A short but fine adventure by Ax. Read more
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  • Day 1

    Jammern oder Handeln

    January 6, 2017 in Austria ⋅ ⛅ -5 °C

    Ich finde ja man kann entweder stundenlang darüber jammern, dass es draußen kalt ist oder man kann es einfach akzeptieren, dass in unseren Breiten das Thermometer schon mal ein paar Grad unter Null anzeigen kann und es sich zuhause mit einem Buch und einem warmen Tee gemütlich machen.

    Oder man packt sich zam, fährt auf den Flughafen, trinkt in der Lounge noch schnell das eine oder andere Glaserl Prosecco und freut sich über die bevorstehe Frostflucht nach Katalonien. Also nicht jammern meine Freunde, sondern einfach übers Wochenende nach Barcelona abhauen - quasi Frostflucht statt Frostfluch :)

    In diesem Sinne: Ich finde ja jede große Reise sollte auf einem Bahnhof beginnen. Am besten auf einem großen, altehrwürdigen, imperialen ... oder zumindest einem coolen architektonischen Gustostückerl ... oder am Schöpfwerk - ja warum eigentlich nicht am Schöpfwerk...
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  • Day 1

    Fahrsteige werden überbewertet

    January 6, 2017 in Spain ⋅ 🌙 7 °C

    Ich finde ja als Betreiber eines Flughafens hat man eine gewisse soziale Verantwortung. Zum einen sollte man stets auf niedrige Betriebskosten achten, zum anderen auf die Volksgesundheit.

    Was macht man also mit einem Terminal, das schon ein wenig in die Jahre gekommen ist? Richtig - die Billigfluglinien müssen ja auch wo landen. Und was macht man mit einem Fahrsteig, der nicht mehr richtig funktioniert? Falsch - reparieren wäre zu teuer. Wir pappen einfach einen Plastikbelag drauf und passt schon. Geil irgendwie.

    Nach Überwindung dieses architektonischen Highlights geht es auch schon flux mit der Bahn in die City. Wer hier gleich in einen 10er Block investiert, dem kostet die Fahrt mit Schnellbahn und U-Bahn vom Flughafen zum Hotel 99 Cent. Außer Du nimmst gleich am Flughafen die nigelnaglneu gebaute U-Bahn. Die fährt zwar nur nach irgendwo und in die Stadt musst Du x mal umsteigen, dafür kostet die Fahrt EUR 4,50 oder so.

    Beim U-Bahnfahren fühlt man sich dafür aber gleich wie daheim in Wien. Ich glaube die Stationsschilder haben Wien und Barcelona eins zu eins beim selben Schildermaler bestellt. Sogar das Rot der U1 passt. 😁
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  • Day 2

    Der Berg ruft

    January 7, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 0 °C

    Ich finde ja wenn man schon vor dem Frost flüchtet, muss man aber auch verflixt darauf aufpassen, dass es nicht zu warm wird. Aus diesem Grund sind wir heute auch sicherheitshalber auf den Berg gefahren - und zwar nach Montserrat. Nach einer gemütlichen Stunde im Bummelzug erreichten wir den Ort Monistrol de Montserrat. Von dort düsten wir dann mit der top modernen Zahnradbahn zum Kloster von Montserrat. Zurück ins Tal ging es dann mit der Seilbahn.Read more

  • Day 2

    Kloster von Montserrat

    January 7, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 3 °C

    Ich finde ja wenn einem das Schicksal schon zum wiederholten Male nach Barcelona verschlägt, dann sollte man dem Herrgott auch recht dankbar dafür sein. Und am schönsten dankt man in Barcelona dem Herrgott, oder besser gesagt der Heilligen Maria, mit einer Walfahrt ins wunderschöne Kloster von Montserrat.

    Die Kirche liegt nicht nur äußersten hübsch und offeriert einen wunderschönen Ausblick, sie ist auch von innen wirklich sehenswert. Selbstverständlich ließen wir uns auch einen Blick auf die weltberühmte schwarze Madonna nicht entgehen.
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  • Day 2

    Nur eine Kleinigkeit ...

