Schloss Guteneck

An jedem Adventswochenende erwacht Schloss Guteneck zu neuem Leben: ein Weihnachtsmarkt, so romantisch, dass man sich fühlt, als würde man mitten in eine Weihnachtsgeschichte stolpern. Schon auf der Zufahrt herrscht Hochbetrieb – Busse, Autos, Wohnmobile, alle unterwegs zu diesem magischen Ort.

Der Eintritt ist zwar nicht gratis, aber sobald man durch das Tor tritt, weiß man sofort: Das wird ein besonderer Abend. Tickets gibt’s entspannt online oder direkt an der Kasse.

Und dann: Lichter überall. Funkelnde Girlanden, goldene Laternen, leuchtende Fenster – das ganze Gut erstrahlt wie ein riesiges Weihnachtsdorf. Aus versteckten Lautsprechern schwebt Musik, mal beschwingt, mal verträumt.
Der historische Markt katapultiert einen regelrecht ins Mittelalter. Plötzlich steht man zwischen Gauklern, Handwerkern und Händlern, als hätte jemand die Zeit zurückgedreht.

Auf 30.000 qm herrscht buntes Treiben: Hammerschläge der Schmiede, der Duft nach Holzfeuer, Gewürzen und süßen Leckereien, kunstvolle Stände – über 100 liebevoll geschmückte Buden, die zum Stöbern, Kaufen und Staunen einladen.

Ein echter Magnet für kleine Besucher ist die lebendige Weihnachtskrippe. Die Kinder stehen mit riesigen Augen davor – und auch Erwachsene bleiben länger stehen, als sie zugeben wollen.

Wer Hunger bekommt, landet früher oder später im Ritterkeller oder Gutsstadel. Dort erwarten einen deftige Schmankerl, dampfende Töpfe und 800 bis 1000 warme Sitzplätze, in denen man sich herrlich aufwärmen und durchatmen kann.

Ja, es war voll. Richtig voll. Aber die Atmosphäre, das Licht, die Musik – all das hat uns komplett in seinen Bann gezogen. Es hat sich absolut gelohnt.

Übernachten wollten wir dann doch nicht. Als der Regen einsetzte und sich der Parkplatz langsam in ein Matschfeld verwandelte, wurde uns schnell klar: Nichts wie raus! Mit viel Gefühl am Gas, Differenzialsperre und ein bisschen Glück haben wir uns gerade noch frei gekämpft. Knapp – aber geschafft. Also: alles richtig gemacht! 👍Baca lagi