Balkantour

July 2019
Sommer 2019 - Westeuropa, Nordamerika, Indien und Russland habe ich kennengelernt.
Zeit den Balkan vor unserer Haustür zu erforschen.
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  • Day 1

    Aufbr. v. Berlin, gestrandet in Budapest

    July 1, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Vorab ein zweifacher Dank: An Boris S., einen Freund, wie einem das Leben nicht viele schenkt, für seine beharrliche Forderung nach Reisefotos, die mich auf die Idee brachte, dieses Reisetagebuch zu verfassen und an Rolando B., einen ehemaligen Referendar unserer Schule, der mich auf dieses Programm (Findpenguins) aufmerksam machte.

    Und noch ein technischer Hinweis: Leider konnten nicht alle Videos eingebaut werden, sie waren teilweise zu lang. Außerdem sind sie aus technischen Gründen an zwei Stellen dem Folgetag zugeordnet.

    Nun aber viel Spaß beim Stöbern in der Balkantour!

    1. Tag:
    Abreise in Berlin Hbf, sehr gute Laune
    Verspätung des ersten Zuges von Berlin nach Prag, somit kein Anschluss mehr in Budapest
    Übernachtung in einem Hostel in der Budapester Innenstadt; junge Leute aus Deutschland, den USA, Israel und Indien, alle auf kürzeren oder längeren Reisen; gemeinsam gehen wir in eine Bar - Unterhaltung mit Lena aus Freiburg, die mir von ihren eher negativen Tinder-Erfahrungen erzählt…
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  • Day 2

    Fahrt von Budapest nach Sofia

    July 2, 2019 in Serbia ⋅ ⛅ 23 °C

    Fahrt mit dem Bus von Budapest nach Sofia. Meine Mitfahrer Bulgaren, die in Deutschland arbeiten - in ihrer Art nicht sehr reflektiert, aber unmittelbar, direkt, meistens freundlich. Bulgarien - ein Land zwischen Okzident und Orient, im Bus spüre ich das.

    Auf der Fahrt durch Serbien Gedanken an meinen Vater, der in der Batschka groß wurde.

    In Sofia habe ich zwei Übernachtungen in einem Hostel am südlichen Rand der Innenstadt gebucht. Alina, eine Ukrainerin und Frau für alles in dem Hostel, ist sehr herzlich und freut sich mit mir Russisch sprechen zu können.
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  • Day 3

    Tag in Sofia

    July 3, 2019 in Bulgaria ⋅ ☀️ 29 °C

    Morgens jogge ich durch Parks und Straßen Sofias. Eine südliche Stadt, auf deren sonnenüberströmten Straßen sich die Schatten der Bäume scharf abzeichnen, die Trottoirs sind auffallend oft beschädigt und werden überall mehr oder weniger repariert. Am Nachmittag ein Spaziergang durch die großzügig angelegte Stadt, Boulevards, wie man sie aus französischen Städten kennt, dabei viel Platz und kaum Gedränge. Am frühen Abend eine Stadtführung mit Alex, einer sehr netten und charmanten jungen Bulgarin, deren Vater Panamese ist. Wir unterhalten uns zwischen ihren Vorträgen beim Schlendern durch das Zentrum.Read more

  • Day 4

    Rila-Gebirge: Zauber der Bergwelt

    July 4, 2019 in Bulgaria ⋅ ⛅ 16 °C

    Fahrt ins Rila-Gebirge. Wunderschöne hohe Berge in sattem dunklen Grün. Improvisation funktioniert sehr gut in Bulgarien: Irgendein Bus fährt immer dahin, wo man gerade hinwill. Von Sofia nach Dupnitsa mit dem Bus, nach Sapareva Banja mit dem Privatbus (er fuhr nur für mich, dafür musste ich allerdings auch die Fahrt alleine zahlen) und von dort mit der Seilbahn auf 2000 m Höhe (Video). In einer Heidi-Hütte mit dem Namen Rica-Hütte kann ich meine Sachen abstellen und am frühen Abend noch die 7-Seen-Wanderung machen. Zwei Kanadier - Brandon und Dovy - schließen sich mir an; wir unterhalten uns gut. Der Anblick der Bergwelt ist atemberaubend, was Dov< zu der Aussage veranlasst: "I would like to stay here for hours - maybe I would find religion."
    Am Abend bulgarisches herzhaftes Essen auf der Hütte. Den Schlafsaal teile ich mit vier Israelis, die eine Wanderung durch das Rila-Gebirge machen.
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  • Day 5

