• Anja und Flo

Südliches Afrika

A 78-day adventure by Anja und Read more
  • Trip start
    April 5, 2017
  • Kapstadt - Angekommen

    April 7, 2017 in South Africa ⋅ 🌙 20 °C

    Endlich angekommen in Kapstadt waren wir erst mal "blown away" (im wahrsten Sinne des Wortes). Obwohl der Wind hier heute mit Höchtgeschwindigkeit durch die Straßen fegt, sind wir in der kurzen Zeit von Kapstadt total begeistert!

    Inbesondere am Abend zeigt sich die Stadt von ihrer Hipster-Seite mit ihren Cafes, Restaurant und vielen Leuten auf den Straßen.

    Nach Monaten des Wartens und Hinauszögerns durfte Anja heute auch eeeeendlich meine Haare abrasieren... Den Beweis dafür findet ihr in den Fotos (und nein, es ist kein Photoshop, das seht ihr noch auf künftigen Bildern ;-) ).
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  • Kapstadt - Politik Live

    April 7, 2017 in South Africa ⋅ 🌙 20 °C

    Nachdem wir immernoch vom Winde verweht in Kapstadt sind, stand heute auf dem Plan:
    - District Six Museum
    - Company´s Garden
    - Bo Kaap
    - V&A Waterfront

    Und nachdem ja nie alles nach Plan läuft, wurden wir von den Demonstrationen gegen Zuma heute überrascht. In Kapstadt gingen heute Tausende Menschen auf die Strasse, um gegen den aktuellen Präsidenten Zuma zu demonstrieren und für dessen Absetzung.Read more

  • Kapstadt - Tafelberg

    April 8, 2017 in South Africa ⋅ 🌙 21 °C

    Motiviert aufgestanden, beschlossen wir das mega Wetter zu nützen und den Tafelberg zu besteigen. Und da wir ja zwei Alpinisten sind, machten wir uns mit unserer Wanderausrüstung Richtung Berg auf. Doch schon auf der Busfahrt zerflossen wir bei den ungewohnten Temperaturen.

    Der Aufstieg über den Pipe Track begann gemütlich mit traumhaftem Ausblick auf Camps Bay und Lion´s Head. Irgendwann wurden wir ungeduldig, und nahmen einen der Abzweiger Richtung Tafelberg. Kraxelnder Weise in der Mittagshitze hab ich (Anja) mir mehrfach überlegt, ob ich jetzt nich einfach besser umdrehen mag. Das war einer der seltenen Momente in denen man mich nichts mehr sagen gehört hat ;-)

    Nach 4h und einer wunderschönen Wanderung kamen wir dann wieder in der reellen Welt und den Menschenmassen an und konnten den traumhaften Sonnenuntergang geniessen.

    Es hat sich also jeder Schweisstropfen und jedes Fluchen gelohnt.
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  • Kapstadt - Geschichte und Romantik

    April 9, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem unsere Walking Tour in Bo Kaap so gut war und wir ja so wissbegierig sind ;-) , wollten wir heute mal was über die Geschichte der Stadt lernen. Für Interessierte hier die Highlights:

    - Anti- Apartheid Protestanten suchten sich den Greenmarket Square als Ort aus, da es hier 8 Fluchtwege vor der Polizei gab. Eines Tages kam die Polizei mit einem Wasserwerfer und mischte lila Farbe bei, um die Protestanten zu "markieren" (die Farbe hielt 3 Tage). Diese schnappten sich jedoch den Wasserwerfer und spritzten damit alle Menschen am Platz an. Somit musste die Polizei alle "lilalen" wieder frei lassen.
    - Während der Apartheid gab es die Rasseneinteilung. Es gab Bantu (Schwarz), Weiss und Farbig (alles was nicht schwarz und weiss war). Am Schluss gab es unter Farbig 7 Unterteilungen. Wenn man nicht klar eingeteilt werden konnte, musste man zum High Court und sich Fragen und Tests unterziehen, wie z.b. spricht man Afrikaans, hat man Tischmanieren, und, wenn man sich einen Stift in das Haar steckt, bleibt er drin, oder fliegt er runter. Das zeigt ziemlich deutlich die Absurdität des Ganzen.
    - St. Georges Church galt in Kapstadt als Zufluchtsstätte für Protestierende, die in der "weissen" Gegend sich sonst nirgends verstecken konnten. Desmond Tutu, früherer Erzbischof und Friedensnobelpreisträger, teilte die Meinung, dass alle Menschen gleich sind und vertrat diese auch. Er führte viele friedliche Proteste in Kapstadt an. Diese friedliche Art zu demonstrieren scheint anscheinend auch noch heute abgefärbt zu haben, was wir aktuell gesehen haben.
    - Auf dem Balkon vor dem Rathaus gab Nelson Mandela seine erste Rede nach 27 Jahren Gefängnis. 220´000 kamen um zuzuhören und viele Menschen hatten Angst davor, was nun passieren würde. In der Rede ging es um Vergebung. Nelson Mandela sagte, dass man den Menschen vergeben müsse, wenn er das nach 27 Jahren Gefängnis könne, könnten das andere auch. Und wenn sie noch nicht so weit wären, müssten sie es lernen. Man kann nicht erwarten, dass sich alles von einem Tag auf den anderen ändert. Die Apartheit endete 1994 und natürlich sieht man heute noch die Ergebnisse davon. Es wird noch einige Generationen brauchen, bis all dies komplett vergessen ist.

