Wilder Südwesten

August 2023
A 25-day adventure by Auf das Leben, Party Renner, Andrea & Katharina Read more
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  • Day 1

    Short Cuts Make Long Delays

    August 2, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 28 °C

    Diese Reise wird aus mehreren Federn niedergeschrieben. Ich erwarte, dass Chrissi regelmäßig vor mir veröffentlicht, und werde mich dann ggf. kurz fassen. 😇 Wer also alles wissen möchte, unbedingt auch Party Renner lesen!

    Ja, die Anreise! Wer hätt's gedacht!? Bei meinem grundsätzlichen Optimismus denke ich mir noch gar nichts weiter, als mich mein Handy schon beim Aufstehen um halb Fünf mit der Lufthansa-Meldung erfreut, unser Zubringer nach Frankfurt werde relevant zu spät sein. Die Prognosen gingen schon öfter einmal hin und her, letztlich hatte ich bei Flügen noch nie Probleme. Allenfalls erwäge ich, meine lieben Renners zu kontaktieren wegen des späteren Zugs... um mich noch einmal umdrehen zu können im warmen Bettchen. 😎 Aber nein, das bringt nur Chaos, tapfer aufgestanden wird. Und so kommen wir sehr planmäßig an den Nürnberger Flughafen, wo der Plan dann gründlich geändert wird. 🤷‍♂️

    Wie Chrissi schreibt, erwägen wir einige Alternativen (ICE nach Frankfurt, Mietwagen zum Hinsausen), ist in der Spontanität und enthaltenen Ungewissheit dann doch nicht überzeugender als das Angebot, über Zürich umzubuchen. Vor allem wollen wir heute in San Francisco ankommen, und sei es ein paar Stunden später.

    Und letztlich klappt das auch, hurra! Wir sind zwar mehr als 24 Stunden unterwegs und entsprechend erschöpft, weil der Flug von Zürich sich auch nochmal deutlich verspätet, (Wie unser ursprünglicher Flug aus Frankfurt, den wir folglich locker erwischt hätten... 😆) Aber wir sind in San Francisco! 🛬 Ab morgen geht es weiter mit unserem Abenteuer im wilden Südwesten!
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  • Day 2

    San Francisco rauf und runter

    August 3, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Die berühmten Straßen von San Francisco. Steil führen sie bergauf, bergab. Heute haben wir sie ausgiebig erkundet. Doch der Reihe nach...

    Unser erster Urlaubstag beginnt ganz gemütlich mit Gebastel an der Technik. Mein liebes altes Smartphone kommt mit den US-Frequenzen nicht gut klar. Also wandert die angeschaffte US-Telefonkarte in Andys Handy. Dort funktioniert sie, und somit haben wir unterwegs auch mobile Daten und können im Notfall nach Hause telefonieren 😉, das ist beruhigend. An jederzeit verfügbare Informationen aus dem Internet sind wir halt mittlerweile einfach gewohnt.

    Danach wagen wir uns hinaus ins Abenteuer. San Francisco soll erkundet werden. Als erstes mit der guten alten Cable Car . Nach etwas Schlange stehen bringt sie uns zum Fisherman's Wharf. A weng schauen wir uns dort um, aber irgendwann wollen wir vor allem eines: Frühstück. 😇 Und wo gibt es mehr Auswahl als im Open-Air-Shoppingcenter für Touris, Pier 39? 😎

    Natürlich finden wir dort was, Clam Chowder in der Brotschale, sehr lecker! Und dann werden die Themenshops ausgiebig inspiziert: über SF-Klamotten, Lebensweisheiten, Muscheln, Cowboy bis hin zu Alcatraz. Da braucht es schon eine Stärkung zwischendurch: Eis und Crepes. 😇 Wundervoll.