    Drama auf der Pilgerreise

    July 5, 2019 in Bulgaria ⋅ ☀️ 15 °C

    Nicht wie geplant um 7, aber um 8 Uhr breche ich von der Hütte „Rila-Seen“ auf. Mit den Höhenmetern steigt auch meine Stimmung, schon um 10 Uhr erreiche ich den 7-Seen-Blick. Mein Tagesziel ist das berühmte Rila-Kloster. Der Anstieg geht über Felsformationen, zuerst scheint die Sonne, für den Nachmittag aber sind Gewitter angesagt. Kurz nachdem ich den höchsten Punkt von über 2600 Metern überwunden habe, ein wunderbarer Anblick: Ganz tief unten im Tal, 1500 Höhenmeter tiefer als ich und eingebettet in dichten Wald wie ein Nest leuchtet das Rila-Kloster empor. Nach einer Rast in der Mittagsstunde auf dem Grat, von dem sich ein schmaler Weg in das Tal hinuntermeandert, beginne ich den Abstieg.
    Bereits nach einigen hundert Metern verliert sich oder verliere ich den Weg. „Nun, es geht ja immer nur nach unten, das schaffe ich auch so“, denke ich. Zunächst wohlgemut suche ich mir Abhänge, die nicht ganz so steil aussehen und gehe sie hinab. Bald merke ich, wie schwierig das ist, ich komme nur sehr langsam voran. Ich finde das Bett eines Sturzbaches, in dem das Wasser jetzt, im Hochsommer, nur unter der obersten Steindecke fließt, das aber an der Oberfläche trocken ist. Jeder Schritt muss ganz bewusst gesetzt werden, ab und zu rutscht ein Stein weg und ich falle. Etwa zwei Stunden steige ich in diesem Bett hinab. Ertrag: einige hundert Meter. Dann wird dieses Flussbett so steil, dass an ein Weitergehen nicht zu denken ist. Ich verlasse das Bett und kämpfe mich durch Wiesen, die knie- z.T. auch hüfthoch die Abhänge bedecken. Auch diese haben ein Gefälle von schätzungsweise 60 bis 80 Prozent; ständig rutsche ich auf dem Grass aus, einmal fällt mein großer Rucksack, den ich vor Erschöpfung abgelegt hatte, 20 Meter in ein anderes Flusstal hinunter, mit schon fast letzter Kraft steige ich zu ihm hinab. Der anfangs eher scherzhafte Gedanke mir von außen Hilfe zu holen, wird hier konkret. Ein Gewitter, das nicht allzu lange dauert geht über mir nieder, ich bin nass, der Boden um mich herum ebenso. Langsam kündigt sich der Abend an. Ich hatte gelesen, dass auch in Bulgarien die Notrufnummer 112 lautet. Ich wähle sie. Eine Frau, die mich nicht versteht, legt zweimal auf. Ich bleibe beharrlich, rufe an, spreche russisch: „Das ist kein Spaß. Ich brauche Hilfe.“ Das versteht sie. Sie verbindet mich mit dem Notfallteam, das für diesen Teil des Landes zuständig ist. Ich spreche mit verschiedenen Männern, mal russisch, mal englisch, gebe meine Koordinaten, Längen- und Breitengrad, durch und sage, man solle einen Hubschrauber schicken, solange die Sonne noch nicht untergegangen ist. Ich bin gut sichtbar, oberhalb der Baumgrenze. Dann ist der Akku meines Handys leer. Ich warte eine knappe Stunde, hoffe darauf, am Himmel einen Hubschrauber zu entdecken. Nichts. Ich habe keine Ahnung, ob irgendwelche Hilfsmaßnahmen eingeleitet wurden oder ob ich mir selbst überlassen bleibe. Ich kämpfe mich weiter in äußerst langsamen Schritten über die Abhänge, verliere jedoch kaum an Höhe, weil ein Abstieg aufgrund der Steilheit nicht möglich ist. Nach einer Weile fällt mir ein, dass ich mein Handy eventuell über mein Laptop aufladen kann. Ich versuche es, es funktioniert. Wieder rufe ich die 112 an. Mir wird gesagt, dass sich ein Rettungsteam