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  • Day 74

    Kubu Island

    June 17, 2017 in Botswana ⋅ ☀️ 19 °C

    Kubu Island, wir hatten schon so viel davon gehört und gelesen und doch keine Vorstellung davon.

    Nachdem wir die Minenstadt Lethlakane hinter uns gelassen hatten, ging es bald wieder über Holperstrassen Richtung Pfanne. Anfangs fuhren wir noch zögerlich auf den Salzpfannen. So ganz geheuer war uns der Untergrund nicht...im Hinterkopf hatten wir Geschichten von Autos, die in vermeintlich trockenen Pfannen versunken waren. Doch bald vergassen wir alles um uns herum und genossen die weisse Weite, die von beigen Grassflächen unterbrochen wurde. Auf einmal tat sich von weitem ein Hügel auf: Kubu, was so viel wie Hippo heisst. Eine Insel voll mit Baobabs inmitten der weissen Salzpfannen. Fast mystisch wirkten die Baobabs je näher man der Insel kam. Vor der Insel entspannten sich ein paar Springböcke in der Pfanne, gab es für sie hier ja keine Gefahren.

    Die Campingplätze waren unter Baobabs, mit Blick auf die Pfanne und Plumpsklo bzw. Buschklo und den Nachbarn ausser Sichtweite. Von einem Steinhügel hinter unserem Campingplatz hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf den romantischen Sonnenuntergang und die Baobabs. Gestört wurde die Idylle nur von zwei Drohnen, die permanent über unserem Kopf schwebten. Wir wünschten uns Waffen, Steinschleudern oder Störsender, und ärgerten uns über die anderen Camper, die weder auf die Regeln des Campingplatzes (Ruhe), noch auf die Privatsphäre anderer (Buschklo und Drohne verträgt sich nicht so gut) Rücksicht nahmen. Nichts desto trotz, genossen wir den Abend am Lagerfeuer ohne Wildtiere und mit einem wunderschönen Sternenhimmel.

    Der Sonnenaufgang am nächsten Morgen tauchte die Insel in ein wunderschönes Orange. Von der einen Seite der Insel reichte die Pfanne bis an den Horizont und weckte Urinstinkte, zu rennen, springen und schreien. Wir konnten uns grade noch zurückhalten uns nicht die Kleider vom Leib zu reissen und nackt durch die Pfanne zu hüpfen ;-)
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