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  • Day 40

    Daaa ist die Walking Tour! 😄

    February 24, 2023 in Chile ⋅ 🌬 12 °C

    Soo, letzter Tag in Puerto Natales. Naja, nicht ganz richtig, wir haben morgen noch bis ca. 18:00. Flieger nach Santiago geht um 20:00.

    Wir laufen runter zur Küste und knipsen hier und da noch Fotos. Anschließen laufen wir nochmal bei Europcar vorbei. Katti hat ihre Sonnenbrille verloren und wir haben die leise Hoffnung, dass sie vielleicht im Auto vergessen wurde. Leider Fehlanzeige. 😞

    Danach gehen wir wieder zu "Holaste!" auf einen Kaffee. Wir sehen schon, das der Laden voll ist. Alle 8 Sitzplätzen drinnen sind belegt. Draußen sind aber noch 2 öffentliche Bänke, von der wir eine besetzen. Die Sonne scheint und es ist sogar halbwegs warm. Andreas bestellt die guten „Stück“ und wir bekommen den Kaffee sogar zur Bank geliefert. Ich (Andreas) mag den Laden!
    Fröhliches Menschen kucken, und Plan für heute Abend machen.
    Ergebnis: Um 17:00 auf einen Gin ins "Last Hope", danach Essen holen und Sachen packen.
    Es ist so gemütlich auf unserer Bank, dass wir uns noch einen zweiten Kaffee gönnen.

    In der Zwischenzeit meldet sich Charly von der Walking Tour per WhatsApp, ob es für uns um 17:00 passen würde. Wir sagen zu.

    Okay! Planänderung: Erst in die Unterkunft und Sachen packen, dann Walking Tour, dann Gin, dann Essen holen. Ein guter Plan!
    Wir schaffen es, das meiste zusammen zu packen, und wir haben sogar noch die Visa für Neuseeland und Australien beantragt. Beide Visa gingen ganz problemlos über eine App zu beantragen. Voll gut!

    Um 17:10 treffen wir Charly an der Milodón- Statue am Ortseingang. Wir sind die einzigen und bekommen eine Privatführung. Er erzählt uns etwas zur Geschichte des Ortes und den Arbeiteraufstand und wie Puerto Natales dann zu dem wurde, was es heute ist. Zwischendurch haben wir viele Gelegenheiten, ihm Fragen zu stellen die uns interessieren, z.b. über die Ökonomie in der Stadt und in Chile allgemein.

    Ein großes Problem sind auch hier mittlerweile die Lachsfarmen geworden. Sie zerstören auch hier die Unterwasserwelt, aber sie bieten den Leuten eine Arbeit. Gleiche Situation wie in Skandinavien. Und, sie spalten auch hier die Bevölkerung in Befürworter und Gegner. Umweltschutz oder Arbeitsplätze. Das große Thema, wie überall auf der Welt. Der Tourismus ist groß hier, aber es reicht eben nicht, um allen einen Arbeitsplatz zu bieten. Und viele haben auch noch die Corona Zeit im Hinterkopf. Auch Charly musste während Corona auf den Lachsfarmen arbeiten, um über die Runden zu kommen. Klar, wenn es keine Touristen gibt, wo soll das Geld dann gekommen. Große Industrie gibt es in Puerto Natales sonst nicht.
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