Austria
Reichenau an der Rax

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Travelers at this place
    • Day 4

      Etappe 4: Es wird alpiner

      May 21, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 14 °C

      Vor der heutigen Etappe hatte ich doch etwas Respekt: Es ging zum Schneeberg und damit das erste mal auf 2000m. Durch das bisher kalte und regnerische Frühjahr hatte es dort laut den Webcams doch noch einiges an Schnee und auch meine Tourenplanung hat eine Etappe von über 8 Stunden und 1700 Höhenmeter Aufstieg ergeben. Das ist schon eine Hausnummer, aber ging leider wegen den Unterkünften nicht anders.
      Aber es hat alles gut geklappt und da sich die Höhenmeter etwas verteilt haben war die Anstrengung ok. Am Ende war ich sogar schneller als mir die Alpenvereinaktiv App geplant hatte.
      Da das heute morgen ja alles noch nicht so klar war, bin ich nach dem Frühstück schon um 7:45 los gelaufen. Glücklicherweise war die Wettervorhersage für diese Etappe sehr gut.
      Anfangs ging es mal wieder sehr einsam im Tal der Längapiesting entlang und durch den Wald hinauf zur Mamauwiese. Dort hab ich dann die erste Pause eingelegt und im Anschluss Mario getroffen.
      Mario wohnt in Wien, kommt aber aus Bosnien und lebt schon seit über 30 Jahren dort.
      Berge sind ebenfalls seine Leidenschaft und so hatte ich wieder den Vorteil jemand zu treffen den sich im Gebiet auskennt. Hätte zwar auch sicher ohne ihn geklappt, aber so hatte ich ab der Hälfte der Tour wieder eine nette Begleitung und auch die Frage ob der Fadensteig auf den Schneeberg schon begehbar ist war schnell beantwortet.

      Wir waren dann 3 Stunden zusammen unterwegs, bis sich am Gipfel des Schneebergs, dem Klosterwappen, unsere Wege wieder getrennt haben. Der Weg bis dorthin war genau nach meinem Geschmack mit leichter Kraxelei, aber nie gefährlich. Spannend war auch wie sich die Sicht auf dem Plateau innerhalb von wenigen Minuten komplett gedreht hat, man ist teilweise in den Wolken gegangen. Teilweise war es sehr windig, da hat dann ausnahmsweise das T-Shirt nicht mehr gereicht.

      Für mich ging es vom Gipfel dann noch eine halbe Stunde weiter zum Damböck-Haus.
      Ich habe wohl recht Glück gehabt, dass hier am Sonntag offen ist. Eventuell kommen noch zwei Gäste, ansonsten wäre ich der einzige.
      Nach einer Stärkung um bis zum Abendessen auszukommen und einer warmen Dusche sitze ich jetzt hier noch auf der Terrasse, schreibe diesen Blogeintrag und genieße die Sonne
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    • Day 5

      Etappe 5: Von wegen entspannt

      May 22, 2023 in Austria ⋅ ⛅ 17 °C

      Nach der langen Etappe gestern habe ich mich heute morgen erstaunlich fit gefühlt und bin wieder früh los gekommen.
      Heute sollten es laut Planung „nur“ 5:40h Gehzeit sein und ich dachte mir das wird ein entspannter Tag, ab er es kam etwas anders.

      In der früh bin ich bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen gestartet. Ich musste zunächst wieder ein Stück nach oben und konnte dabei aus der Ferne einer Murmeltierfamilie beim Spielen im Schnee zuschauen. Leier zu weit weg um ein schönes Foto zu machen.

      Die Familie wurde aber dann von einem Skifahrer verscheucht (siehe Video) Ich vermute es war der Hüttenwirt der höher gelegenen Fischerhütte der etwas Frühsport wollte und kaum unten angekommen ging er mit den Ski auch schon wieder nach oben.

      Es ging für mich dann zunächst über den Wurzengraben hinunter. Hier lag noch einiges an Schnee, was für mich aber den Abstieg sehr angenehm und flott machte.
      Nach guten 2 Stunden ging es dann hinein in die Weichtalklamm. Der Weg war mir am Vortag noch anderen Hüttengästen als lohnenswert empfohlen worden und auch meine Alpenvereinsapp hatte das als schnellsten Weg ins Tal vorgeschlagen.
      Der Weg war lohnenswert, hatte aber einige Stellen bei denen Konzentration gefordert war. So schlängelte sich der Weg durch viele Engstellen ins Tal und es gab einige Stellen die mit Tritten, Ketten und Leitern gesichert waren. Hat Spass gemacht, aber mich auch etwas auf Trab gehalten.
      Als ich dann im Weichtal, dem tiefsten Punkt der Etappe, angekommen war, war klar, dass die anvisierte Zeit nicht ganz stimmen konnte, denn ich war zu dem Zeitpunkt schon 3:30h unterwegs.
      Eigentlich nicht weiter dramatisch, ich war ja wieder früh gestartet und hatte also bis zum Abend genügend Zeit. Allerdings war ab 14 Uhr eine leichte Gewitterwahrscheinlichkeit vorhergesagt und auch der Weg nach oben war mit Leitern und Stahlseilen abgesichert.

