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  • Day 54

    Abenteuer Sambia

    May 28, 2017 in Zambia ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach unserem Geparden Abenteuer sind wir noch bis Katima Mulilo gefahren, um am nächsten Tag gleich über die Grenze nach Sambia zu fahren. Da nach Namibia rein alles so glatt lief rechneten wir mit 1h für die Grenze und für die 200km Teerstrasse nach Livingstone mit 2,5h. Aber wir sind ja in Afrika: so waren wir nach 2,5h in Sambia und weitere 4,5h später in Livingstone. Wie kams?

    1. Cash is king (und dann halt noch in der richtigen Währung): die Visa in Sambia kann man nur in Dollar bezahlen, oder auch in Namibischen Dollar, aber nicht in Kwacha (der lokalen sambischen Währung, die man an der Grenze aus dem ATM bekam). Warum, verstand der Grenzbeamte selber nicht. Nun hatten wir Kwacha, aber nicht genug Dollar... Die Grenzbeamten hatten dann irgendwann Mitleid und wir durften in Kwacha bezahlen. Das Auto über die Grenze zu bringen war noch komplizierter und nach diversem hin und her waren wir endlich in Sambia.

    2. Teer ist nicht gleich Teer: die Teerstrasse glich leider eher vielen Schlaglöchern mit etwas Teer dazwischen. Die Schlaglöcher waren teilweise metertief und so kamen wir mit 20kmh voran.

    Nach all diesem Trubel haben wir dann beschlossen uns einen richtigen Luxus, nämlich ein Doppelzimmer im Hostel in Livingstone zu leisten. Nach 7 Wochen wieder mal mehr als 1,20m, ein weiches Bett und nicht in Schlafsäcke eingemummelt. Ein Traum!

    Nach Livingstone kommt man eigentlich nur für die Wasserfälle. Also mussten wir da natürlich auch hin. Schon von weitem sieht man die Gicht in den Himmel steigen. Ende Mai führen die Victoria Fälle am meisten Wasser und so kann man die vollen Ausmasse nur erahnen und spüren. Bei unserem Spaziergang wurden wir "waschlnass". Wenn man seinen Pass an der Grenzstation abgibt, kann man auch noch auf die Victoria Brücke, die Sambia und Simbabwe verbindet. Hier konnten wir uns grade noch so zurückhalten einen Bungee Sprung zu machen ;-)

    Da wir beschlossen hatten nicht nach Simbabwe zu fahren, hiess es für uns am nächsten Tag direkt nach Botsuana.
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