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- Dag 41
- mandag den 11. december 2023
- 🌬 16 °C
- Højde: 4 m
AustralienBig Possum Beach43°8’52” S 147°50’55” E
Port Athure und Lavendel

Nach 2 Nächten in Hobart machen wir uns auf zur Wine Glas Bay. Als wir das Hotel verlassen steuern wir zunächst eine Supermarkt und ein Cafe an. Das hat sich für uns zu einer tollen Routine entwickelt. Woolworth einkaufen, Coffee to Go und ab zum nächsten Ziel. Auf dem Weg dort hin statten wir der historischen Städte - Port Arthure noch einen Besuch ab. Die Anlage ist die Erste, die von den Siedlern erbaut und dann jahrelang genutzt wurde. Wir wissen nicht so recht was uns erwartet, aber wir lassen uns gern überraschen und freuen uns auf den Tag der vor uns liegt.
Port Arthur liegt am Ende einer Halbinsel. Die Straße dort hin führt durch viel Tasmanische Natur. Wir kommen an Wäldern vorbei, an Buchten, an Wiesen. Es ist alles unfassbar grün. Ganz anders als auf dem Festland. Nichts ist wirklich vertrocknet. Aber es ist auch deutlich kälter. Eine gute Einstimmung auf den Winter, der uns in ein paar Tagen daheim erwartet.
Port Arthur ist wohl das Schloss Neuschwanstein von Tasmanien unter den Touristen Attraktionen. Der Parkplatz ist rießen groß. Egal ob Bus, Wohnmobil oder Auto. Für jeden gibt es mehr als genutzt Platz. Das Eingangsgebäude betreten wir durch eine Automatische Glastür. Im inneren stehen wir der Kasse gegenüber. Rechts von uns befindet sich der obligatorische Shop und das Cafe. Ich muss erst mal auf die Toilette, bevor ich mich auf irgendwas anderes konzentrieren kann. Tankstellen und Parkplätze waren Mangelware. Als ich zurück komme, hat Michi schon die Preise und Angebote studiert. Er erklärt mir, dass wir für $47!!!!! Das Gelände betreten dürfen, eine 20 minütige Bootsfahrt zu einem Friedhof machen können und einen Audio Guide nutzen können. Puhhhh….ob sich das wohl lohnt? Ein paar alte Gebäude ansehen für so viel Geld? Nunja, jetzt sind wir eben schon mal hier. Wir setzen uns erstmal in das Cafe und sondieren die Lage. Nach ein paar Minuten Pause gehen wir die Treppe runter auf das Gelände und schlendern durch die alten Gebäude.
Es gibt eine enorm große Kirche. Nur das Gefängnis ist größer. Viele Häuser der ehemaligen Bewohner, wie dem Buchhalter, dem Verwalter ect. Es gibt ein paar Wohnbaracken hinter dem Gefängnis und das Gefängnis selbst. Die meisten Häuser können wir von innen besuchen, wenn wir wollen. Doch alles ist voll mit Führungen oder wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Nur das Gefängnis besichtigen wir von innen. Wir laufen weiter durch die Ruinen der Barracken und dann auch schon zurück zum Eingangsgebäude.
Die Informationen zu den Häusern waren spärlich und die Geschichten der Gefangenen betrüblich. Ein neun jähriger Junge wurde von England aus nach Tasmanien geschickt weil er 3 Kisten Spielzeug im Auftrag eines Kriminellen geklaut hat. Abscheulich was früher alles passiert ist. Und noch schlimmer, es hier auf eine Tafel zu packen und auf dem Weg ins Gefängnis den Besuchern zum lesen zu geben.
Aber die Anlage passt ins Bild. Die Ersten Siedler haben Tasmanien und Australien nur genutzt um die Kriminellen aus ihrem Land zu schaffen und ins Exil zu schicken. Die Bedingungen für die Gefangen müssen ans unmenschliche gegrenzt haben. Kein schöner Ort, aber historisch wohl notwendig. Uns hat weder das Gelände noch die verfügbaren Informationen Wirkich gefallen. Aber gut, jetzt haben wir das eben auch mal gesehen.
Wir verlassen Port Arthur und halten auf den Nationalpark zu. Nach gut 2 H brauchen wir wieder eine Toilette und entscheiden uns in einen kleinen Cafe auf dem Weg anzuhalten. Hunger haben wir keinen, aber einen Kaffee werden wir uns wohl holen, damit wir hier auf die Toilette gehen können. Als wir auf den Parkplatz einbiegen entdecken wir Lavendelfelder. Wir staunen nicht schlecht. Aber ich erinner mich an einen Artikel den ich gelesen habe. Tasmanischer Lavendel ist für die Insel etwas ganz besonderes. Ich freu mich plötzlich drauf zu erkunden was das Café so zu bieten hat. Und wir werden nicht enttäuscht. Michi hat sich für Eier und Bacon entschieden, wären ich eine Quice ausprobieren wollte. Die Gerichte waren zwar ohne Lavendel, aber schmeckten absolut hervorragend. Dazu gab es Lavendel Limonade. Ein Getränk das wir vielleicht auch daheim das ein oder andere mal machen werden.
Das nächste AirBnB ist am Rande eines Golfplatzes. Sehr ruhig und idyllisch gelegen. Wir haben nicht vor hier viel Zeit zu verbringen. Hauptsächlich wollen wir morgen in den Nationalpark Freycinet und die unglaubliche Natur Tasmanien erkunden.Læs mere