Eine Seefahrt, die ist lustig...

Wasser, wo man hinschaut ist Wasser. Und das Wasser bewegt sich. Mit Seegang und Wellen von bis zu 5 Metern kämpften wir heute eigentlich den ganzen Tag. Gegen Mitternacht hatten wir den Beagle-Kanal verlassen und ab da wurde es stetig unruhiger, bis wir am Nachmittag so hohe Wellen hatten, dass die Aufzüge gesperrt wurden und die Leute angehalten wurden, immer die Handläufe zu benutzen, wenn es welche gibt.
Eric, Claudia, Tim und ich überstanden das gut und konnten die Annehmlichkeiten, die das Schiff bietet genießen. Sprich, gutes Essen, Vorträge und leckere Getränke. Ronja schaffte es erst zum Abendessen aus ihrer Kabine, sie wurde voll Seekrank. Das sind die Tücken der berühmt berüchtigten Drake-Passage. Und wir hatten es noch verhältnismäßig "ruhig". So ist das eben für alle, die in die Antarktis wollen. Es hat seinen Preis.
Während des ganzen Tages begleiteten uns zur Aufheiterung aber Graumantel-Albateosse, die in tollen Flugmanövern um das Schiff flogen.
Ab heute Nacht soll es wieder deutlich ruhiger werden und morgen können wir, mit etwas Glück sogar schon zum ersten Mal an Land gehen. Wir freuen uns.Baca lagi