auf den Weg gemacht hat. Es seien erfahrene Leute, sie würden mich finden, ich solle bleiben wo ich bin. Ich schöpfe Hoffnung. Mit dem letzten Licht des Tages geht ein weiterer Regen über mir nieder, in ihm erkenne ich einen Regenbogen - Tränen laufen über mein Gesicht, ich denke an Gottes Zusage, uns Menschen nicht alleine zu lassen und an den Regenbogen als Zeichen dieses Versprechens. „Danke, Gott“, stoße ich aus. Per WhatsApp informiere ich meinen Freund Boris Suskopf, selbst Notfallarzt, und bitte ihn mit Angabe meiner Standortkoordinaten zu veranlassen, dass mich ein Rettungshubschrauber aus dem Berg holt, wenn er bis zum nächsten Morgen um 10 Uhr nichts von mir gehört hat. Er nimmt sich der Sache an, erkundigt sich bei mir nach meiner Versicherung u.a.. An einen eigenständigen Abstieg ist in der Nacht überhaupt nicht mehr zu denken. Ich bin durchnässt, schlottere vor Kälte. Da höre ich zum ersten Mal von ganz weit entfernt Pfeifen. Ich brülle: „Here, I am here. Ja zdes’.“ Nach einer guten weiteren Stunde, es ist etwa 23 Uhr, leuchten die Lampen des Rettungsteams einige hundert Meter unter mir auf, ich torkele auf sie zu. Voller Dankbarkeit begrüße ich die Rettungsmänner. Sie freuen sich mit mir, geben mir Wasser zu trinken, Kekse zu essen („Energie“) und schütteln mir alle die Hand. Vier sind es an der Zahl - gut gebaute Kerls, in roter Signalkleidung, ausgerüstet mit Stöcken, Lampen, einer Machete, Essen und anderem. Nach einer gemeinsamen Rast, mitten in der Nacht, hoch auf diesem Berg, rüsten sie mich ebenfalls mit Wanderstöcken und einer Lampe aus, nehmen mir den großen Rucksack ab und wir begeben uns auf den Abstieg. Sie stimmen mir zu, dass ohne den Weg, den ich ganz zu Beginn des Abstiegs verloren hatte, ein Hinunterkommen praktisch unmöglich ist. Nach einer halben Stunde erreichen wir den Weg. Auf ihm steigen wir anderthalb weitere Stunden hinab. Es ist überaus mühsam, meine Oberschenkelmuskeln schmerzen bei jedem Schritt, aber ich weiß, dass ich gerettet bin. Um kurz vor ein Uhr morgens erreichen wir das Rilakloster. Wir feiern unsere Ankunft - wieder mit Wasser, Keksen, Lachen, Fotos und viel guter Laune. Ich möchte ihnen hundert Euro geben, doch der Einsatzleiter lehnt ab. Die Abrechnung erfolgt über meine Versicherung. Mit einem Jeep fahren sie mich zu einem nahe gelegenen Hotel, dann verabschieden wir uns. Dankbar liege ich gegen 3 Uhr im Bett - dankbar gegenüber dem bulgarischen Rettungsteam, meinem Freund Boris, der bis zu diesem Zeitpunkt sich immer wieder bei mir erkundigt, wie es mir geht, und gegenüber Gott, der sein Versprechen an Noah auch mir gegenüber gehalten hat. Danke!!!
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  • Day 6

    E. Hoch a. d. Zivilisation, der hl. Ivan

    July 6, 2019 in Bulgaria ⋅ ☀️ 20 °C

    Ich schlafe bis 11 Uhr im Hotel. „Ich bin gerettet. Ich lebe. Danke!“, diese Gedanken gehen mir gleich durch den Kopf. Meine Glieder sind schwer, Muskelkater in den Beinen bei jedem Schritt. „Die Natur ist wunderschön, aber die Zivilisation ist auch nicht schlecht“, hatte ich in der Nacht zu einem der Rettungsmänner gesagt, als wir wieder asphaltierte Straße unter uns hatten. So genieße ich es, nach dieser kräftigen Naturerfahrung ein Badezimmer zu haben und wieder auf von Menschen gepflasterten Wegen laufen zu dürfen.

