Weltreise

Nachdem wir heute morgen noch gemütlich unser Wasser aufgefüllt haben, geht es weiter gen Süden. Ca. 500 Meter.. Dann tut es einen Schlag und unser Motor klingt anders. Wir öffnen das Fahrerhaus und checken die Lage. Es ist nichts dramatisches, nur der Schlauch vom Ladeluftkühler, der weggeflogen ist. Schnell eine neue Rohrschelle drum und weiter geht die Fahrt.
Die Straße zwischen den bunten Bergen ist abwechslungsreich und wunderschön. In Humahuaca gehen wir noch sehr gut essen und tanken (was so viel leichter ist, als in Bolivien). An ein paar Roadblocks können wir vorbei fahren. Aber in einer Blockade bleiben wir auch etwa eine Stunde stecken.
Wir sind nicht böse darum, ebenso wie die meisten anderen, die mit uns in der Reihe warten, bis wieder ein paar Fahrzeuge durchgelassen werden.
Hier in der Gegend protestierten die Indigenas seit Monaten. Es geht um den Litiumabbau. Dieser verbraucht und verschmutzt Unmengen an Wasser - und das ist in dieser wüstenhaften Region ohnehin Mangelware. Dürren, misserfolge bei der Ernte, verschmutzte Flüsse und fehlendes Trinkwasser sind die Folgen. Die indigene Bevölkerung leidet massiv unter dem Abbau - das ist die andere Seite unserer "umweltfreundlichen Elektroautos".
Am Abend finden wir ein lauschiges Plätzchen am Sportplatz bei León.Okumaya devam et