Australien
Fitzroy Caves National Park

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    • Dag 63

      Krokodilfarm und Höhlenexpedition

      24. april 2023, Australien

      Die Nacht war überraschend gut und ruhig. Es kam keine Polizei oder sonst wer vorbei, um uns wegzuschicken. Aber einige Leute sind trotzdem erstaunt an uns vorbei gefahren. Aber scheint sie nicht gejuckt zu haben.
      Wir haben einen Wecker auf 9 Uhr gestellt, um die Fähre auf die Insel um 10:30 Uhr zu erwischen. Allerdings überlegten wir kurz vorm Buchen der Tickets nochmal. Erstens waren die mit 55 Dollar sehr teuer und außerdem war das Wetter nicht so super. Immer noch starker Wind und viele Wolken. Wir wollten dort Schnorcheln gehen, bei dem Wetter aber wahrscheinlich nicht das beste.
      Also entschieden wir uns was anderes zu machen. Leon's "Halbtante" hatte uns noch eine Führung auf einer Krokodilfarm empfohlen. Wir buchten also die Tickets für die Farm und fuhren dort hin. Es waren einige Krokodile zu sehen, aber wir waren uns nicht ganz sicher, ob die noch lebten.😂 Die liegen da ohne sich überhaupt ein bisschen zu bewegen. Einfach tot.
      Die Führung begann mit einer Einleitung über die Farm und die unterschiedlichen Krokodilarten, die es in Australien gibt. Unterschieden wird zwischen Salzwasserkrokodilen, Süßwasserkrokodilen und Alligatoren. Die Salzwasserkroks leben tatsächlich hauptsächlich im Süßwasser, sie können aber im Gegensatz zu den Süßwasserkroks auch im Salzwasser leben. Sie haben eine Art Filter, mit dem sie das Salz aus dem Wasser trennen. Alle 3-4 Monate müssen die "Salties" dann ins Süßwasser, um den Filter auszuwaschen. Echt faszinierend.
      Außerdem haben alle Arten unterschiedliche Kopfformen an denen man sie erkennen kann. Die "Salties" sind am aggressivsten.
      Auf der Farm werden die Krokodile im Alter von ca. 6-8 Jahren getötet, um sowohl Fleisch als auch das bei der Modeindustrie beliebte Leder zu erhalten. Desweiteren werden beispielsweise Zähne zu Schmuck verarbeitet.
      Um zu demonstrieren wie robust das Leder bzw. der Rückenpanzer ist, durfte ein Junge mit einem Metallstab draufrum schlagen. Im Panzer selbst sind Knochen, die für die Stabilität, Reißfestigkeit und Steifheit sorgen.

      Anschließend gab es eine Fütterung. Die Guides gaben Infos zu den Tieren, während sie die Krokodile mit Fleisch anlockten. Die Krokodile blieben ganz ruhig im Wasser, bis sie plötzlich ruckartig mit offenem Maul aus dem Wasser schossen. Nach dem Fang zogen sie sich direkt wieder ins Wasser zurück.
      Bei einem weiteren Gehege sah niemand die Krokodile. Die Guides warfen das Fleisch direkt auf die andere Seite des Zauns und aufeinmal tauchten die zwei Dinger auf. Die können sich extrem gut verstecken bzw. sind einfach echt schwierig zu sehen. In einem etwas dreckigen Gewässer hat man also keine Chance. Am Ende der Führung durften wir ein kleines Krokodil halten. Ich war sehr gespannt, wie sich die Haut anfühlt, hatte mit einer harten und rauen Oberfläche gerechnet. Stattdessen war die Haut extrem weich und geschmeidig. Vielleicht liegt das aber auch nur am Alter, die bei Menschen.😂

      Nach der Führung fuhren wir zurück nach Yeppoon. Dort gab es ein öffentliches Schwimmbad direkt am Meer. Zwar war es eigentlich viel zu kalt zum Baden, aber Leon und ich wärmten uns danach mit einer heißen Dusche dort auf. Alles gratis.
      Danach picknickten wir und suchten in dem Ort nach einer Möglichkeit um unseren Wassertank aufzufüllen.

      Nach der Betankung fuhren wir weiter zu einem nahegelegenen National Park. Der Weg führte uns wieder über eine weitläufige flache Landschaft und dem Nichts.
      In der Nähe vom Ort "The Caves" sollte es erstaunlicherweise ein paar Höhlen geben. Wir machten eine kleine Wanderung in der Dämmerung, aber fanden keine Höhlen. Dafür stellten wir fest, dass es dort eine Pflanze gab, die verdächtig nach Grass roch. Wenn man sich dort zulange aufhält ist man sicher high.
      Paar Minuten Autofahrt weiter sollte es dann aber eine Höhle geben. Während die Sonne unterging liefen wir zum Höhleneingang. Der war offen. Man kann zu jeder Zeit die Höhle betreten.
      Wir gingen also nach dem Sonnenuntergang in die Höhle, was vielleicht nicht die schlauste Idee war. An einigen Stellen gab es Löcher, wo am Tag normalerweise Licht durchkommt. Wir hatten nur unsere Handytaschenlampen. Außerdem waren wir komplett alleine.
      Es hatte also etwas von einem Horrorfilm in die riesige verzweigte Höhle zu steigen.
      Bei einem etwas steileren Stück löste ich eine Lawine aus, nachdem ich auf lockere Steine getreten bin, die dann fast mit mir runter fielen. Danach war aber alles Safe.
      Die Höhle war echt groß und die Decke extrem hoch. Erstaunlicherweise schafften es einige Wurzeln bis auf den Boden der Höhle, also durch alle Gesteinsschichten bestimmt 15m unter die Erde.

      Es gab einige Falter und Fledermäuse, die rumflogen. Eine ziemlich große widerliche Spinne hing an einer Wand, die zu einem weiteren Raum führte. Nach etwas Überwindung und Hoffnung, dass die Spinne nicht auf uns krabbelt, sind wir in den kleinen Raum geklettert.
      Anschließend standen wir für ein paar Minuten in der stockdunklen Höhle und genossen die Stille. Nach ca. 20 min entschieden wir wieder hochzugehen. Wir wollten dann kein weiteres Risiko eingehen. Keiner von uns hatte Bock auf eine Verletzung, vorallem nicht in einer dunklen Höhle.
      Von unserer Höhlenexpedition kamen gesund und erleichtert am Auto an und fuhren dann los zu unserem Schlafparkplatz. Eine Raststätte auf dem Highway.
      Aus irgendeinem Grund führte uns der Navi über einen riesen Umweg auf die Autobahn. Fast ein verhängnisvoller Umweg. Denn wir mussten über eine Schotterstraße fahren. Dabei entkamen wir ganz knapp einem Frontalzusammenstoß mit einem Vogel, der fast durch die Windschutzscheibe flog. Anschließend waren ein paar Kröten im Weg und schlussendlich ein großes Possum. 5cm fehlten und wir hätten eine Trophäe auf der Motorhaube gehabt.
      Auf dem Highway ging dann zum Glück alles gut und kein lebensmüdes Tier sprang auf die Straße.

      Zum Abendessen gab es wieder Mal Pasta, diesmal mit Tomatensoße von Barilla, aber auch nur, weil die im Angebot war. Aufeinmal schmeckten Nudeln wieder.
      Komplett kaputt gingen wir dann ins Bett.
      Der Tag war sehr spontan geplant, hatte aber alles zu bieten.
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