    Eine kurze Besichtigung des sehr schönen Rilaklosters. Der Einsiedler Ivan hatte im 8. Jahrhundert alles weltliche Treiben für nichtig angesehen, sich in die Rilaberge zurückgezogen, dort unter den widrigsten Umständen ohne Kontakt zu Menschen jahrelang gelebt, sein Leben, Denken und Wandeln Gott geweiht und dabei intensive Erfahrungen gemacht. Diese gab er einigen Männern, die sich ihm anschlossen, weiter und diese gründeten das Kloster in tiefer Abgeschiedenheit der Bergwelt. (Genauer nachzulesen auf der Tafel auf dem Foto.) 1200 Jahre später trägt das Leben dieses Mannes immer noch Früchte - beeindruckend.

    Heute freilich wird das Kloster von einer Legion von Touristen aufgesucht - seiner Schönheit tut das keinen Abbruch.

    Ein Taxi-Fahrer fährt mich nach Blagoevgrad, von dort fahre ich mit einem Bus nach Plovdiv, wo ich am späten Nachmittag ankomme. Victoria, eine stolze Tochter der Stadt, zeigt mir dieses Kleinod. Die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, das römische Forum und Theater, die Reste aus fünftausend Jahre alter thrakischer Zeit, dazu die Handwerkerstuben und Künstlerateliers allenthalben, die Straßenmusiker und Maler machen diese Stadt zu einem zauberhaften Ort. Nach vielem Schlendern führt mich Victoria in ein Restaurant mit echter bulgarischer Küche - deftig und lecker.
    Ich übernachte in einem Apartment unweit der Altstadt.
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  • Day 7

    Plovdiv - 6000 Jahre alte Perle

    July 7, 2019 in Bulgaria ⋅ ☀️ 28 °C

    Sonntag. Gottesdienstbesuch in Plovdiv: Etwa 50 Gläubige versammeln sich in der evangelischen Kirche in der Lady-Strangford-Straße. Die englische Namensgeberin der Straße hatte ihr Leben dafür eingesetzt, Armen und Kranken von Plovdiv in und nach dem 1. Weltkrieg zu dienen. Auch hier: Ein Gott und anderen Menschen hingegebenes Leben bringt Frucht für viele Jahre, vielleicht gar für die Ewigkeit…
    Der Gottesdienst in bulgarischer Sprache ist mir etwa zur Hälfte verständlich - Russisch hilft. Im Anschluss Gespräch mit einer amerikanischen Missionarsfamilie - Vater und Mutter meines Alters, drei Kinder, die ihnen zwischen den Beinen herumlaufen. „Is it a joy or rather a burden to live here?“, frage ich ihn. „Both, I guess“, antwortet er, und ich glaube ihm, dass er es ehrlich meint.

    Den ganzen weiteren Tag laufe ich noch durch Plovdiv, bin gefangen vom Zauber dieser Stadt, besuche die private Kunstausstellung im Haus Philippopolis und speise zu Abend. Leider vergesse ich Fotos zu machen. :-)
    Am späten Abend Fahrt nach Burgas, ans Meer, wo ich um 2 Uhr nachts ankomme.
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  • Day 8

    Burgas - ein Tag am Meer

    July 8, 2019 in Bulgaria ⋅ ⛅ 30 °C

    Burgas und Varna konkurrieren um den Titel der schönsten bulgarischen Stadt am Schwarzen Meer. Burgas ist nett, aber für mich gewinnt Varna.
    Nach einer weiteren Nacht in einem Hostel leihe ich mir ein Fahrrad aus und fahre den langen Strand von Burgas ab bis Sarafowo im Norden. Erstes Bad im Meer - herrlich. Waldemar aus Kölle ruft an - wir erzählen aus dem Leben…

