Australia
Drewvale

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Travelers at this place
    • Day 424

      Christmas & NYE in Brissie

      December 24, 2022 in Australia

      Marjolein. Das Petsitting ist auch anstrengend. Wir kriegen eine ungefähre Ahnung, wie das Leben mit Kindern ist. Wir haben wenig Schlaf, machen uns Gedanken, ob es den Hunden gut geht, wir sind nie mehr allein, weil uns die Hunde entweder hinterhergehen oder aber anfangen zu fiepen, wenn sie nicht bei uns sind. Unsere Bedürfnisse stellen wir hinten an, um mit den Hunden zu spielen und sie bekommen zuerst Essen. Das kennen wir so nicht und sind dementsprechend häufig sehr müde und erschöpft. Aber die Hunde sind einfach zuckersüß und wir genießen die Zeit mit ihnen.

      An Weihnachten essen wir alle vier gemeinsam. Rainer hat uns ein tolles Essen gezaubert: es gibt veganes Gulasch mit Nudeln und Apfelsauce (jap, es ist wirklich Sauce). Dazu trinken wir leckeren, australischen Wein. Nach dem Essen gibt es die Bescherung. Wir haben uns einige neue Kleidung gekauft und noch andere Geschenke besorgt. So gehen wir zusammen auf ein Konzert und ich habe ein neues Buch bekommen. Außerdem haben wir ein Paket aus Deutschland mit selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck bekommen, der sofort einen Platz in “unserem” Weihnachtsbaum findet.

      Obwohl das Weihnachtsgefühl nicht so richtig aufkommen will, haben wir einen wunderschönen Abend zu viert unter dem Weihnachtsbaum.

      Jeden Morgen sind Maze und Keanu sehr früh wach – nämlich ab 4.30 Uhr und Keanu fängt dann an zu fiepen. Solange, bis wir wach werden. Wir lassen die Hunde raus und versuchen noch etwas zu schlafen. Das geht maximal eine Stunde gut, bis er wieder anfängt zu fiepen. Er hat Hunger. Wir lassen sie rein und versuchen so noch etwas mit ihnen zu kuscheln, denn an Schlaf ist nicht jetzt mehr zu denken. Das klappt semi-gut.

      Abends gehen wir meist erst gegen 23 Uhr oder später ins Bett. Und so geht das seit Wochen.
      Nach einer Weile rächt sich unser aktueller Lebensstil und es wird deutlich, dass wir etwas ändern müssen! Wir beschließen, dass wir früher schlafen gehen, was dazu führt, dass wir spätestens um 20.30 Uhr im Bett sind.

      So auch an Silvester. Da privates Feuerwerk hier verboten ist (aufgrund der Brandgefahr und der Wildtiere) müssten wir in die Stadt fahren und wären erst spät zu Hause. Darauf haben wir keine Lust. Und so verschlafen wir Silvester, sind dafür am 01.01 topfit, ohne Kater und starten ausgeruht in einen Shoppingtag! Auch mal schön.
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    • Day 408

      Welcome to Oz🇦🇺

      December 8, 2022 in Australia ⋅ ☁️ 22 °C

      Marjolein. Heute ist der große Tag gekommen! Wir fliegen nach Australien!🥳
      So lange haben wir jetzt hier drauf gewartet und endlich ist es soweit🥰
      Nach 10 Stunden reiner Flugzeit landen wir endlich an der Gold Coast. Nach drei verschiedenen sehr strengen Kontrollen (vor allem um das Importieren von Seuchen zu vermeiden) setzen wir endlich einen Fuß aus dem Flughafen! Vor der Tür steht ein Musiker in kurzer Kleidung und Weihnachtsmütze und singt alte Klassiker. Ach, es gefällt uns jetzt schon hier!☺️
      Mit dem Bus geht es weiter zum Bahnhof, wo wir von Cameron, dem 20 jährigen Sohn von Jennie abgeholt werden. Zur selben Zeit wie wir drei kommt auch sie bei ihrem Zuhause an. Die Begrüßung ist total herzlich und dann lernen wir auch schon die Hunde kennen.
      Maze, die Schäferhündin, ist Fremden und insbesondere Männer gegenüber seehr vorsichtig und zurückhaltend - sie bellt viel. Sie wird an die Leine genommen und nach und nach kommt sie zumindest näher auf mich zu und beschnuppert mich. Bei Rainer dauert es etwas länger.
      Keanu, der braune Labrador, ist da entspannter. Er freut sich einfach so sehr, Menschen zu sehen, dass er mit allen vieren hoch in die Luft springt und dann los rennt um sein Lieblingsspielzeug zu holen und es allen zu zeigen - wie süß er ist🥺
      Wir essen gemeinsam mit Jennie eine Kleinigkeit, ehe sie und Cameron das Haus verlassen um wieder arbeiten zu gehen. Rainer und ich gehen duschen und dann schlafen wir. Später gehen wir noch einkaufen - oh mein Gott, was es nicht alles Leckeres gibt?!?!?!🤤