    Den weiteren Tag verbrachten wir nach so viel Input mit Spazieren am Strand von Camp´s Bay nach Queens Beach und auf einer Sunset Champagner Cruise (Merci Lisbeth und Bastl!)
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  • Die Campingtour geht los

    April 10, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute war es so weit: das Abenteuer der Afrika-Safari mit Dachzelt konnte losgehen!

    Der Start des Tages verlief dann in etwa so:
    - ein ungemütlicher Wecker (hallo an alle Arbeitenden da draußen ;-) )
    - einige Telefonate zur Abstimmung des Pick-Ups (in denen wir so gut wie nichts verstanden haben...)
    - zwei weitere Deutsche mit gefühlt dreimal so viel Gepäck für das gleiche Auto, die auf dem Weg noch aufgesammelt wurden. Nach eigener Aussage haben sie so viel Gepäck dabei, weil sie "etwas länger unterwegs" sind (2 Monate... :-) )
    - und 3 Stunden Übergabe, Erklärungen und Auftanken
    Danach konnten wir mit unserem neuen Wegbegleiter für die nächsten 2,5 Monate starten.

    Da es allerdings zu dem Zeitpunkt schon recht spät am Tag war und das Wetter auch nicht so richtig mitspielen wollte, haben wir uns dazu entschlossen einen Campingplatz zu suchen, der eine gute Ausgangslage für die Tour ans Kap am nächsten Tag bietet. Und siehe da: wir wurden mit einem schön gelegenen Platz überrascht, in Fußreichweite ein herrlicher Sandstrand mit malerischen Häuschen zur Beobachtung des Sonnenuntergangs.
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  • Das Kap, die Pinguine und die Affen

    April 11, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Liebes Tagebuch,
    so ein Mist, heute Morgen bin ich aufgewacht und hatte Schnupfen. Zum Frühstück gab es Marmeladenbrot. Aber ich konnte es gar nicht richtig essen, weil ich schon so aufgeregt war wegen den Pinguinen, die wir heute Nachmittag anschauen gehen. Da hab ich auch meinen Schnupfen vergessen. Aber vorher mussten wir einen Grosseinkauf machen. Das war ein mega grosser Supermarkt und wir sind 5 Mal durch den ganzen Markt gelaufen und haben Kisten und Essen und so gekauft. Eigentlich wollte ich dann ein Mittagsschläfchen machen, aber dann ging es schon weiter Richtung Kap der Guten Hoffnung (oder war es Hoffnungen? Egal). Stell dir vor, dort gab es Affen!!! Also ja, Touristenaffen, aber auch so richtige mit Fell. Die haben sich an den Autos festgehalten und wollten auch mal Spass haben. Beim Mittagessen haben wir dann ganz doll aufgepasst, dass keine Affen vorbeikommen und uns das Essen klauen. Am Kap der Guten Hoffnung waren sooooo viele Menschen. Ich hab schon gedacht ich bin in Deutschland so viele Deutsche waren da. Und alle sind sie angestanden um Fotos zu machen, anstatt sich das Kap anzuschauen. Das versteh ich nicht. Das Kap war echt schön. Aber ich war immer noch ganz aufgeregt, denn dann kamen endlich die Pinguine. Die waren soooooo süüüüüüüüüss! Und danach durfte ich noch ein Eis essen, da war ich schon fast gesund. Nach gaaaaaaaaanz viel Stau sind wir dann endlich bei unserem Campingplatz angekommen. Da standen ganz viele so Autos um im Sand zu fahren. Die fand Flo ganz toll. Ich geh jetzt mal schlafen.
    Deine Anja

    Noch eine etwas ernstere Notiz: Nachdem wir aus dem Stau raus waren und dachten wir fahren nur durch gefühlt endlose Sanddünen zwischen Kapstadt und dem Meer tauchte auf unserer linken Seite plötzlich ein Township auf. Das besondere an dieser Stelle jedoch war, dass die Straße leicht erhöht war und der schöne Spätnachmittag einen weiten Blick über das Land zugelassen hat.
    An dieser Stelle war das Township wirklich unendlich: So weit das Auge reichte war ein Meer an Hütten und Wegen, um die die Regierung lieber einen weiten Bogen macht…
    Im Gegensatz zu den Tagen zuvor - der geschäftigen Innenstadt Kapstadts, der chicen Waterfront und dem touristischen Kap - zeigte dieser Anblick die Vielfältigkeit und Widersprüche des Landes auf eine plötzliche und dadurch auch extrem harte Art.
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  • Stellenbosch

    April 12, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir geben uns jeden Tag mit dem Früh aufstehen mühe, aber irgendwie ist es zu gemütlich auf den 200x120cm.

