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  • Day 38

    Cueva de Milodón

    February 22, 2023 in Chile

    Tjoa, das Wetter ist heute besch.....eiden. Es regnet den ganzen Morgen. Unser Plan, noch zum Lago Grey zu fahren, hat sich damit erledigt. 😒

    Als es gegen 12:30 etwas aufklart, packen wir unsere Sachen und fahren zu den "Cuevas de Milodón". Ein paar uralte Höhlen, in denen der erste europäische Siedler in West-Patagonien, Herman Eberhard, Fellreste eines seit über 10.000 Jahren ausgestorben Riesenfaultiers (das "Milodon") gefunden hatte.

    Das ist ca. 30min von Puerto Natales weg. Als wir dort ankommen fängt es wieder zu regnen an. Wir bleiben erst mal im Auto. Andreas parkt das Auto noch um, in der Hoffnung, dass der Regen das Heck des Autos etwas vom Dreck befreit. Ihr habt das Bild ja gesehen 😄

    40min später klart es wieder auf und wir gehen in den Park. 9000 Pesos (10,50€) Eintritt für Ausländer, Einheimische zahlen die Hälfte. 😒 Das haben wir schon öfter erlebt. Ist wohl so üblich hier in Südamerika.

    Es gibt drei Höhlen. Die "Grande", Media" und "Chica". Diese liegen je etwa 1,5km voneinander entfernt. Die "Grande" ist wirklich sehr groß. Wahnsinn! In der Höhle gibt es einen kleinen Rundweg, aber sonst nichts spannendes zu sehen. Es sei denn, ihr interessiert euch für Geologie. Dann ist die Entstehung der Höhlen wirklich interessant. Also, es begann damit, dass vor etwa 15.000 Jahren ein uralter Ozean.... 😄
    Nein, aber im Ernst. Es ist wirklich interessant, wie das Zusammenspiel von Wasser, Gletscher und Wind in Jahrtausenden die Berge und diese Höhlen haben entstehen lassen. Ich (= Andreas) finde das sogar interessanter als die archäologischen Funde in den Höhlen. hust...Nerd!....hust 🤓

    Wir entscheiden uns dazu, die anderen beiden Höhlen auch noch abzulaufen. Gerade als wir zur "Media" loslaufen wollen, fängt es wieder zu regnen an. War ja klar! Also, nochmal 15min Pause. Dann geht's los. Die Media ist ähnlich wie die Grande, nur eben....kleiner. Ebenso die Chica.

    Als wir von der Cueva Chica losgelaufen sind, war es schon abzusehen, dass es nochmal regnen wird. Wir beeilen uns, damit wir zum Felstunnel kommen, durch den wir auf dem Hinweg gekommen sind, um uns dort unterzustellen.
    Es will allerdings nicht wirklich anfangen, sondern nieselt nur leicht. Katti wird etwas ungeduldig, und will weiterlaufen. Wir kommen ganze 100m bevor es richtig losgeht.
    Wir finden Unterschlupf in einer kleinen Aushöhlung im Fels. Hat auch den Vorteil, dass es hier nicht zieht. 👍

    Der Rest ist unspektakulär. Auto erreichen, nach Puerto Natales fahren, Auto ausräumen, Auto nochmal volltanken, Auto abgeben, Reste essen, Serie kucken, schlafen gehen.

    Drückt uns die Daumen, dass es die letzten zwei Tage besseres Wetter hat. 🤞
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