      Der Weg nach oben war dann doch recht anstrengend und der dunkler werdende Himmel hat schon ahnen lassen, dass es wirklich Gewitter geben wird und es kam dann auch leider schon gegen 13 Uhr und dann aber ziemlich schnell und auch mit Graupel. Ich habe versucht das auf einem Video festzuhalten.
      Zu dem Zeitpunkt war ich glücklicherweise schon aus dem Abschnitt mit dem Leitern und Stahlseilen heraus, das wäre bei Gewitter dann doch etwas zu gefährlich.
      Schnell den Rucksack noch in die Regenhülle gepackt, die Regenjacke angezogen und erst mal etwas unter ein paar Bäumen vor dem Regen geschützt. Ich war hier auch an keiner exponierten Stelle, so dass die Gefahr von einem Blitzeinschlag recht gering war.
      Nach 15 Minuten war auch schon das schlimmste vorbei und ich beschloss meinen Weg fortzusetzen und nach 40 Minuten blinzelte die Sonne auch schon wieder etwas durch.
      Um mich herum war trotzdem immer wieder Donnergrollen zu hören und so hab ich mich dann beeilt zum Ottohaus, meinem heutigen Domizil zu kommen. Es wurden dann doch knapp 7 Stunden und ich war etwas nass, aber ich sitze jetzt hier im Trockenen und gehe zur Entspannung über.

      Danke auch an alle die hier mitlesen und kommentieren. Normalerweise schreibe ich nicht überhaupt nicht gern Texte, aber es scheint ja zu gefallen :-)
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    • Day 54

      Viennese Mountain Hike

      September 27, 2022 in Austria ⋅ ☁️ 7 °C

      Today's hike was amazing in all. We took an hour and a half train outside Vienna to Puchberg am Schneeberg which was on the eastern border of the Viennese Alps. The mountain we hiked was the highest mountain in lower Austria (just realized that after the fact 😂 - 2650m). We hiked about 21 km with 1200m of elevation (again only realizing this after we had already done it 😂). At the top it was SO windy! Craziness and lots of laughs. Then, on the way back down, we stopped at the mountain restaurant and got one of the best apple struddles I've ever had and a warm hot chocolate (everything was wet and the wind really sealed the deal). It was so yummy omg. We also had an Austrian cake and another strudel filled with a cream cheese mix. Also delicious. Finally, the hut also had a mountain dog 🥰 my heart ❤️

      Overall, probably the most unprepared I've been for a hike but was soso great and had a blast. Would do it all over again and shared so many laughs.

      (Context: the guy was 19 and from Germany. He had breakfast with us and we invited him to join. Nice to have an extra person and some new stories to hear but I think by the end of the day we were okay to go out separate ways 😂😬)
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    • Day 37

      Trotz durchwachsenem Wetter

      May 6, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 19 °C

      Nach reichlich Verkehr rund um Graz traf ich mich mit Ralph in St. Radegund, fuhren noch ein paar Kilometer weiter zur Teichalm, um dort etwas zu essen, bevor wir uns dann auf den Weg Richtung Grabensee machten. Natürlich nicht auf dem direktesten Weg sondern mit den oberösterreichischen Highlights für Motorräder 😉Read more

    • Day 3

      Schwarza, Reichenau an der Rax, Austria

      September 5, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 27 °C

      every time i’m around here it’s hot… so we come here to walk along the river schwarza and take a bath. the water is crystal clear and refreshing cold. at one slope somebody tied a rope at a tree and you can swing yourself from the cliff into the river - absofuckinglutely great 👍.
      so the schwarza is a river in lower austria, it’s a source river of the leitha. a little way to schwarzau markt it flows through the höllental. the höllental is a narrow valley between the steep limestone massifs schneeberg and rax. it stretches over a length of 16.5 km between schwarzau im gebirge and hirschwang and, due to its natural beauty, belongs to the natura 2000 area of ​​the northeast rim alps: hohe wand - schneeberg - rax. the course is followed by a well-developed road, the höllentalbundesstraße, a touring route that is particularly popular with motorcyclists. in the valley and the side valleys there are some important sources of drinking water supply, the water of which is directed to vienna via the 1st viennese high spring water pipeline.
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    • Day 3

      Reichenau an der Rax, Austria

      September 5, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 26 °C

      besides time lapses i love to film 🎥 out of the car 🚙. this time i gathered footage made by car 🚙 , foot 🦶 and drone 🛸 because i had an „order“ 👮🏼‍♀️. what kind of order? you will see…

    • Day 3

      Marienhof, Kleinau, Austria

      September 5, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 25 °C

      arrived! it’s the third time i stay here in this big house 🏡. it used to be a guest house for “sommerfrische”. every time i stayed in another room. first time in the one with the painted 🎨 floor, then in the green 🟢 one, this time in the single 🛌 one with balcony. gabi invested (and still invests) a lot of time and creativity to renovate each room in another manner. it’s simply lovely 🥰. in short: gabi is a magician 🪄. around here you can do wonderful hikes🚶‍♀️and pick blueberries or mushrooms or simply sit around with you friend, cook, chat and enjoy „sommerfrische“.Read more

    • Day 3

      Marienhof, Kleinau, Austria

      September 5, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 24 °C

      like i already said, the marienhof formerly was a guest house, where you could stay for "sommerfrische". "sommerfrische"??? what the heck is this?
      the word "sommerfrische" refers to both, the seasonal relocation from the city to the country and the destination. from the middle of the 19th century, the "sommerfrische" was an integral part of the summer life of the aristocracy and the wealthy bourgeoisie, which was mostly spent in seasonal villas built for this purpose. these often unheatable summer villas were often designed by well-known architects in the so-called home style. those who could not afford their own summer residence stayed in inns and then increasingly in private quarters. so "sommerfrische" and the beginning tourism are closely linked, in addition to the accommodation, there are also local entertainment offers for summer visitors (summer guests), such as the previously unknown outdoor swimming pool at lakes, hiking or mountaineering.
      so i love to stay here for some "sommerfrische" ❤️😊😉
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    You might also know this place by the following names:

    Reichenau an der Rax, Райхенау-ан-дер-Ракс, 拉克斯山麓赖歇瑙

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