Satelita
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  • Dzień 121

    Hallo Seoul!

    16 maja 2023, Korea Południowa ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Landung in Seoul war leider nicht so geschmeidig, da es draußen ordentlich pustet. Die Immigration hat auch eine Weile gedauert, da anscheinend zeitgleich ein Flieger aus China und einer aus den USA angekommen ist. Dafür ist unser Gepäck schon da, als wir durch sind.

    Die nächste Herausforderung war Bargeld zu bekommen. Das war nicht einfach! Es gibt ein Abhebelimit von 300.000 Won an den ATM am Flughafen. Das wird einem aber erst dann angezeigt, wenn man es überschritten hat. Dann wird man auch nicht gefragt, ob man den Betrag ändern möchte, sondern der Vorgang wird ungefragt abgebrochen. Ein zweiter ATM ist außer Betrieb bei einem dritten funktioniert es dann endlich.

    In Seoul ist eine IC-Card für den ÖPNV auch sehr hilfreich. Was in Japan die "Suica" ist in Seoul die "T-Money" Card. Die bekommt man in so gut wie jedem kleinen Supermarkt und kann sie dort auch aufladen. Die Supermarktketten, die hier an jeder Ecke zu finden ist, heißen CU, GS25 oder 7Eleven.

    Mit der T-Money Card und Bargeld ausgestattet geht es rüber zur "Airport Rail". Mit dem Zug fährt man vom Flughafen non-stop zum Hauptbahnhof in das Stadtzentrum. Die Fahrt kostet 8500 Won (5,85€) und dauert knapp eine Stunde.

    Unterwegs beschließen wir, dass wir uns ein Taxi zur Unterkunft nehmen. Unsere Rucksäcke sind schwer, es ist warm draußen (27°C), und Andreas bekommt Kopfschmerzen.
    Vor dem Haupteingang des Bahnhofs gibt es ein Taxistand mit einer laaangen Schlange. Es dauert ca. 40min, bis wir ein Taxi bekommen. Und natürlich stehen wir fast nur im Stau, es ist Rushhour. Das ständige Anfahren, abbremsen, anfahren, abbremsen ist für Andreas Kopfschmerzen, die immer stärker werden, nicht sehr zuträglich. Außerdem ist die Fahrerei hier nicht schön geordnet, wie in Japan, sondern eher wuselig, wie in Buenos Aires.

    30min später, und 13.000 Won ärmer, kommen wir endlich an der Unterkunft an. Imo, die Gastgeberin, erwartet uns schon an der Straße.
    Unser Zimmer ist eins von 3 Zimmern, das von dem Hauptraum/Küche weggeht. Die anderen Zimmer sind Mehrbettzimmer. Sauber, großes Bett, eigenes Bad, passt!
    Imo setzt sich noch mit uns an den großen Küchentisch, und gibt ein paar Hilfreiche Tipps für Seoul. Leider muss sich Andreas nach ein paar Minuten entschuldigen. Die Kopfschmerzen werden zu stark und er muss sich hinlegen. Katti bekommt also die volle Fülle an Informationen.
    Da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen haben, Katti Hunger hat, Andreas aber außer Gefecht ist, zieht Katti nochmal alleine los, um was kleines zu essen zu jagen. Das ist natürlich entsprechend schwierig. Die convenience stores (CU, G25 7eleven) haben nicht die Auswahl wie in Japan. Entsprechend schwierig ist es also.
    Katti kommt mit Miso-Suppe, einem fertig Käse-Risotto, ein paar Scheiben Knoblauchbaguette und eine kleine Pizza von einer Bäckerei zurück.
    Naja, der Hunger treibt es rein, aber gut ist was anderes.
    Noch eine Aspirin für Andreas und dann versuchen wir zu schlafen.
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