• Timo Gendek
  • Timo Gendek

Camino Inglés

Una aventura de 7 días de Timo Leer más
  • Inicio del viaje
    27 de septiembre de 2023
  • Am Startpunkt!

    27 de septiembre de 2023, España ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach einem langen Reisetag (3 Züge nach Hamburg, Flug nach Madrid, Flug nach A Coruña, Taxifahrt zum Bahnhof, Zugfahrt) bin ich nun in Ferrol, dem Startpunkt des Camino Inglés, angekommen. Ich freue mich auf morgen und bin total gespannt, wie mein erster Pilgertag verlaufen wird 🫣 Ihr hört von mir! 🙂Leer más

  • Tag 1 auf dem Camino

    28 de septiembre de 2023, España ⋅ ⛅ 23 °C

    Mein erster Tag auf dem Camino! Ich gebe zu: 34 Kilometer in den Beinen mit 8 Kilo Gepäck auf dem Rücken spüre ich jetzt auch 😱 Bisher eine tolle Erfahrung: Kein Stress, kein Trubel, kein Internet oder Neudeutsch auch Digital Detox. Die Einsamkeit an der geplanten Unterkunft (ca. bei Kilometer 29) war mir dann allerdings doch zu krass, sodass ich spontan entschieden habe, 5 Kilometer weiter nach Pontedeume zu wandern. Es hat sich gelohnt, denn in der öffentlichen Herberge habe ich schon nette Weggefährten kennengelernt, mit denen ich nun zu Abend esse 🍽️Leer más

  • Höhenmeter am Morgen

    29 de septiembre de 2023, España ⋅ ☀️ 24 °C

    ...vertreiben Kummer & Sorgen - so könnte zumindest die Überschrift im Reiseführer für meine zweite Etappe lauten 🙉 Die von gestern noch brennenden Beine mussten auf jeden Fall einiges leisten, als es direkt zum Start eine knappe halbe Stunde dauerhaft steil bergauf ging! Eine landschaftlich wunderschöne Etappe, die anfangs noch mehr Trubel (in Form kleiner Dörfer), später dann aber vor allem Ruhe und Natur bot. Gegen 14 Uhr bin ich in Betanzos - meiner heutigen Zwischenstation und der wohl schönste Stadt Galiziens - angekommen. Nach meinem verspäteten Mittagessen geht's gleich erstmal unter die Dusche. Ich melde mich morgen wieder! 🙂🥾Leer más

  • Fuß-OP auf Pilger-Art 👨‍⚕️

    30 de septiembre de 2023, España ⋅ 🌙 22 °C

    Heute startete ich um kurz vor 8. Damit war ich der vorletzte Pilger, der die Herberge verlassen hat. In der Morgendämmerung ging es abermals gut bergauf, doch gepaart mit der morgendlichen Stille abseits von Betanzos war der Start ein Genuss! Leider bereitete mir ab Kilometer 8 mein linker kleiner Zeh arge Probleme. Die letzten Tage hatte sich wohl sehr viel harte Haut gebildet, die sich nun mehr und mehr unter den zweiten Zeh schob und unglaublich schmerzte! Ich zog die kompletten restlichen 17 Kilometer durch und erreichte das einsame Hospital de Bruma (50 Einwohner). Aufgrund der Schonhaltung schmerzte quasi alles. Gut, dass der Ortsname Programm wurde. Gerard, ein Pilgerfreund aus Irland, "operierte" mir kurzerhand den Fuß, indem er die tote harte Haut mit Nadel, Nagelschere und Nagelknipser entfernte 👨‍⚕️ Eine schmerzhafte Prozedur, aber ich vertraute Gerard blind, da er einerseits Pilgerprofi, andererseits ein unglaublich lieber Mensch ist! Eben waren wir mit der gesamten Truppe im einzigen Restaurant des kleinen Örtchens essen. Wir sehen uns quasi jeden Tag (fast jeder hat die gleiche Etappen-Einteilung) und sind damit schon ein richtig eingeschworener Haufen! 🙂 Heute habe ich mal wieder und ganz besonders gemerkt, wie unglaublich hilfsbereit meine Mitpilger sind! Ich hoffe, die OP zeigt Wirkung und ich kann morgen ohne Schmerzen weiterlaufen. Ich werde berichten! ✌️Leer más

  • Hike more, worry less!

    1 de octubre de 2023, España ⋅ ☀️ 29 °C

    Leider konnte ich nicht gut einschlafen, da ich sauer auf meinen Körper und sehr traurig darüber war, dass ich meinen ersten Jakobsweg wohl abbrechen muss. Trotz der gestrigen OP merkte ich bereits im Bett, dass es mit meinen normalen Schuhen wohl unmöglich weitergehen kann - zumal ich feststellte, dass sich am linken Zeh ein ähnliches Problem entwickelt hatte 👣 Trotz schlechten Schlafs klingelte mein Wecker (vibrierte meine Uhr) um 6:30 Uhr, denn versuchen wollte ich es natürlich! Nach den ersten 300 Metern kam der Schmerz wieder, als wäre er nie weggewesen. Ich beschloss, in meinen Adiletten weiterzulaufen, denn aufgeben war keine Option. Auch Gerard riet mir gestern, doch lieber in denen zu laufen, wenn es mir hilft. Es klappte - und von jetzt auf gleich änderte sich mein Gemütszustand von 0 auf 99! Am ersten (und auf dem Weg letzten) Stopp gab's nach geglückten 7 Kilometern dann erstmal Frühstück. 2 Minuten nach mir traf zufälligerweise Andreas, der einziger deutsche Mitpilger, ein. Wir stärkten uns für die weiteren 18 Kilometer und Andreas stellte mir seine Sandalen zur Verfügung. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Segen, da die Schmerzen damit tatsächlich fast komplett im Griff waren. Letztendlich konnte ich den heutigen Wandertag (wandern tue ich tatsächlich immer alleine) wieder richtig genießen. Riesen Dank an Andreas, der nicht nur mit alternativem Schuhwerk aushalf, sondern insgesamt ein richtig lieber Mensch ist! Seit Tag 1 hilft mir seine offene Art und sein Wissen über das Pilgern, auch das Drumherum (neben dem Wandern) zu genießen 🙏 Aktuell ruhe ich mich kurz auf meinem Bett in der Herberge aus und freue mich, dass ich Santiago morgen wohl tatsächlich erreichen werde 🥾🙂Leer más

  • Fin del viaje
    3 de octubre de 2023