• Bagan

    25. syyskuuta 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 20 °C

    (Gastbeitrag Lisbeth)

    Die Hauptattraktivität Myanmars erreichten wir in einem vollen Minibus in rasanter Fahrt zusammen mit vielen Burmesen. Durch lautes Hupen bahnt sich jedes Fahrzeug seinen Weg ungeachtet von Kühen, Hunden, Mopedfahrern und großen Bussen. Kein Wunder, dass selber fahren für Ausländer verboten ist. Interessanterweise gibt es alle Fahrzeuge mit dem Steuer sowohl rechts als auch links, obwohl nur auf der rechten Straßenseite gefahren wird.

    Nachmittags angekommen nahmen wir uns zwei E-Bikes um den Sonnenuntergang inmitten der Pagoden anzuschauen. Auf der Shwesandaw Pagode kletterten wir ganz nach oben und hatten einen Mega Ausblick über unzählige Pagoden in jede Himmelsrichtung. Am nächsten Morgen haben wir uns Roller genommen, um möglichst viele der Pagoden abzufahren. Aber auch Roller fahren will im Sand gelernt sein :D

    In allen Pagoden, ob groß oder klein, gibt es zu jeder Himmelsrichtung einen Buddha in verschiedenen Haltungen. Nach zwei Erdbeben, eines 1975 und eins im letzten Jahr, sind statt 5500 Pagoden nur noch ca 2300 vorhanden. Man darf auch leider nicht mehr auf alle hochklettern. Wir haben aber eine kleinere, sehr schöne Pagode gefunden, auf der wir den nächsten Sonnenuntergang bestaunen konnten und nicht so viele Touristen um uns herum hatten. Die Atmosphäre in Bagan zum Sonnenuntergang ist wirklich einzigartig!

    Einen Ausflug entfernt von Bagan ist außerdem der Mount Popa, buddhistische Bauten auf einem Vulkankegel. Die Bauten sind durch einen halbstündigen Treppenaufgang erreichbar, bei der schwülen Hitze wirkt dieser wie ein Saunabesuch. Wilde Affen begleiten einen des Weges. Oben angekommen haben wir uns nichts mehr gewünscht als eine Abkühlung. Und da kam auch schon aus dem Nichts eine Starkregenfront, die eine Stunde blieb und uns ganz oben mitten in der Wolke ausharren ließ. Nachdem der Regen etwas nachgelassen hatte, traten wir dann aber der Rückweg an. Die Scharen von Affen machten sich in dieser Zeit auf den Weg ganz nach oben und kamen uns in riesigen Gruppen entgegen.

    Abends hatten wir dann ein Busticket für die Fahrt an den Inle See. Ein Pick Up sollte uns im Hotel abholen und zur Busstation bringen, eine halbe Stunde vor Abfahrt des Busses. Der Pick Up kam und kam nicht und im Hotel versicherte man uns, dass sie bereits nachgefragt hätten und dieser gleich kommen sollte. Als es eine Viertelstunde nach (!) Abfahrt war, kam dem Hotel das auch Spanisch vor und wir erfuhren, dass man uns vergessen hatte und der Bus schon losgefahren war. Der Bus wurde gestoppt und wir wurden mit einem Mordstempo zum wartenden Bus gefahren. Hier findet man immer eine Lösung!
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