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  • Day 52

    Mudumu NP - Caprivis Osten

    May 26, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

    Mit Mudumu war heute ein weiterer NP geplant, der noch relativ neu im Caprivi angelegt wurde, um die Wilderei einzudämmen und den Wildtieren wieder ein sicheres Zuhause zu geben. Wir hatten schon gehört, dass der Park nicht so wie andere ist sondern etwas "abenteuerlicher". Und siehe da: 50m nach der Ranger Station wo wir den Permit holen mussten sind wir direkt im Sand stecken geblieben. Komisch - inzwischen wussten wir doch wie der 4x4 eingeschaltet wird. Also auf höhere Drehzahl geschaltet und langsam angefahren: Wir sind sogar ohne anschieben wieder rausgekommen. Super! Nach und nach haben wir so dann auch unser Sandpisten-Trauma aus der Sossusvlei bewältigt. Gerade noch rechtzeitig für die wohl sehr sandigen Pisten in Botsuana :-)

    Die sogenannten "Straßen" waren dann eine Mischung aus 1) Sandpiste, 2) Tiefsand-Kreuzung in der man nur darauf hoffen konnte dass das Auto auch in die Richtung abbiegt, in die man möchte, sowie 3) Wegen, auf und neben denen das Gras fast so hoch wie das Auto wuchs. Entsprechend lange hat es auch gedauert bis wir mal Tiere gesehen haben. Aber so standen wir dann eben fast mitten in einer Elefantenherde, wenn Anja nicht noch rechtzeitig Stopp gerufen hätte. Auf dem Rückweg sind wir nochmal zur Herde gefahren und konnten sie beim Trinken im Fluss beobachten - zusammen mit einigen fast noch Neugeboren.

    Nachdem wir aus dem Park wieder rausgefahren waren, fuhren wir noch einen kurzen Umweg um die Strecke abzufahren an der sich die Geparden niedergelassen haben sollen. Eigentlich sind Geparden fast nur in Etosha anzutreffen, wo wir leider keinen gesehen haben - und es ist das letzte der großen Tiere auf unserer Strecke, das uns noch fehlt... Sollte heute also wirklich das Glück uns einen Geparden in die Wildnis im Caprivi schicken? Also sind wir mal die Strecke abgefahren und je näher wir dem Ende kamen, umso länger wurden die Gesichter. Wir waren schon an der Stelle zum umdrehen als wir uns einen Ruck gaben und noch ein paar Meter weitergefahren sind. Doch auch da war nichts zu sehen und so sagte ich schon "lass uns umdrehen, da vorne ist auch nichts" als es plötzlich im Busch neben uns raschelte. Schnell drehten sich die Köpfe, doch wir sahen nur einen Schatten zwischen den Sträuchern. Nach etwas Warten zeigte sich der Gepard dann tatsächlich noch und lief einige Meter neben unserem Auto entlang. Wow, das war ein Tag!
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