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- Jour 44
- jeudi 14 décembre 2023
- 🌬 20 °C
- Altitude: 65 m
AustralieCataract Gorge41°26’49” S 147°7’26” E
Zug und Lancestor
14 décembre 2023, Australie ⋅ 🌬 20 °C
Ich wachte vor dem Wecker auf und blicke neben mich. Anita war bereits wach und spielte am Handy. Ich war so perplex, weil es sonst immer länger schläft als ich und faste instinktiv zu ihrer Stirn, ob sie Fieber hat. Wir lachten beide darüber. Von diesem Zeitpunkt wachten wir gemeinsam langsam auf und machten uns fertig für den heutigen Tag. Zunächst gingen wir runter, weil bei diesem Hotel hatten wir sogar ein kleines Frühstück mit dabei. Es gab Instant-Kaffee (Bäh), Müsli, Toast, Marmelade und Honig. Es war nicht viel und gleichzeitig ausreichend für eine kleine Stärkung.
Von dort gingen wir erneut zum Bahnhofs-Café. Direkt daneben fährt eine historische Eisenbahn ab, die wir heute für eine kleine Tour nehmen wollen. Da diese erst nahe Mittags beginnt, genehmigen wir uns super leckere Cappocchinos im Café und verkrümmelten uns etwas auf den Couchen dort.
Leider wurde ein Großteil der Strecke derzeit renoviert, sodass wir nur eine kleine Runde fuhren. Es war ein Zug von damals, der restauriert wurde. Die zusätzliche Klimaanlage verlieh dem ganzen einen witzigen Touch. Da es heute regnete, war sie nicht notwendig.
Die Fahrt dauerte knapp 30 Minuten und wir kamen zu einem kleinen Bahnhof. Während der Fahrt wurden einige Fakten bezüglich der Geschichte und dem Minenarbeiterleben berichtet. An dem Bahnhof selbst konnte man unterschiedliche Steine bis Edelsteine bewundern. Es gab sogar einen Bereich, wo man nach Gold Schürfen konnte. Das Becken enthielt Gestein und Erde aus dem naheliegenden Fluss, wo auch damals nach Gold gesucht wurde.
Nach etwa 40 Minuten ging es bereits mit dem Zug zurück. Insgesamt für 90 Dollar für zwei Personen etwas überteuert, aber gut die gesamte Bahnstrecke beschäftigt anscheinend über 100 Mitarbeiter und wir hatten wohl Glück, dass wegen der Renovierungen der Abschnitt vergünstigt war.
Auf dem Rückweg überlegten wir uns, wo wir Mittagessen wollen und suchten uns ein Restaurant in einem Örtchen nördlich aus. Diese hatte super Bewertungen, doch leider mussten wir lernen, dass dies nicht für die Pizza-Karte galt. Ich möchte es nicht weiter vertiefen, aber nun hatten wir leider das erste Mal schlechtes Essen in Australien.
Nachdem wir eine Zeit lang auf der Straße waren merkte ich leider, dass wir innerhalb von 130 Kilometer eine Tankstelle brauchen. Auch Tasmanien ist in manchen Bereichen nicht so gut bestückt. Meine Nerven lagen etwas brach, als die nächstmögliche Option „nur“ in 90 Kilometer ist. Vor allem wenn das Auto die verbleibenden Kilometer schneller runter zählt als das Navi. Anita war irgendwie beruhigt und nachdem sie die Tankstelle herausgesucht hat, schlief sie zunächst eine Runde. Gut zu wissen, dass sich der Stress nicht auf meine Fahrweise und somit nicht auf ihren Schlaf auswirken. Der zusätzliche Regen machte die Fahrt nicht angenehmer. Mit einer schlafenden Freundin an der Seite fragt man sich dann, ob auch ein Scheibenwischer Auswirkungen auf den Tank hat.
Long story short wir haben es geschafft und die Reise ging ohne Probleme weiter. Wir mussten einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, aber wir haben keinen Druck. Von dort aus peilten wir unser eigentliches Ziel an.
Heute geht es weiter nach Lanchestor die zweite große „Stadt“ in Tasmanien. Zunächst peilen wir einen Supermarkt an, um uns für die letzten Tage zu versorgen. Von dort haben wir nur noch einen Katzensprung zu unserer Unterkunft.
Ein Teil von Lanchestor liegt im Hügel und genau dort haben wir unsere Unterkunft. Die Straßen sind extrem steil. Zudem hat unsere Unterkunft eine ganz spezielle Einfahrt. Zunächst gibt es nur eine einspurige Straße zum Hauptgebäude. Anschließend geht es steil zu den Garagen der Besitzer. Unser Parkplatz und Unterkunft ist nochmal eine Ebene darunter, weshalb sie an der Garage Vorbei einen noch viel steileren Abschnitt geteert haben. Zum Glück hatten wir 4-Rad-Antrieb… aber in der Größe von einem Smart wäre jetzt erheblich einfacher gewesen.
Unten angekommen beziehen wir die Unterkunft und packen alles aus, was wir soweit brauchen. Anita schnippelt Obstsalat und ich räume rum, bis ich mich auf der Couch entspanne. Wir essen gemeinsam einen Bruchteil des Obstsalates und schauen uns Bride Wars auf Netflix an. Ein wirklich witziger Film mit doch so viel Inhalt. Danach geht es bald ins Bett.En savoir plus





















Voyageur
Hogwarts lässt grüßen ;)