    Am Nachmittag fahre ich auf dem Drahtesel in den Süden der Stadt zu dem Vogel-Reservat Puda. Mit Hilfe des Leiters (Rudoslav?) und seiner Fernrohre entdecke ich viele faszinierende Vögel - die Flugrute eines Großteils der Zugvögel führt von Europa über Puda und den Bosporus nach Afrika… und so nisten hier über 200 verschiedene Vogelarten. Rudoslav lebt die Hälfte des Jahre hier und betreut das Reservat, ein sehr sympathischer Idealist, denn Geld gibt es kaum.

    Nach einem abschließenden Bad im Meer abendliche Weiterfahrt nach Nessebar, einer wunderschönen alten Stadt auf einer Halbinsel zwischen Burgas und Varna - allerdings überströmt von Touristen. Von hier Ansicht des berühmten 30 km langen Sonnenstrands, an dem sich allerdings Badeort an Badeort und Hotel an Hotel reiht. Mir ist nicht nach diesem Rummel….
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  • Day 9

    Fahrt nach Varna, Entspannung im Hotel

    July 9, 2019 in Bulgaria ⋅ ☀️ 27 °C

    …und so fahre ich gleich am nächsten Mittag weiter nach Varna. Diese Stadt ist größer, mondäner als Burgas. Meine Bedürfnislage richtet sich allerdings auf Ruhe und Entspannung, nicht auf urbanen Trubel. So halte ich Ausschau nach einer Bleibe für die Nacht, in der ich einen ruhigen Nachmittag verbringen kann.

    Geschmäcker sind unterschiedlich: Während das Hostel „Hair of the Dog“ 5 km nördlich von Varna Bestbewertungen erhält und die herzliche Stimmung gepriesen wird, fühle ich mich von der Ankündigung des Betreibers „We are a party hostel. But I just get drunk, then I can sleep“ eher abgestoßen und schlage das Zimmerangebot aus.

    In der Nähe finde ich das Hotel Gloria. Ruhmreich, wie der Name vermuten lässt, ist der Service dieses Etablissements, das vor allem russische und polnische Gäste beherbergt, auch nicht (mein Zimmer riecht überstark nach Duftspray, welches vermutlich das Rauchen meiner Vormieter übertünchen soll), aber hier gibt es einen Pool, Vollpension und ein Zimmer mit Balkon. Ich freue mich über diesen Komfort und genieße den „Italienischen Abend“, bei dem ein polyglotter Entertainer Hits von Adriano Celentano und anderen gekonnt zum Besten gibt. Irgendwie etwas billig, aber gerade richtig - die gute Laune springt über.
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  • Day 10

    Fahrt n. Rumänien , Abend in Bukarest

    July 10, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 23 °C

    Beginn der Rückreise, die ich allerdings gemächlich gestalten will. Mit einem Minibus fahre ich von Varna in die rumänische Hauptstadt Bukarest. Mein Sitznachbar im Bus ist Oleg, ein etwa 30-jähriger Israeli aus Tel Aviv, der sein Geld mit Programmieren und, ja wirklich, Pokern verdient! Er reist durch die Welt und wo immer er ist, spielt er abends im Casino Poker - im Schnitt macht er einen gewissen Gewinn, es kann aber auch schief gehen. Neben dem Glücksfaktor, welche Karten man zieht, erklärt er mir, gibt es beim Pokern das psychologische Moment und wenn man da gut ist, kann man öfter gewinnen als verlieren.

    Ich stelle mein Gepäck in Olegs Hotel ab und am Abend zeigt mir Dianna das Zentrum der rumänischen Hauptstadt. Den Abend verbringen wir in einem Café in der Altstadt und unterhalten uns gut - auf Französisch, denn Dianna hat ein Jahr in Paris gelebt und ihren Business-Master auf Französisch gemacht.

    Zu später Stunde ziehe ich in die historische Brauereigaststätte Caru Cu Bere und esse zu Abend. Übernachtung im Hostel.
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