      Die nächsten Tage erklärt Jennie uns alles wichtige zu den Hunden, worauf wir achten müssen, was unsere Aufgaben sind und so weiter. Wir kochen für sie und ihre zwei Söhne, lernen die Hunde kennen, spielen mit ihnen und genießen es, ein Zuhause zu haben. Jennie und ihre Söhne haben uns sogar extra den Weihnachtsbaum geschmückt, damit wir ein weihnachtliches Feeling haben - wie lieb ist das?!🥰
      Wir fühlen uns sehr wohl und sind froh, auf so tolle Hunde aufpassen zu dürfen.
      Ansonsten erkunden wir noch Brisbane und schlendern durch die Stadt. Die Menschen hier sind so hilfsbereit und freundlich. Es wird sogar dem Busfahrer beim Aussteigen bedankt, indem laut durch den Bus „Thank you“ gerufen wird. Wie toll!
      Es ist total schön, wie viel Brisbane zu bieten hat - zum Beispiel ein kostenloses Freibad mit Strand mitten in der Stadt! Wir sind total geflasht von Australien und Brisbane und lieben es hier☺️
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    • Day 439

      Ehe- und andere Probleme

      January 8, 2023 in Australia

      Rainer. Leben ist das, was passiert, während du andere Pläne machst.

      So sitze ich eines Morgens vor dem Laptop, um zu überlegen, was wir die nächsten Tage machen wollen, als Jenny zu mir kommt und mir plötzlich sagt, dass ihr Bruder das Gästezimmer benötigt. Er hat Eheprobleme und muss einige Tage von Zuhause ausziehen.
      Naja… ganz so spontan war es tatsächlich nicht, denn Jenny hat es vorher schon angedeutet. Auf unser Nachfragen, ob wir dann lieber was anderes suchen sollen, da wir ihnen nicht zur Last fallen wollen, sagte sie nachdrücklich, dass es kein Problem ist und wir eine andere Lösung finden werden. Ich bin mit einem schlechten Gefühl eingeschlafen und dachte, es ist wohl besser eine neue Bleibe zu finden. Die Stimmung war ohnehin etwas seltsam. Leider war es dann auch so und wir sollten nicht irgendwann gehen, sondern direkt am selben Tag… Sonntags.

      Nicht die feine englische Art (sie ist Engländerin😝).
      Aber was soll man machen, also suchen wir stundenlang nach neuen Möglichkeiten, die uns nicht das Geld aus der Tasche fressen. Schwieriger gesagt als getan, denn Unterkünfte sind mitunter das Teuerste in Australien.
      Wir probieren WorkAway und Couchsurfing, doch sind es gewohnt, dass es einige Zeit dauert, bis die Leute antworten.
      Also keine Notlösung denken wir und schreiben über AirBnB eine Unterkunft an, die eine Küche hat, denn wir haben natürlich einen Tag vorher noch allerlei Lebensmittel eingekauft. Die können und wollen wir nicht da lassen, denn die Familie kocht ohnehin nicht.
      Auf die letzte Minute schreibt uns Paul auf Couchsurfing, dass wir gerne zu ihm kommen können. Wir nehmen das Angebot dankend an, da auch der AirBnB Host uns noch nicht geantwortet hat.
      Nachdem wir all unsere Sachen zusammengepackt haben, bringt Jenny uns zum Bahnhof, wo wir von Paul abgeholt werden. Zum Abschied steigt sie nicht einmal aus, lädt uns nur ab, wie überflüssigen Ballast und lässt auch keine Zeit verstreichen, um schnellstmöglich wieder zu fahren.

      Leider war auch der Abschied von den Hunden nicht möglich, da Jenny die Hunde immer mit in ihr geschlossenes Zimmer genommen hat😢

      Wir wissen nicht so recht, was wir davon halten sollen, denn eigentlich haben wir uns anfänglich gut verstanden.
      Ist die Ehekrise nur ein willkommener Vorwand? War die gute Stimmung aufgesetzt, da wir auf die geliebten Hunde aufpassen? Wieso hat sie uns angeboten, bleiben zu können? Damit wir uns „besser“ um das Haus und die Hunde kümmern?

      Wir wissen es nicht – werden es nie wissen. Dennoch war es ein toller erster Housesit und wir hatten eine schöne Zeit, an die wir uns zukünftig bestimmt gerne erinnern werden.

      PS: Jenny schreibt uns wenige Tage später, dass wir zurückkommen könnten, wenn der Bruder auszieht. Auch schreibt sie uns, dass Nachbarn einen Houssitter suchen. Wir bleiben locker im Kontakt, doch lehnen die Angebote freundlich ab. Es schwirren uns noch zu viele Fragen im Kopf, auf die wir keine Antworten finden werden. Denn wir wissen, das gleiche Chaos brauchen wir nicht noch mal.

      Jetzt sind wir erst mal bei Paul.
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