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- Dag 23
- torsdag 27 april 2017
- ⛅ 9 °C
- Höjd över havet: 1 464 m
NamibiaHardap24°15’44” S 16°14’29” E
Wandern in den Naukluftbergen

Mal schnell zwei Campsites buchen (eine per Telefon und eine per Internet), die Blogeinträge hochladen und los gehts. Von wegen… Gedanklich wohl immer noch nicht ganz in Afrika angekommen sind unsere Vorstellungen von Zeitanspruch noch etwas zu europäisch.
Also ging’s dann erst zwei Stunden später los, macht auch nix. Dafür haben wir unterwegs super Apfelkuchen gefunden und den Campingplatz beim Park, der sehr idyllisch an einem Flüsschen lag, das gemütlich vor sich hin plätscherte….was nicht ganz so praktisch war, wenn man nachts aufwachte und aufs Klo musste, und sich dann ewig überlegt, ob man wirklich muss, weil draussen ist es kalt und da sind Affen und andere Tiere ;-) Dort durften wir dann auch ein anderes, fast verzweifeltes Paar beraten, wie sie noch Unterkünfte bei der Sossusvlei finden. Anschließend ging es dann aber noch auf eine kurze Wanderung zur Einstimmung für den nächsten Tag.
Am nächsten Morgen sind wir ausnahmsweise mal zügig aufgestanden und haben uns nach kurzem Frühstück auf den Weg zum Startpunkt gemacht. Der Trail war phantastisch schön: inmitten einer für die Lage ungewöhnlichen Vegetation (außenrum ist alles Wüste) ging es bergauf zwischen Olivensträuchern (daher auch der Name des Wanderweges: Olive Trail) und offenbarte oben angekommen ein wunderbares Panorama.
Bergab ging es dann entlang eines ausgetrockneten Flussbettes tief in einen Canyon hinein - zwischendurch auch mit Kletterstelle inklusive Ketten. Am Parkplatz angekommen wurde erst mal gevespert - das Sportprogramm muss seine volle Wirkung erst noch entfalten bis so eine Halbtagswanderung problemlos überstanden wird ;-)
Danach haben sich dann auch nochmal zweieinhalb besonders schöne Stunden Fahrt angeschlossen: Die größten Teile der Strecke haben sich die Straßen mal wieder in die lange Reihe der namibischen Bewerber um die schlechteste Straße der Welt eingereiht…
Als Belohnung gab es abends dann Bratwurst und Kartoffelsalat. Hier gibt es an jedem Campingplatz ein Braai (Feuerstelle), die wir bis dato ignoriert haben, aber irgendwann hat es uns auch gepackt. Und wir üben jetzt Feuer machen. Vor allem nachdem das Badische Familienrezept für Kartoffelsalat auch hier in Namibia funktioniert.Läs mer