    Danach geht es mit der Einkaufstüte zum Sightseeing per Bus, die Tageskarte inkl. Cable Car macht sich gut bezahlt. Painted Ladies, Golden Gate Park, Lombard Street, können wir alles abhaken. 🤩 Und unser schlauer Plan führt uns zuletzt wieder zur Cable Car, die direkt vor unserem Hotel vorbei führt. 👍 Auch wenn die lange braucht, aus welchem Gründen auch immer, bringt sie uns schließlich wieder gut zu unserem Bett. 🤗
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  • Day 3

    San Francisco rüber und 'nüber

    August 4, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Entscheidungen über Entscheidungen! Da sind wir im Tagesverlauf ab und an gefordert! Los geht es mit der Frage: Was tun mit den Mietwagen? Heute holen wir ihn ab, aber sollen wir gleich über die Golden Gate fahren oder doch besser nachmittags oder gleich erst morgen? Hängt alles vom Nebel und dem Sonnenstand ab, und wir haben keine Kristallkugel, die es uns vorhersagt. 😎 Da ist es ein guter Entschluss, das Auto zu parken und erst einmal gut zu frühstücken. 😋

    Dann gehen wir reklamieren, ein zweites Thema des Tages; das bereits bezahlte Fahrzeug wurde meiner Kreditkarte nochmal belastet. Sollte sich geben, spätestens nach Rückgabe, sagt der Mann. Sein Wort in Gottes Ohr! 🍀 Und dann lassen wir das Auto geparkt und starten wieder zu Fuß - solange unsere Füße das noch gut mitmachen - zum Besuch von Chinatown und später dem Herz von Downtown, dem Financial District.

    Exotische Eindrücke aller Art, erwarten uns in den chinesisch geprägten Straßenzügen. Da macht es auch nichts, wenn mal was japanisches, vietnamesisches oder thailändisches darunter ist. 😎 Sehr interessant ist ein kurzer Besuch in der Glückskeksfabrik - wird von hier gar die ganze Welt beglückt? Chinesischer Fleiß und chinesische Effizienz sind zu bewundern, was die paar Damen da an Keksen in kürzester Zeit raushauen!

    Nach ausgiebigem Durchstöbern eines der zahlreichen chinesischen Andenkenläden wenden wir uns wieder unserer westlichen Welt zu: Erfrischungspause am Fährhafen mit Wasser, Büchern und "Cheesequake"" Der Finanzdistrikt geht teils fließend in den historischen Teil der Stadt über. Die Mischung alter, kleiner Häuser mit den glänzenden Hochhäusern direkt daneben ist spannend und hübsch. Und auf der Suche nach dem besten Bus zum Coit Tower auf dem Telegraph Hill erkunden wir sogar gründlicher als geplant. 😇 Letztlich laufen wir das letzte Stück lieber zu Fuß. Und werden mit tollem Ausblick belohnt, in den aber dräuend der Nebel hereinzieht. Oh, Oh, hoffentlich kein schlechtes Omen für unsere Bootsfahrt in den Sonnenuntergang, die uns bald erwartet!
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  • Day 3

    Sonnenuntergang auf dem Boot

    August 4, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Bootsfahrt zum Sonnenuntergang war das erste, was von unserer Reise geplant war, nämlich schon im April. Zum Glück hat sie sich gut eingefügt, vom Tagesablauf und vom Wetter her. 😃 Zwar hat der kalte Wind uns ordentlich den Marsch geblasen, aber halt anscheinend auch den Nebel weg von der Golden Gate, und so war es ein perfektes Erlebnis. Hier sollen die Bilder sprechen.

    Krönen wollen wir den Abend mit der beleuchteten Bay Bridge. Dafür fahren wir mit der ebenfalls historischen Straßenbahn, weil die in unserem Tagesticket auch enthalten ist - sehr günstig! Nur die Brücke leuchtet nicht. Auch gut, brauchen wir nicht mehr aussteigen und laufen, sondern können wir mit der aufgedrehten und sehr unterhaltsamen Fahrerin fast bis zu unserem Hotel fahren. 😆

    Hier werden wir teils überrumpelt, teils lassen wir bewusst einen älteren Mann ins Haus, der sonst wohl im Freien schlafen müsste. Leider riecht es um ihn gar nicht gut, und er besteht darauf, uns im Aufzug mitzunehmen. 🤷‍♂️ Und dann müssen wir leider nochmal raus und reklamieren: Wir stehen vor verschlossenen Türen, unsere Karten öffnen die Türen nicht mehr. Tja, wir wurden eine Nacht zu wenig eingecheckt. Zum Glück ist das recht schnell behoben, und wir können zu guter Letzt uns auf die Betten werfen, den ereignisreichen Tag rekapitulieren und uns erholen. 🤗
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  • Day 4

    Auf dem Highway No. 1

    August 5, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute beginnt sie endgültig, unsere große Reise durch den amerikanischen Südwesten! Dank unseres großartigen Wagens haben wir keine Mühe, unser Gepäck gut unterzubringen, im Gegenteil: Da ist noch Luft nach oben! 😲

