• Siedlung Teutoburgia

    12. August 2024 in Deutschland ⋅ ☁️ 29 °C

    Eine schöne Bergarbeitersiedlung ist am Rande von Herne die Siedlung Teutonia. Sie entstand zeitgleich mit der Zeche Teutonia zwischen 1909 und 1923.
    Die Siedlung Teutoburgia ist mit der Baarestraße als Hauptstraße auf den Eingang zur Zeche ausgerichtet. In Bögen zweigen ruhige Nebenstraßen davon ab. Die Siedlung ist weitgehend abgeschlossen und vom Aufbau her und – wie die Essener Margarethenhöhe auch – angelehnt an das Gartenstadt-Konzept von Ebenezer Howard. Die meisten Häuser der 136 Häuser sind Doppel- oder Reihenhäuser. Alle haben einen eigenen Garten und einen Vorgarten. Die Straßenränder sind mit inzwischen alten Bäumen bepflanzt. Jedes Haus ist etwas anders, einige Gestaltungsmerkmale, wie der helle Putz und die Ornamente aus Backsteinen. Die Dächer haben verschiedene Erker und Türmchen. In manchen Gärten sind Taubenhäuser zu sehen. Brieftauben sind nicht nur nach Fußball ein weitverbreitetes Hobby im Ruhrpott, sondern gehört in NRW ebenfalls zum immateriellen Kulturerbe.
    Die Zeche Teutoburgia wurde übrigens schon 1925 geschlossen.
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