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  • Day 18

    Grand Canyon

    August 19, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    Die erste Nacht beim Zelten. Nicht beim luxuriösen Glamping, wirklich Zelten! Und wenn wir schon mal Zelten, wie könnte es anders sein, dann regnet es. Genauer, es schüttet wie aus Kübeln. 🌧️Zugegeben, das Zelt ist groß und stabil und hält den Windböen stand, und hat sogar ein Bett drinnen, aber die Sanitäranlagen sind wirklich sehr einfach. Und natürlich einige Schritte entfernt; zum Glück musste ich beim Regen nicht raus, Andy hatte mehr Pech und war just unterwegs, als es los ging. 🤦‍♂️ Das wäre auf längere Zeit nichts für mich. Ein, zwei Nächte gehen gerade noch. 😇

    Nachdem wir uns bestmöglich frisch gemacht haben, fahren wir zum Vorort des Nationalparks und genehmigen uns ein mexikanisches Frühstücksbuffet. Sehr lecker, vor allem das Rahmgemüse, und ordentlich scharf. 😋 Gestärkt geht es dann zu guter Letzt "richtig" in den Nationalpark Grand Canyon.

    Wie schon gestern Abend ist der Anblick überwältigend. Die Weite und Tiefe dieser Landschaft können vom Auge und vom Verstand kaum erfasst werden! Alle paar Schritte am Rand der Schlucht entlang sieht es wieder neu spektakulär aus. Entsprechend machen wir alle paar Schritte neue Fotos. 😉 Kathi und Chrissi insbesondere suchen sich Positionen, die bedrohlich absturzgefährdet wirken, aber auch Andy wagt sich an das abenteuerliche Unterfangen. 😱 Ich selbst halte gern respektvollen Abstand, wenn es kein stabiles Geländer gibt. 😎

    Wir laufen knapp fünf Kilometer vom Visitor Center zum Village. Manches erkenne ich wieder, manches hat sich wohl verändert (oder ich es vergessen 🤷‍♂️). Es sind unerwartet wenige Menschen mit uns unterwegs; also schon einige, aber nicht die befürchteten Massen. Schwieriger gestaltet sich die Suche nach einem Abendessen. Langsam sind wir übermäßiges Fett ebenso leid wie übertriebene Würze oder Unmengen an Zucker. Unsere Rettung ist griechisches Pita-Brot mit hellen Dips (gut, ich genehmige mir eine kleine Portion "Hearty Chili" dazu, das sehr lecker ist 🤗).

    Auch wenn die Wegstrecke nicht lang erscheint, sind es doch viele Schritte, die uns abends in den Beinen stecken. Leider ist es weiterhin bewölkt, auch wenn es heute nicht regnet, das lädt sich nicht zum Draußen-Sitzen ein. Wir ziehen uns früh zurück. Und morgen, nach der zweiten Zeltnacht, müssen wir dann unsere weiteste Tagesstrecke bewältigen - über 500 Kilometer gen Westen, zurück nach Kalifornien!
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