    Irgendwann haben wir es dann Richtung Stellenbosch geschafft. Und dank einer Stadtführung wissen wir jetzt alles...naja vielleicht haben wir uns auch nur die merkwürdigen Sachen gemerkt ;-)
    - es ist die Stadt mit den meisten National Monuments (geschützte Eichenbäume)
    - sie ist 3 Mal abgebrannt
    - das älteste Hotel hat unter sich Gräber
    - die Mauern der Eingangstüren sind schief, damit man sich beim rausschiessen verstecken kann
    - in den Ecken der Räume stehen Möbel damit sich niemand verstecken kann

    Nachmittags kam dann noch eins der typischen Weingüter der Region dazu (guter Wein und vor allem extrem leckeres Essen :-) )
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  • Cederberg - Orga, Shopping, Fahren...

    April 13, 2017 in South Africa ⋅ 🌧 14 °C

    Wie der Titel sagt, eigentlich nicht all zu viel Spannendes passiert ;-)

    Allerdings ging es das erstes Mal von den geteerten Straßen runter: Als wir vom Highway abgebogen sind ging es direkt los mit Schotterpiste. Das Auto ist ziemlich hart gefedert, dagegen sind wir mit unserem Auto in Island über die dortigen Schotterpisten, Schlaglöcher und Furten wie über Watte gefahren (und die Straßen dort sahen optisch schlimmer aus). Das kann noch ein Spaß werden wenn das hier überall so ist… :D

    Unser heutiger Campingplatz gehört zu einer bio-Farm, die Mangos und Zitrusfrüchte anbaut. Da haben wir uns direkt mal ein paar Mangos und getrocknete Mangoschnitten mitgenommen: Waaaaahnsinn, sind die lecker!

    Auf dem Weg von der Rezeption zum Platz hatten wir auch unsere erste Wildtierbegegnung….eine Schildkröte auf der Straße. Anja hat sich todesmutig aus dem Auto getraut und die Schildkröte war unter enthusiastischem Anfeuern unerwartet flott von der Straße runter.
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  • Cederberg - wo man im April erfriert

    April 14, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 17 °C

    Das Aufstehen hat uns erst mal voll in die Welt des Campen gebracht: Wir dachten wir sind in Afrika - einem meist unglaublich heißen Kontinent - angekommen, waren von den morgendlichen Temperaturen aber gefühlt wieder in Island.

    Irgendwann sind wir aber losgefahren und haben noch eine kleine Wanderung durch die Cederberge unternommen, ein traumhaft schönes Gebiet. Unser Tempo war eher gemächlich, die Natur geniessend…..bis wir eine Herde Affen mit Jungen gesehen haben ;-)

    Am Campingplatz angekommen gab es dann erst mal einen kleinen Schocker: Wegen Karfreitag hatte die Rezeption bereits Mittags geschlossen und die Namen und jeweiligen Stellplätze der Gäste ausgehängt - wir waren natürlich nicht dabei, die Stellplätze aber sonst alle vergeben… Nach ein bisschen durchfragen bei den anderen Gästen und deren Hilfe haben wir dann aber noch Platz gefunden.

    Für abends wurde uns eine kurze Präsentation in der Sternwarte angekündigt, mit anschließendem Blick durch das Teleskop. Nach einer halbstündigen Fahrt hin mussten wir leider feststellen, dass es nur samstags öffentliche Vorstellungen gibt (und die Leute bei der Info hatten extra noch nachgeschaut…). Also haben wir den fantastisch klaren Sternenhimmel eben auf die gute altmodische Art statt mit Teleskop mit dem Kopf-zum-Himmel-verdrehen-Blick angeschaut und ein bisschen Langzeitaufnahmen mit der Kamera geübt. Die Milchstraße hat sich zwar schön wie selten präsentiert, die Fotokünste können aber noch etwas ausgebaut werden ;-)
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  • Daily Facts - Roibostee kommt aus SA

    April 15, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach der bisher gefühlt frostigsten Nacht (wir haben jetzt wirklich alle unsere Schichten ausgepackt….inklusive Mütze…naja, bei Flo´s neuer Frisur kein Wunder ;-)) genossen wir das ausgiebige Frühstück in der Sonne und die heisse Dusche.

    Heute stand Fahren auf dem Plan, irgendwann wollen wir ja noch nach Namibia kommen und ausserdem soll es im Norden wärmer werden. Als Zwischenstopp gab es einen Rooibostee in einem netten Teehaus mitten in einer Rooibosanbaugegend. Und zu unserer Überraschung gab es in dem Bistro gegenüber der Tankstelle ein super gutes Mittagessen.

