Fast fünfzehntausend Schritte

Ganz ohne Wecker wird gemütlich im Bett geruht, bis es dann doch zum äußerst reichlichen und köstlichen Frühstück geht. Leider ist mein Bauch noch so voll vom Abendessen. Fast dachte ich, ich schaffe gar nichts, aber die Spiegeleierchen haben mich letztlich überzeugen können; sechs Stück wurden's. 😇

So gestärkt genießen wir ausgiebig die warme Sonne auf unserem Balkon, während wir Wanderpläne schmieden. Fast schon Mittag sind wir dann entschieden und ziehen los. Sehr schöne Gegend! Über einen kleinen Schlenker zum Illerursprung laufen wir bis nach Oberstdorf. Dort mäandern wir durch die Straßen auf der Suche nach einem Platz an der Sonne.

Der Sonnenplatz lässt auf sich warten - entweder es ist voll oder die tiefstehende Wintersonne wirft schon Schatten. Also gehen wir passenderweise zur Schattenbergschanze, dem Ort der Vier-Schanzen-Tournee. Rein können wir nicht, später am Tag ist ein Wettbewerb der zweiten Liga. Und weil unverhofft doch oft kommt, finden wir auf dem Weg zurück in den Ort ein Cafè mit freiem Sonnenplatz. Für eine kurze Weile nur, dann war sie nämlich endgültig weg. 😛

Der Heimweg will auch erst gefunden sein. Die Hotelkarte verwirrt uns mehr als sie führt. Auch an der Bushaltestelle haben wir kein Glück. In der Ebene stapfen wir durch stimmungsvollen Dunst, wir frieren, schwitzen, kaufen Käse, und schließlich finden wir sogar den richtigen Weg nach Hause.

Der stellt sich als richtig nett heraus. Leider müssen wir ein wenig eilen, es wird schon richtig dunkel und es geht mitten durch den Wald. Sehr atmosphärisch! Schaffen wir auch, rechtzeitig sind wir Zuhause für eine wärmende Dusche und danach ein erneut kräftig stopfendes Abendessen (Käsespätzle für mich). Früh fallen wir dann ins Bett.Okumaya devam et