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- Dia 34
- segunda-feira, 4 de dezembro de 2023
- ☀️ 40 °C
- Altitude: 572 m
AustráliaAlice Springs Golf Course23°42’50” S 133°52’47” E
Reise nach Alice Springs

Heute startet der Tag wieder sehr früh. Um 05:30 Uhr geht der Wecker und mit offenkundiger Unlust machen wir uns auf zum Flughafen. Brisbane war mein persönliches Lieblings AirBnB und eigentlich wäre ich gern noch ein paar Tage länger blieben. Doch wir hatten uns dazu entschieden, die Tage bis zur Abreise noch mit viel Programm zu füllen. Unser nächstes Ziel - das Outback. Seit ich den Film Australia mit Nicole Kidman gesehen haben, wollte ich das Outback einmal selbst erleben. Und nun sollte der jahrelange Traum in Erfüllung gehen.
Am Flughafen in Brisbane angekommen geben wir das Auto ohne Probleme ab. Auch die Gepäckabgabe läuft reibungslos. Wenige Minuten später sitzen wir in einem kleinen Cafe, trinken Kaffee, essen eine Kleinigkeit und warten darauf, dass das Boarding beginnt. Wir fliegen erneut nach Adelaide. Der Anflug auf die Landebahn ist spektakulär. Wir fliegen weit auf das Meer hinaus um dann vom Meer aus auf die Landebahn zuzusteuern. Wir fliegen so tief, dass wir vom Flugzeug aus bis auf den Grund des Türkisen Wassers sehen. Es ist unglaublich schön.
Im Flughafen angekommen starten wir dann in die Mission, Wasser kaufen und Mittagessen. Für die Tour zum Uluru brauchen wir Flaschen, die mindestens 3 Liter Wasser pro Kopf fassen. Aus irgendeinem Grund dachten wir es wäre eine gute Idee, beim Umstieg von Adelaide nach Alice Springs normale 1,5 L Wasserflaschen zu kaufen. Die Idee: Normale Wasserflaschen mitnehmen, die wir dann in Australien lassen können. Wiederverwendbare Flaschen haben wir daheim ja genug. Wir waren jedoch etwas naiv was das anging. Eine Flasche 1,5 L Wasser kostet am Flughafen schlappe $7. Das war uns dann doch zu teuer. Also machten wir uns auf die Suche nach wiederverwendbaren Flaschen. Glücklicherweise gab es einen Outdoor Laden im Flughafen. Michi fand eine große leichte Plastikflasche, die er dann auch zum Sport und Wandern hernehmen wollte. Ich fand eine große Thermosflasche. Da mir meine leider kaputt gegangen ist, war das eine guter Deal. Außerdem nahm sich Michi noch ein Fliegennetzt fürs Gesicht mit. Er hatte gelesen, dass die Fliegen und Mückenplage in der Wüste so schlimm sein soll, dass es ratsam ist ein Fliegennetz vor dem Gesicht zu tragen. Ich weigerte mich eines mit zunehmen. Es mag funktional sein, aber es sieht einfach total idiotisch aus. Sorry mein Schatz ;)
Erleichtert, auf unsere shopping Tour alles gefunden zu haben, stiegen wir in den Flieger nach Alice. Wir freuten uns riesig auf das kleine Abendteuer in der Wüste und verfolgten schon im Flieger wie wir langsam aus der Zivilisation raus und Richtung Outback flogen. Plötzlich war alles rot unter uns und der Flieger setzte auch schon zur Ladung an. Doch je näher wir dem Boden kamen um so überraschter waren wir. Es war grün um uns herum. Das Gras leuchtete, die Bäume strahlten und die Vögel flatterten fröhlich in den Wipfeln. Wir waren perplex. Laut Temperatur anzeige hat es 36 Grad Außentemperatur und anstatt trockener brau roter Landschaft, erwartet uns Frühlings grün. Wir waren baff. Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet.
Vom Flughafen aus nahmen wir den Airport Shuttle zu unserm Hotel. Der Fahrer erzählte uns, das es die letzten Tage wahnsinnig viel geregnet hätte und es teilweise heftige Gewitter gab. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Regen in der Wüste ist zwar nicht so selten wie der 6er im Lotto, aber wir hätten es niemals so absichtlich planen können. Wären wir eine Woche früher gekommen, wären wir im Regen gestanden. So haben wir nun eine traumhafte Landschaft vor uns, die es nur selten zu sehen gibt.
Für die eine Nacht haben wir uns eine nette kleine Anlage rausgesucht, die einen Pool hatte. Bei 36 Grad außen Temperatur wären wir gern reingesprungen. Da wir leider zu spät angekommen sind, musste das warten, bis wir wieder zurück sind. Wir bezogen unsere kleine Hütte, die wir uns mit einem kleinen Gecko in der Spüle teilten. Der Kleine war so süß, dass wir ihn einfach da gelassen haben. Getreu dem Motto, wir tun dir nichts, dann tust du uns auch nichts. Der Abend war kurz. Der nächste Tag sollte für uns schon um 04:30 Uhr beginnen. Mit Vorfreude im Bauch gingen wir ins Bett und hofften, dass wir bei der Hitze genug schlafen konnten.Leia mais