    Die Nacht werden wir in einer kleinen Lodge bei der Hauptstrasse verbringen….aktuell wirkt es so, als würde die Nacht wärmer. Wär auch super, damit die Wäsche trocknet.
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  • Namibia ist geplant

    April 16, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 14 °C

    Unsere kleine Lodge an der Hauptstrasse hat sich als absoluter Glückstreffer erwiesen….einfach nur praktisch. Wir konnten Wäsche umsonst waschen und der Hausherr hat uns in zwei Stunden unsere Namibia Route mit allen kleinen Details erklärt! Alternativ hätten wir daheim vor Abreise einen Großteil unseres Budgets bei einer der vielen Agenturen für die gleichen Infos lassen können ;-)

    Aber auch so war es spannend von dem Ehepaar zu erfahren, was sie zur aktuellen Politik des Landes sagen, ihre Meinung zu hören, warum sich nichts ändert und zu sehen, wie sie sich für die Armen ihres Dorfes einsetzen. Als Beispiel: die Regierung hat so etwas wie Sozialhäuser gebaut, aber diese haben keine Toiletten, oder Waschmöglichkeiten. In vielen anderen Städten von Südafrika sind die Sozialhäuser grösser, aber in dieser Gemeinde scheint das Geld woanders hin geflossen zu sein. Deshalb setzen sie sich derzeit dafür ein, den zuständigen Minister herkommen zu lassen, damit er es sich anschaut.
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  • Port Nolloth - der Diamanttaucher

    April 17, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 22 °C

    Sowohl der Nordwesten von Südafrika, als auch Südwesten von Namibia sind Diamentenregionen und Port Nolloth war und ist noch so eine Diamentenstadt/ -dorf. Am Ostermontag wirkte sie noch gespenstiger als sonst und wir wurden von einer heissen Brise vom Meer her empfangen (yippie, endlich kurze Hosen! :D). Im privaten Museum erzählte uns ein ehemaliger Diamantentaucher von seinen Abenteuern und seinem Leben. Sie haben damals 4 Tage im Monat getaucht, für damalige Verhältnisse echt viel Geld bekommen (aber im Vergleich zu dem, was das was sie rausgeholt haben wert war, nichts) und sind den Rest der Zeit surfen gegangen.

    Kleine Notiz unabhängig von den Diamanten: Es war bis ca. 1979 legal Buschmänner (quasi die Ureinwohner Südafrika´s) wie wilde Tiere zu jagen.
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  • Der Camper Flow

    April 18, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 36 °C

    So geht der Camper Flow:

    6:00 der Hahn kräht
    7:00 der Wecker geht
    7:30 wir stehen langsam auf
    bis 9:00 Frühstücken, Duschen
    9:00 bis ca. 15:00 fahren und Sachen anschauen
    ab 15:00 am Campingplatz die Aussicht und das Warme Wetter geniessen (abwechselnd einer in der Hängematte)

    An so einem Camper Flow Tag kann es auch passieren, dass man als harten Output an dem Tag nur den Grenzübertritt nach Namibia geschafft hat (eine Herausforderung für Berater-geprägtes Output-Denken). Dazwischen war man Tanken, im Mini Supermarkt, ist zum grösseren Supermarkt nach Aussenkehr gefahren (dazu mehr unten), hat beschlossen, der Campingplatz dort ist zu teuer für das was er bietet, ist dann wieder 40km zurück gefahren, fand heraus, dass der eine Campingplatz niemanden unter 8 Personen nimmt und hängt dann die Hängematte im finalen Campingplatz auf und geniesst das schöne Wetter und die Aussicht auf den Orange River (….und schreibt Blog Einträge).

    Aussenkehr dachten wir, wird ein Dorf sein, denn es sollte dort einen Spar Supermarkt geben. Auf der Fahrt dorthin Wüste und dann viele Weintrauben (alles für den Export), dann von Weitem Häuser, von Nahem Schilfhütten, viele Schilfhütten, und ein Spar Supermarkt. Also haben wir etwas Sightseeing im Supermarkt gemacht und frische und nicht genetisch manipulierte Lebensmittel gesucht. Offensichtlich Touristen wurden wir irgendwann von der Marktleiterin angesprochen, ob sie uns helfen kann. Aussenkehr ist quasi ein Dorf für die Trauben-Farm. Dieses Dorf wächst in der Saison auf bis zu 80´000 Saisonarbeiter an. Alles steht auf privatem Boden, einer 100´000 Hektar Farm. Der Besitzer vom Mini Shop in dem Dorf hat uns dann noch eine Micro SIM zu einer Nano SIM gemacht und so haben wir nun auch wieder Internet. Das war der interessanteste Shopping Trip bis dato ;-)
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  • Fish River Canyon

    April 19, 2017 in Namibia ⋅ 🌙 20 °C

    Heute: erster großer Höhepunkt auf der Route durch Namibia. Der Fish River Canyon ist nach dem Grand Canyon der zweigrößte der Welt. Interessanterweise sieht er auch fast genau so aus. Nachdem wir beide schon so viel darüber gelesen und gehört haben, waren wir fast schon ein bisschen enttäuscht. Ja, es ist ein wunderbarer Anblick und auch recht beeindruckend, aber soooo besonders wie wir bisher gehört haben? Nunja, wahrscheinlich haben wir in letzter Zeit relativ vieles gesehen, das landschaftlich sehr ähnlich ist (z.B. Island).