    Mit Chrissi am Steuer machen wir uns zunächst zu letzten Eindrücken von San Francisco auf. Am Fuße der Golden Gate beziehungsweise vom Aussichtspunkt auf der anderen Seite wollen wir unseren Weg auf dem berühmten Westküstenhighway "Number One" beginnen - und der verläuft von Norden kommend ja über die Brücke. 😇

    Die Aussicht ist von unten wie der anderen Seite lohnend. Zwar gibt es dank des Nebels, den der starke Wind sekündlich anders herein bläst, nie den klassisch freien Blick, aber dafür viele spannende, geheimnisvolle Nebelbilder. 🤗
    Und dann geht's Richtung Süden! Entlang am Pazifik, stellenweise mit spektakulären Küstenformationen, stellenweise durch weitläufige landwirtschaftlich geprägte Landschaften; wir sehen Felder voller Rosenkohl, Zucchini und Artischocken.

    Abends kommen wir zu unserem Tagesziel Pacific Grove, einem Vorort Montereys, auf dem halben Weg nach Carmel gelegen. Lockere Siedlung unter vielen Pinien, mit ganz vielen Rehen. Noch Abendessen beim Italiener-Libanesen-Ukrainer, und dann ein Gläschen Wein (oder zwei) vom lokalen Roten 😇, dann können wir hier friedvoll nächtigen.
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  • Day 5

    Über 40 Grad an einem Tag!

    August 6, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Und schon ist sie vorbei, die friedvolle Nacht! Das Tagesprogramm fordert Einsatz, wie so oft bei uns Touristen möchte man am liebsten alles machen. Da es für uns herausfordernd ist, im Voraus zu planen, wie lang wir an bestimmen Sehenswürdigkeiten brauchen, gehen wir am besten nur einen Schritt nach dem anderen voran. 😇

    Also fahren wir auf dem 17-Mile-Drive an der Küste entlang. Den hatten wir gar nicht fest eingeplant. Eine gute Wahl! Hier erleben wir die Pazifikküste so richtig von ihrer rauen Seite: Schroffe Klippen und wilde Brandung im dichten Nebel, aber auch Robben, Möwen und andere Meeresvögel. Auf dem Boden wachsen flach den Wind angepasste robuste Pflanzen mit Blüten in allen Farben. 🤩

    Es fühlt sich ein wenig wie die Rückkehr aus einer besonderen Welt an, als wir das Gebiet von Pebble Beach verlassen und wieder auf die reguläre Straße nach Carmel fahren. Einen kleinen Eindruck wollen wir uns von diesem legendären Kleinstädtchen Carmel-by-the-Sea dich wenigstens machen; wir fahren zur alten Missionsstation, die so schön renoviert und gepflegt ist, dass auch ein Papst hier schon gepredigt hat, im "kulturellen und spirituellen Herzen Kaliforniens". 😇

    Und damit wenden wir dann der Küste den Rücken zu. Unsere Weiterfahrt führt uns durch relativ flaches, weiteres Land mit viel vergilbtem Gras, an die Prärie erinnernd, und dazwischen immer wieder landwirtschaftlichen Flächen. Die Temperatur steigt dabei bald unaufhörlich: von 57° F auf 101° F! Da brauchts nicht länger Unterhemd und Autoheizung! 😎

    Südlich von Yosemite im Städtchen Oakhurst haben wir ein großes Haus in ruhiger Lage für die nächsten zwei Nächte. Ausgestattet ist das Haus mit allem, auch einem Gasgrill. Was für eine Gelegenheit! Im Supermarkt finden wir alles, was man braucht, und so gibt es abends lecker Steak mit Salat und Kartoffelgittern. Köstlich! 😋
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  • Day 6

    Yosemite

    August 7, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Betrüblich beginnt der heutige Tag. Chrissi fühlt sich leider nicht fit genug, Yosemite mit uns zu erkunden. Schweren Herzens trennen wir uns nach dem Frühstück und lassen ihn zur Erholung im Haus zurück.

