• Iglesia del Calvario

    December 23 in Guatemala ⋅ ⛅ 17 °C

    Die erste Nacht in Guatemala, bzw. in Huehuetenango war ruhig und entspannt.

    Es geht den Pan American Highway weiter nach Süden bis San Cristóbal Totonicapán.
    Für die 77 km benötigen wir 2,5 Stunden. Meistens geht es nur mit 40-50 km/h vorwärts. Viele LKW‘s und Busse, aber auch langsam fahrende PKWs können nicht überholt werden, da die Strecke sehr kurvig und nur einspurig ist.

    Was schwer zu ertragen ist, sind die vielen Kinder an der Straße, die winken um ein Almosen zu bekommen.
    Wikipedia:
    „Rund 54 Prozent der Bevölkerung lebten in Armut, 13 Prozent in extremer Armut. In den zehn Jahren von 2006 bis 2016 hatte sich die Armutsquote gar von 51 auf 59 Prozent erhöht und die Hälfte der Kinder sind chronisch mangelernährt.“

    In San Cristóbal Totonicapán biegen wir ab um nach
    San Andrés Xecul. An einer Kreuzung verpassen wir einen Abzweig, okay nicht so schlimm, nehmen wir halt eine der nächsten Straßen.
    Doch das funktioniert in Guatemala nicht so einfach. Zum einen sind nur 43 % der Straßen hier asphaltiert und Goggle Maps zeigt nicht den Zustand der Schotterpiste an. Zum anderen enden die Schotterstraßen auch mal so einfach, obwohl laut Navi sie weitergehen sollten.

    In unserem Fall fahren wir 300 m schlechte Piste, um dann diese dann rückwärts (drehen ging nicht) zurück zu fahren, da sie nicht weiter befahrbar war.

    Man lernt ja jeden Tag dazu. So ging es dann zurück zu unseren Ursprünglichen Abzweig und dort ist die Straße auch ok.

    Die Kirche ist mit ihrer bemalten Fassade schon was besonderes, sowohl christliche als auch indigene Einflüsse sieht man hier. Leider ist die Kirche geschlossen.

    Gegenüber der Kirche ist noch ein kleiner Markt, wo wir noch was einkaufen. Hier leben überwiegend Nachkommen der Quiché-Maya. Es ist so schön, wie freundlich und hilfsbereit die Menschen hier sind.
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