    Dafür haben wir eine andere besondere Erinnerung bekommen: Ein Pickup kam uns im Nationalpark relativ flott entgegen und kurz bevor wir auf selber Höhe waren schießt uns von seinem Reifen ein Stein auf die Windschutzscheibe und hinterlässt uns einen ordentlichen Steinschlag.

    Das kann doch nicht wahr sein: Wie oft kommt es vor, dass ein Stein nach vorne wegfliegt? Und wie oft kommt es genau dann vor, wenn gerade ein anderes Auto (wir) entgegen kommt? Bei den Schotterstraße hier muss das schnell repariert werden…

    Also sind wir am Abend nicht mehr weit gefahren und dafür in einer super schön hergerichteten Lodge geblieben, die als klassisches Roadhouse hergerichtet war und gutes Springbok-Steak serviert.
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  • This is Africa

    April 20, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Plan für heute war hauptsächlich die Scheibe zu reparieren, damit bei den ganzen Schotterstraßen der Steinschlag nicht noch weiter auf geht und wir irgendwann die ganze Scheibe ersetzen müssen.

    Der Tag sah dann in etwa so aus:

    15 Minuten nach Abfahrt haben wir Giraffen gesehen (das erste Häkchen für die Big 5 :-) ), zwei Minuten später ein Spießbock und nochmal zehn Minuten später ein Erdmännchen. Der Tag ging schon voll super los!

    Nach einer längeren Fahrt sind wir tatsächlich noch in Keetmanshoop angekommen und die Vorfreude auf die bald reparierte Scheibe stieg enorm. So schnell sollte das dann aber doch nicht passieren.

    This is Africa 1: Unser super Navi konnte uns schon mal eine Autowerkstatt als Anlaufstätte nennen - allerdings haben die nur Reifen gewechselt, konnten uns jedoch den Weg zu einer anderen Adresse nennen.

    This is Africa 2: Dort angekommen konnten sie jedoch keine Reparatur durchführen, sondern nur die ganze Scheibe wechseln. Laut deren Aussage konnten Steinschläge nur in Windhoek repariert werden und das war ungefähr halb Namibia entfernt und lag so gar nicht auf unserer geplanten Route. Na toll…

    This is Africa 3: Nächste Idee: beim Vermieter anrufen. Unser Datenpaket sollte auch Freiminuten zum Telefonieren enthalten, aber eine Bandansage sagt uns immer dass wir nicht genug Guthaben besitzen: Hä? Na dann halt mit Skype…

    This is Africa 4: Die nette Dame am Telefon meinte wir sollten uns einfach mal durchfragen, vielleicht würden wir ja in einem Supermarkt was zum Kleben finden (was erzählen vorher die Spezialisten vom Scheibenwechsel da für ein Unsinn?).

    Das haben wir dann auch mal gemacht und sind direkt bei einem Hardware-Store um die Ecke gestartet - und siehe da: dort hängt Kleber zur Reparatur von Steinschlägen im Regal. Super! Allerdings haben wir uns entschlossen zur Sicherheit nochmal nachzufragen ob wir jetzt das richtige haben und ob die Größenangabe bzgl. Schadendurchmesser auch für uns passt. Und siehe da: der Kollege neben unserem hatte zufällig gerade jemanden am Telefon, der sich vor einem Monat ein Set zugelegt hat und jetzt mobil Steinschläge repariert, die bereits aufgesplittert sind (mit dem Kleber im Regal wäre das nicht gegangen) - I guess this is Africa, too!

    Also ein paar Minuten gewartet, der Kollege kam und hat die Scheibe bestens repariert - sieht man fast nichts mehr von :-)

    Mit der Freude darüber, dass wir unsere Tour nun unbesorgt fortsetzen können ging es Richtung Mittagessen und Einkaufen (hier gab es mal wieder einen größeren Laden mit „Grünzeug“ ;-) Hier zeigte sich dann nur dummerweise die dunkle Seite Afrikas: extremst aufdringliche Männer, die für ein paar Dollar das Auto waschen wollen oder das Geld einfach nur so wollen. Der Höhepunkt war ein ziemlich Dreister, der mir im Gedrängel einfach mal in die Hosentasche gegriffen hat und meinen Geldbeutel mitnehmen wollte… Nichts wie raus und zur nächsten Destination - kann ja nur besser werden.