    Erstes Ziel sind die mächtigen Sequoia-Bäume im Mariposa-Grove. Im Sommer kommt man nur per Shuttlebus hin, und das wollen etliche. Also warten wir ein klein wenig und freuen uns auf die Begegnung mit den Baumriesen. 🤗 Zum Glück sind die Zeitangaben für die Rundwege reichlich übertrieben, selbst für Viel-Fotografierer und Gelegenheitswanderer wie uns. 😎 Schon sehr beeindruckend, und bedenkt man noch das Alter von bis zu 3.000 Jahren, fragt man sich doch, wieso der Mensch sich eigentlich für so toll hält. 🤷‍♂️

    Wieder im Auto steuern wir als nächstes den Glacier Point an, einen Aussichtspunkt auf über 2.000 Meter mit spektakulärem Blick auf die Bergwelt der Sierra Nevada im Norden des Nationalparks. Ein wenig kann man auch ins Tal hineinschauen. Wetter und Licht sind perfekt für viele Bilder. 😎 Also was soll's, dann fahren wir jetzt auch noch ins Tal hinein für einen möglichst umfassenden, wenngleich immer oberflächlichen Eindruck des Yosemite.

    Es wird ein Besuch à la stopp-klick-weiter, bringt aber nichtsdestotrotz atemberaubende Ausblicke hervor, samt zugehöriger Bilder. Gut, dass wir es noch unternommen haben, obwohl es schon Abend wird. Nun schnell zurück, noch rasch einkaufen, und dann sehen, was Chrissi macht. Der Gute hat unser Abendessen schon weitgehend vorbereitet und grillt dann auch noch, obwohl er selbst nichts davon essen wird. 😘 Hoffentlich hat der Tag Ruhe ihm gut getan und er kann sich gar gesund schlafen für den morgigen Tag. 🤗
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  • Day 7

    Über den Tioga-Pass

    August 8, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir sind alle fit und startklar! Zumindest nach dem Geburtstagsfrühstück. 🤗 Und heute steht im Grunde ein reiner Reisetag an; wir haben Meilen zu machen und wenige Sehenswürdigkeits-Stationen auf der Strecke. Aber wir werden schon was finden. 😉

    Nach Norden und Osten werden wir heute den Yosemite-Nationalpark durchqueren. Erst einmal in Richtung Valley, und dann dort gleich wieder raus in Richtung des legendären Tioga-Passes. Die Tioga-Road führt ein Stück nördlich des Valleys von West nach Ost, hin zum Pass auf etwa 3.000 Metern Höhe. An der Straße liegen ein paar Campingplätze, starten viele Wanderwege, aber sonst gibt es da nicht viel Infrastruktur. Im Winterhalbjahr ist sie wegen Schnees komplett geschlossen. All das ergibt eine nahezu unberührte Natur- und Tierlandschaft, und das in einer eh schon spektakulären Gebirgslandschaft. 🤩

    Viele atemberaubende Ausblicke später fahren wir über den Pass zum Mono Lake. Der ist riesig und war früher noch viel riesiger, bevor Los Angeles begann, seine Zuflüsse anzuzapfen. Gebremst durch eine aktive Umweltbewegung und lange Gerichtsverfahren herrscht heute ein Gleichgewicht, das dem See seine Funktion als unheimlich wichtige Nahrungsquelle weiter erlaubt. Nicht zuletzt viele der Möwen an der Pazifikküste schlüpfen hier im Frühjahr und wachsen gut genährt mit Massen von Alkalifliegen auf. 😋

    Unsere Unterkunft am Virginia Creek erinnert ein wenig an die ursprünglichen Siedler, doch zum Glück mit Strom und Fliegengittern. 😎 Direkt am rauschenden Bach werden wir hoffentlich eine erholsame Nachtruhe haben. 😇
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  • Day 8

    Auf den Spuren der Klapperschlangen

    August 9, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Friedlich wie ein Engelchen habe ich auf meinem Sofa neben dem rauschenden Virginia Creek geschlafen. Ganz gemütlich beginnen wir unseren Tag mit Frühstück im Restaurant unserer kleinen Wildwest-Siedlung. Und nachdem wir versorgt sind, sollen auch die Forellen in der Aufzuchtstation nicht darben. Bei der Anreise haben wir extra Futter für die bekommen, das geben wir ihnen nun. 🐟🐟🐟