    January 7, 2017 in Spain ⋅ ⛅ 11 °C

    Ich finde ja wenn man in Spanien ist, solle man eine Kleinigkeit essen. Oder besser noch ein paar Kleinigkeiten. Tapas nämlich. Doch das ist gar nicht so einfach wie's klingt. Nicht weil es so wenig Angebot gäbe, sondern weil's soooo viel gibt. Die Auswahl mag also mit Bedacht erfolgen.

    Soweit zumindest der Plan.

    In der Praxis hatten wir bei unserer Rückkehr nach Barcelona schon derart Appetit, dass wir, kaum auf der Plaça Espanya angekommen, gleich im Einkaufszentrum "Arenas de Barcelona" die nächstgelegene Tapas-Bar stürmten. Und wurden glücklicherweise nicht enttäuscht - im Tapa Tapa ist der Name Programm.

    Das Einkaufszentrum selbst wurde im übrigen in eine ehemalige Stierkampfarena gebaut. Von dessen letzten Stock aus hat man einen schönen Ausblick auf den Palau Nacional.
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  • Day 3

    Dort wo der Sprudl zuhause ist.

    January 8, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 5 °C

    Ich finde ja so ein kleiner Wochenendausflug nach Katalonien macht irgendwie durstig. Zum Glück gibt es hier aber reichlich zu trinken. Zum Beispiel köstlichen Sprühwein, von den Spaniern liebevoll Cava genannt.

    Apropos Cava: Wusstet Ihr, dass 90% der spanischen Sektproduktion aus der kleinen Stadt Sant Sadurni d'Anoia kommen, welche rund 50km westlich von Barcelona liegt? Und sind wir uns ehrlich, das ist ja eigentlich keine Distanz wenn man durstig ist. So machten wir uns heute Morgen also auf den Weg, nach Sant Sadurni d'Anoia, der Heimat des Sprudels.

    Unsere erste Station war die Sektkellerei Codorníu. Das Unternehmen wurde bereits 1551 gegründet, seit 1872 produziert man hier feinsten Cave und zählt mit einer Jahresproduktion von 60 Millionen Flaschen (angeblich) als weltgrößter Produzent von nach der traditionellen Champagner-Methode hergestelltem Schaumwein. Nach einem 3D Film zum Intro ging es mit Volldampf mit einem Elektrozug durch den riesigen Weinkeller. Disneyland für Drangler quasi - sowas hab ich auch noch nicht erlebt. 😉

    Die ersten Kostproben am Schluss halfen uns dann einmal über den größten Durst. Unser Favorit: der Gran Codorniu Vintage 2013 Pinot Noir - feines Tröpferl.

    Als nächstes stolperten wir in die Kellerei Blancher. Zum Vergleich kosteten wir auch hier einen Schluck vom Rosé-Sekt: nicht ganz so alt, aber auch wunderbar wohlschmeckend und mit 2 Euro fürs Glaserl auch für unsere kleine Brieftasche geeignet. Haben wir da etwa etwas Neues für unsere Geschmacksnerven entdeckt?

    Und wo wir schon bei den lukullischen Genüssen sind: Auch der Besuch des lokalen Schokoladenherstellers Simon begeisterte nicht nur uns, sondern auch die Verkäuferin des Shops, als sie unsere Mitbringsel zusammenrechnete.

    Nach einem kleinen Rundgang durch das Zentrum von Sant Sadurni d'Anoia waren wir auch schon wieder durstig und wollten noch den bei uns wohl bekanntesten Kellermeister besuchen, Freixenet, doch leider war dieser um 13:30 scheinbar schon beim Mittagessen und wir standen vor verschlossenen Toren. So musste zum finalen Durstlöschen dann doch die mitgebrachte Flasche Wasser herhalten, bevor wir uns auf den Weg zurück nach Barcelona machten.
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  • Day 3

    Was wäre Barcelona ohne Barcelona?

    January 8, 2017 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Ich finde ja ein bissi klassisches Barcelona muss es dann zum Schluss halt auch noch sein, wenn man schon in Barcelona ist ... 😉

    Und hier am Wasser bei bis zu 20 Grad in der Sonne zu sitzen ist schon wircklich seeeeehr sehr nett. Ich bin nur noch nicht ganz sicher, ob ich jetzt wirklich zurück ins verschneite, saukalte Wien mag. 😕

    Die Frostflucht ist somit (fürs erste) beendet.
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