    Bis dahin träumen wir von den Giraffen, Erdmännchen und Spießböcken…
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  • Deutschland oder Afrika (1/2)

    April 21, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Auf den Campingplätzen haben wir uns ja schon langsam dran gewöhnt permanent Deutsch zu hören. Manchmal fangen wir schon an Schweizerdeutsch zu sprechen, so dass wir nicht auch als Deutsche auffallen :-)

    Aber nicht nur auf den Campingplätzen, sondern auch bei Ortsnamen und Restaurants spürt man den Deutschen Einfluss hier in Namibia. Der erste Stop für heute war Kolmanskop, eine Geisterstadt kurz vor Lüderitz mitten in der Wüste, die das Zentrum der Diamantsuche darstellte. Auch hier erinnert viel an die Deutsche Vergangenheit. Mitte der 50er Jahre wurde Kolmanskop dem Sand überlassen. Wir haben uns gefragt, wie es die Menschen dort bei der Hitze ausgehalten haben. Wir sind jetzt im April schon fast eingegangen….wie ist das dann im Sommer?!

    Viel spannender wäre es aber gewesen, in das Sperrgebiet zu fahren, das direkt dahinter anfängt. Hier dürfen aktuell nur Wissenschaftler rein und wenige Touren (die aber leider viel Vorlaufzeit und Budget brauchen). Somit konnten wir leider keine Diamanten für die Mami´s besorgen ;-)

    Gestärkt mit Fisch in Lüderitz haben wir dann so richtig die Offraodqualitäten unseres Autos getestet, Schweissausbrüche inklusive.

    Viel zu spät, aber genau richtig zum Sonnenuntergang kamen wir auf unserer Campsite an. So konnten wir beim Abendessen die Milchstrasse betrachten und über Vergänglichkeit und Gegenwart philosophieren.
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  • Zeit vergeht nicht, Zeit entsteht

    April 22, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 14 °C

    Unser Vormittag enthielt die typischen Höhen und Tiefen, wie auch jeder Arbeitsalltag sie enthalten könnte. Zunächst stellten wir genervt fest, dass bei der Sossusvlei alle Campingplätze ausgebucht sind, und ärgerten uns, dass wir nicht früher angefangen hatten zu planen, etc. Nach einer gewissen Zeit hatten wir dann einen anderen Plan und eine Strecke ausgetüftelt mit der wir beide zufrieden waren und es stellte sich wieder gute Laune ein.

    Auf der nächsten Farm auf der wir übernachten wollten, fand ich unten stehenden Text und musste wieder dran denken, wie wir sooft im Leben, auch an diesem Morgen, versuchen unser Leben zu planen, einzuteilen und dabei ganz vergessen zu fühlen und zu erfahren.

    Ich habe sie gesehen:
    Die Makonde Schnitzer unter dem Strohdach in der tansanischen Steppe:
    singend, dösend, wartend
    Und auch die Bananenverkäufer am Rande der Steppe nach Yoshi:
    schweigend, plappernd, sitzend
    Auch die Sisalarbeiter auf der abgebrannten Erde des Dorfes:
    schwitzend, lachend, gähnend
    Die alten und die jungen Leute unter den Feuerbäumen:
    liegend, horchend, beobachtend
    Es umgab mich in diesem Land die verführerische Faszination der Ruhe.

    Aber ich reagierte Europäisch und fragte meinen schwarzen Freund: „Was machen all die Leute da? Die sitzen und dösen und plappern und warten. So könnt ihr niemals den Anschluss an den Fortschritt gewinnen.“
    „Du hast den Eindruck unsere Leute sind faul, nicht wahr?“, fragte er.

    Ich verhehlte nicht, dass meine Gedanken zumindest in die Richtung gingen.
    „Was ich jetzt sage,“ fuhr er fort, „wirst du kaum verstehen:

    Diese Leute sitzen da und machen Zeit. Das alte Afrika kennt in seinen Sprachen keine Zukunft. Wir haben keine Zeit , also können wir auch nicht über sie verfügen, können nicht planen, und uns nicht festlegen. Alle Zeit ist ein Geschenk. Sie muss nicht entstehen, wir können sie erwarten.“

    „Und wodurch entsteht Zeit“, fragte ich.

    „Durch Regen“, sagte er „oder durch die Geburt eines Kindes, durch Krankheit - durch Hochzeit - durch eine Begegnung - durch einen Tanz, - durch ein Gespräch oder ein Fest. Dann ist die Zeit geboren, und wir können in ihr leben.
    Dann rechnen wir auch nicht wie ihr Europäer die Zeit nach Tagen und Jahren, sondern nach Erlebnissen und Ereignissen, mehr noch: wir rechnen nicht, sondern erfahren. Dadurch bekommt unser Leben seinen Sinn und seine Hoffnung.“

    „Ich will darüber nachdenken“, warf ich ein. „Das ist schon der erste Fehler“, meinte mein Freund. „Du musst dich öffnen für das, was auch dich zukommt.“

    Mir fiel damals auf, dass sie alle keine Armbanduhren hatten. Ich fuhr nach Hause mit den Gedanken, wie schön es wäre wenn….
    Aber dazu ist es wohl zu spät.