    Von unserer modernen Wildwest-Siedlung geht es in die echte: Mittlerweile ein Freiluftmuseum war Bodie zu seiner Zeit - Ende des 19. Jahrhunderts - eine prosperierende Großstadt. Bis zu 10.000 Einwohner lebten hier rund ums Schürfen von Gold und Silber. In den 1940er Jahren endgültig verlassen, wurde die Stadt etwa zwanzig Jahre später zum State Park erklärt und seither bestmöglich konserviert. Dank des gut beschriebenen Rundgangs mit vielen Hintergrundgeschichten zu den Häusern und ihren Bewohnern und Kathis hingebungsvoller Vortragsweise wird die Zeit fast wieder ein wenig lebendig. 🏇

    Natürlich ist das Gelände bei Bodie ein natürliches Habitat der kalifornischen Klapperschlangen. An einer Hausecke war sogar ein Hinweis, dass in dieser Gegend jüngst eine Schlange gesichtet worden war. Zum Glück nicht durch uns! 🍀

    Weniger Gefahr droht uns bei der anschließenden Autofahrer gen Süden. Die zieht sich überraschend lange hin, hier darf man halt auch nicht viel schneller als 100 km/Stunde fahren, wenig Verkehr und zwei Spuren zum Trotz. Eingerahmt von den Granitbergen der Sierra Nevada im Westen und den braunen Bergen des Death Valley im Osten fahren wir nach Lone Pine, einem der Tore zum Tal des Todes.😱

    Aber das wollen wir erst morgen wagen, vor dem Abendessen machen wir noch einen Ausflug in die Alabama Hills direkt vor Lone Pine, einem Geheimtipp aus Andys Reiseführer. Sehr beeindruckende Felslandschaften, die beim sanften abendlichen Licht der untergehenden Sonne großartig rauskommen! Auch einige Felsbögen ("arches") gibt es hier, größere und kleinere. Teilweise kaufen wir ein Stück hin, wieder durch bestens Gelände für die giftigen Klapperschlangen, und wieder bleibt und eine Begegnung erspart. Uff! Wirklich ein lohnender Abstecher!

    Zurück im Ort gibt es Burger zum Abendessen, sehr lecker, und gleich gegenüber unseres "Portal Mortal"-Motels. 😎 Schmecken köstlich 😋, und ebenso wie die baldige Nachtruhe haben wir uns das heute wieder verdient.
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  • Day 9

    Durchs Tal des Todes

    August 10, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 36 °C

    Das Frühstück lasse ich heute ausfallen, passend zur Unterkunft gibt es guten, amerikanischen Motel-Kaffee. 😉 Der Koffer ist rasch wieder gepackt, die größeren Vorbereitungen gelten heute unserem Wagen: Kühlerflüssigkeit wird nachgefüllt und der Ölstand überprüft. Und für uns kaufen wir noch drei Gallonen Wasser. Das sollte uns sicher durch die Gefahrenzone bringen. 🍀

    Im Death Valley, dem "Tal des Todes", wurden Höchsttemperaturen von über 56° C gemessen. Schon der Gedanke daran treibt uns den Schweiß aus den Poren! 😥 Lange bleiben wir unter der magischen Grenze, aber schließlich dann doch! Unser Autothermometer zeigt über 40 Grad an, unser Tagesmaximum erreicht sogar 41 Grad Celsius 🌞. Puh, da haut's einem den Dampf raus! Zum Glück geht ein ordentliches Lüftchen an den meisten Stellen, damit ist es dann doch erträglich. Lediglich im Auto hören wir trotz Klimaanlage nicht auf zu schwitzen.

    Neben den schier unendlichen Weiten der flachen Ebenen sind vor allem farbige Gesteinsformationen die Sehenswürdigkeit des Tales. Bekannt ist beispielsweise der Zabriskie Point. Auch der Rundkurs "Artist's Drive" bietet ein tolles Farbspektrum, das bei günstigeren Lichtverhältnissen bestimmt nur so leuchtet. Heute war es bis abends bewölkt, es haben uns sogar ein paar vereinzelte Regentropfen getroffen! Im Death Valley!

    Unser Tagestief erreichen wir in Badwater, 86 Meter unter dem Meeresspiegel. Warm ist es da auch ordentlich. Und gut besucht. Naja, nach den obligatorischen Fotos geht es dann langsam mit mehr Konsequenz aus dem Nationalpark heraus. In Shoshone, einem Grenzweiler am Rand das Tales, stärken wir uns mit einem kleinen Imbiss, bevor wir zügig nach Las Vegas fahren, das wir zur Dämmerung und zur rush hour erreichen. Mehr davon wird morgen zu berichten sein. 😎
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