheit in Deutschland. Eine Ikone der Industriekultur aus Stahl und Glas ist die Maschinenhalle mit dem buntverglasten Jugendstilportal.
    Die Schachtanlage Zollern 2/4 entstand zwischen 1898 und 1904 als Musterzeche. Hinter dem Zechentor erstreckt sich ein großer baumbestandener Platz. Die Architektur der Gebäude, die wie eine dreiflügelige Schlossanlage wirken, orientiert sich an der norddeutschen Backsteingotik, das rote Ziegelmauerwerk wird durch Formsteine, Zierverbände und helle Putzfelder aufgelockert. Im 2. Weltkrieg wurde die Zeche Zollern kaum zerstört, aber nach der Schließung Ende der 60iger Jahre sollten die Gebäude abgerissen werden. Glücklicherweise wurden Denkmalpfleger auf die Maschinenhalle aufmerksam und der Abriss konnte verhindert werden.
    Die Lohnhalle war der Aufenthaltsraum und Durchgangsraum zur Materialausgabe und zur Kaue.
    Die Waschkaue war für 2000 Bergleute ausgelegt, hier zogen sie die Straßenkleidung aus und zogen sie in Körben unter die Decke. Nach der Schicht wurde hier geduscht und dreimal wöchentlich künstliche Sonne genossen. Heute ist hier eine Ausstellung über die Ausbildung bzw. Anlernung der jungen Bergmänner.
    In der Lampenstube sieht man die Lagerung und die Wartung der lebenswichtigen Geleuchte.
    Über den Hof gelangt man zu den beiden Schachthallen und den Fördertürmen. Hier wechselten die Bergleute von über Tage nach unter Tage. Im Wechsel mit den Bergleuten wurden die Förderkörbe transportiert. In der obersten Etage befand sich das Leseband, wo die zukünftigen Knappen bis sie 16 Jahre alt waren und unter Tage eingesetzt werden durften an einem Fließband von Hand <taubes Gestein> heraussuchen mussten.
    Die Maschinenhalle ist ein lichtdurchfluteter Stahlfachwerkbau, die Sammlung der historischen Maschinen wie Fördermaschinen, Kompressoren und Umformer sind weitgehend im Originalzustand erhalten. An einer marmorne Wand befinden sich die Schalttafel.
    In der alten Werkstatt befanden sich Schreinerei, Schmiede und Schlosserei.
    In der alten Verwaltung befanden sich die Büros der Steiger, Betriebsführer und Direktoren, heute findet man hier eine Sammlung historischer Dokumente.
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