    (Peter Stangenerg)
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  • Man muss auch mal schlafen

    April 23, 2017 in Namibia ⋅ 🌙 20 °C

    Wir haben in unseren Camper Flow jetzt auch ein Morgendliches Sportprogramm aufgenommen. Das führte jedoch dazu, dass wir nun auch einen Mittagsschlaf brauchen. Somit haben wir heute nicht viel mehr gemacht, als über die schöne D707 von Gunsbewys zum skurrilen Duwisibschloss zu fahren. Hier sind wir auf dem Campingplatz Mutterseelen alleine…..schon etwas scary!!!Read more

  • Zebras!

    April 24, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 10 °C

    Juhu, auf der Fahrt von Duwisib in den Norden haben wir die ersten Zebras gesehen. Ausserdem kamen heute Morgen noch Löffelhunde, Springböcke und Spiessböcke hinzu.

    Nach drei Stunden auf Schotterpisten, waren wir dann froh, endlich auf unserem Campingplatz anzukommen und wurden mit einem wunderschönen Sonnenuntergang inklusive Regenbogen belohnt. Hier lernten wir auch eine ganz neue Spezies von Tieren kennen….die Kakerlakenspinnen. Die Viecher schauen aus wie riesige Spinnen (Faustgross), mit Kakerlaken Körper. Sie sind absolut harmlos, aber nervtötend. Anscheinend, gibt es alle 5 bis 6 Jahre eine Plage, und dieses Jahr ist eine…. Besonders Spass macht es, wenn man gemütlich beim Abendessen (lecker Curry) sitzt und auf einmal einer kreischend hochschreckt, weil das Tier einem in den Nacken gekrabbelt ist.

    Tagsüber ist der Campingplatz hier super schön und unsere neuen Kakerlakenspinnenfreunde schlafen, so dass es super entspannt ist.

    Die Duschen und das Klo sind quasi unter freiem Himmel….vielleicht sollten wir in Züri auf der Terrasse auch eine Freiluftdusche installieren :-) Da gibt es dann nachts auch keine Batmans (Fledermäuse in Anjaisch), die kreuz und quer durch die Duschräumen fliegen, dass man sich nur gebückt in eins der Klos retten kann. Man sieht, wir haben hier wirkliche Probleme.
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  • Wandern in den Naukluftbergen

    April 27, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 9 °C

    Mal schnell zwei Campsites buchen (eine per Telefon und eine per Internet), die Blogeinträge hochladen und los gehts. Von wegen… Gedanklich wohl immer noch nicht ganz in Afrika angekommen sind unsere Vorstellungen von Zeitanspruch noch etwas zu europäisch.

    Also ging’s dann erst zwei Stunden später los, macht auch nix. Dafür haben wir unterwegs super Apfelkuchen gefunden und den Campingplatz beim Park, der sehr idyllisch an einem Flüsschen lag, das gemütlich vor sich hin plätscherte….was nicht ganz so praktisch war, wenn man nachts aufwachte und aufs Klo musste, und sich dann ewig überlegt, ob man wirklich muss, weil draussen ist es kalt und da sind Affen und andere Tiere ;-) Dort durften wir dann auch ein anderes, fast verzweifeltes Paar beraten, wie sie noch Unterkünfte bei der Sossusvlei finden. Anschließend ging es dann aber noch auf eine kurze Wanderung zur Einstimmung für den nächsten Tag.

    Am nächsten Morgen sind wir ausnahmsweise mal zügig aufgestanden und haben uns nach kurzem Frühstück auf den Weg zum Startpunkt gemacht. Der Trail war phantastisch schön: inmitten einer für die Lage ungewöhnlichen Vegetation (außenrum ist alles Wüste) ging es bergauf zwischen Olivensträuchern (daher auch der Name des Wanderweges: Olive Trail) und offenbarte oben angekommen ein wunderbares Panorama.

    Bergab ging es dann entlang eines ausgetrockneten Flussbettes tief in einen Canyon hinein - zwischendurch auch mit Kletterstelle inklusive Ketten. Am Parkplatz angekommen wurde erst mal gevespert - das Sportprogramm muss seine volle Wirkung erst noch entfalten bis so eine Halbtagswanderung problemlos überstanden wird ;-)

    Danach haben sich dann auch nochmal zweieinhalb besonders schöne Stunden Fahrt angeschlossen: Die größten Teile der Strecke haben sich die Straßen mal wieder in die lange Reihe der namibischen Bewerber um die schlechteste Straße der Welt eingereiht…

    Als Belohnung gab es abends dann Bratwurst und Kartoffelsalat. Hier gibt es an jedem Campingplatz ein Braai (Feuerstelle), die wir bis dato ignoriert haben, aber irgendwann hat es uns auch gepackt. Und wir üben jetzt Feuer machen. Vor allem nachdem das Badische Familienrezept für Kartoffelsalat auch hier in Namibia funktioniert.
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  • Sossusvlei

    April 28, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 9 °C

    Der bisher früheste Tagesstart: Der Wecker klingelte um 5! Das weckte fast schon Erinnerungen an vergangene Berater-Montage, wenn da nur nicht die Vorfreude auf das schöne Morgenlicht auf den Sanddünen wäre ;-)

    Also schnell aufgestanden, Sachen zusammengepackt und ab zum Parkeingang, um uns dort in die Schlange zu stellen bis der Park aufmacht. Wir waren immerhin die fünften, hinter uns hat sich dann innerhalb von Minuten der Start einer schier endlosen Karawane gebildet… Hier sammeln sich gefühlt alle Touristen in Namibia auf einem Ort.

    Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir wurden mit wunderbar beleuchteten Anblicken belohnt (und ein paar guten Fotomotiven ;-) ). Am Ende der (hier geteerten) Straße wartete dann allerdings der Abschnitt bis zum letzten Parkplatz, den nur Allradfahrzeuge befahren dürfen. Nach einigen Metern wurde uns auch dann relativ klar, warum: Zwar war es seit Ende der Teerstraße sandig, allerdings versackte unser Auto plötzlich komplett und wollte auch im Allradantrieb nicht wieder raus. Super! Wir waren kurzzeitig eine der größten Touristenattraktionen im Park. Gut nur, dass kurz nach uns auch weitere Wägen stecken blieben (puh, wir waren nicht die einzigen…). Einer der Shuttle-Fahrer (für die Leute ohne Allradfahrzeug) hat uns dann geholfen unser Auto rauszufahren. Nachdem er sich dafür hat entlohnen lassen, hat er uns auch noch den Trick verraten: bei unserem Auto müssen die Naben an den Vorderrädern auf „lock“ gestellt werden, ansonsten funktioniert der Allrad nicht und wir fahren trotzdem nur im Zweiradantrieb (der bei unserem Auto auch noch ein Hinterradantrieb ist…)
    Na danke Britz (unser Vermieter) für das Auslassen dieses Hinweises…

    Aber so sind wir dann auch noch beim letzten Parkplatz angekommen und konnten uns die Salzpfannen anschauen, darauf rumlaufen und in der Wüstenhitze auf die super Idee kommen, dass wir die große Düne nicht auf dem einfachen Weg (entlang des Grats), sondern direkt die schräge Wand rauf besteigen. Wir hatten zwar genug Wasser dabei, aber zur besten Idee des Urlaubs wird sie wohl nicht gekürt. Dafür bringen wir jetzt die halbe Kalahari-Wüste in unseren Schuhen und Rucksäcken mit nach Hause.

    Den Nachmittag haben wir dann primär am Pool verbracht. Praktischerweise hatten wir für den Abend einen Campingplatz an einer vornehmen Lodge gebucht, so dass wir kurzzeitig fast schon in eine andere Welt abgetaucht sind. Tat auf jeden Fall sehr gut nach dem Tag. Aber es war auch schön nach der Lodge Oase auf den Campingplatz zu fahren, wo wir die einzigen waren, und bei einem wahnsinnigen Sonnenuntergang Spaghetti zu essen.
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  • Landschaften in Zentralnamibia

    April 29, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem frühen Aufstehen am Tag davor ging es heute etwas entspannter los. Es war auch wieder relativ viel fahren angesagt. Dieses mal war es wieder eine landschaftlich besondere Fahrt: Auf geschätzt 150km - für die wir wohl 3-4 Stunden gebraucht haben - sind wir durch fünf komplett unterschiedliche Landschaften gefahren, um am Ende bei einem einsamen Fels inmitten der Wüste rauszukommen. Um den Fels sind sechs Campingplätze angeordnet, inmitten der Wildnis, abseits der ausgetrampelten Pfade und in der Nebensaison auch weitestgehend leer. Ein ganz besonderes Erlebnis und ein völliger Gegensatz zum Touri-Andrang in der Sossusvlei tags zuvor. So sitzen wir jetzt unter dem Felsvorsprung mit Blick auf den Sternenhimmel und im Hintergrund köchelt unser Abendessen.Read more

  • Wo sind die Flamingos von Walvis Bay?

    April 30, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute stand die Fahrt von Mirabib über die Zebra Pans und Walvis Bay nach Swakopmund an. Die Zebras haben sich etwas versteckt in den Zebra Pans, dafür gab es Esel….was machen Esel in der Wüste? Gehören die auch zu den Big 5? ;-) In Walvis Bay soll es angeblich Heerscharen von Flamingos geben, wir haben nur keine gesehen. Wo sind die nur alle? In Eotsha. Irgendwie wissen die Flamingos wann es Wasser in Etoscha gibt. Die letzten vier Jahre gab es keins, also sind sie in Walvis Bay geblieben. Aber dieses Jahr gab es welches, also sind alle ab nach Etosha.

    Abends haben wir uns dann bei einem Cider/ Bier und Calamari den Sonnenuntergang in Swakopmund über dem Meer angesehen.
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