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- Jour 6
- mardi 18 août 2015
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 9 m
IndonésiePangkung Kedampang8°41’7” S 115°10’34” E
Bali und seine Religion

Mit zuvor beschriebenem Flieger sind wir gut und sicher in Bali gelandet. Eine der ersten Herausforderungen war es tatsächlich an Geld zu kommen. Die Vielfalt an Geldautomaten beschränkte sich auf zwei Automaten, von denen einer defekt war und der andere eine Schlange von allen ankommenden Reisen zu versorgen hatte. Gekonnt sind wir dem entgangen, in dem wir das Geldautomaten Center am Inlandsflüge Terminal genutzt haben. Wie es sich gehört, wird nicht gekleckert, also gleich jeder von uns mal 1.000.000 indonesische Ruppiah abgehoben und dann mit dem Taxi in unseren vier Sterne Komplex chauffieren lassen. Zu viel mehr, als die Möglichkeiten von 62 verschiedenen Fernsehsender zu erkunden hat es dann auch nicht mehr gereicht, da der Pool leider schon geschlossen war. Dafür hatten wir uns am nächsten morgen, in bester deutscher Manier, eine Liege reserviert, da wir selbst zu früh zum Frühstück wach waren.
Das Frühstück war definitiv 4,5 Gänge, was eine verdammt hohe Wertung ist und sehr lecker war. Anschließend im Pool die ein oder andere Bahn gezogen, während die anderen Touris noch ziemlich verpennt beim Frühstück saßen.
Aus purer langeweile heraus haben wir uns gefragt, was wir so machen wollen. Um es kurz zu machen, wir haben kurzerhand unsere Planung komplett umgeworfen und neu geplant. Nach dem wir unter massiver Ausnutzung des WLANs dieses Meisterstück vollbracht haben, ging es ins nächste Hotel nach Gianyar.
Verwöhnt von einem 4 Sterne Hotel ging es zu einer Unterkunft, von der ich nur wusste, das sie gebucht ist und verdammt günstig war.
Nach 1,5 Stunden Taxifahrt hatten wir den richtigen Ort gefunden, nur wo versteckt sich jetzt unser Hotel? Straßennamen spielen keine größere Bedeutung und so fuhren wir etwas planlos in der Gegend herum, bis uns ein kleines Schild erlöste und in einer Nebengasse unser Hotel auftauchte.
Gleich Vorweg, dass Frühstück ist noch knapper als in Singapur und unser Zimmer hat wieder kein Fenster. Das touristische nichts konnten wir bei einer Tour durch die Stadt feststellen, bei der wir den berühmten Nachtmarkt (Lonely Planet) bei Tag gesehen haben... Ergänzend, der typisch asiatische Geruch. Das war es dann aber auch schon an Sehenswerten. Die Idee, auch diesen Punkt der Planung umzustellen existierte. wurde dann aber nicht umgesetzt.
Zum Glück den inzwischen wollen wir die Vorzüge des touristischen Non-Existanzismuses nicht mehr missen. Dazu gehören normale Preise, sehr aufgeschlossene und nette Balinesier und ein Hotel Personal, dass die zu Anfang erschreckende Gegend allemal wett macht. Daneben findet man hier tatsächlich lokales Essen und nicht die auf Europäer zugeschnittene Menüs, nach denen in Bali Cordon Bleu und Pizza der letzte Schrei ist.
Zu den Religionen:
Ich erwartete es fast: Fremde Kulturen, seltsame Riten und ungewohnte Bräuche. Das wurde aber deutlich besser nach dem Abflug aus Frankufrt :-P
Während Indonesien das Land mit den meisten Muslimen weltweit ist, ist Bali weitestgehend Hinduistisch. Dies ist wohl geschichtlich bedingt. Dabei ist der Hinduismus aber nur der kleinste gemeinsame Nenner, vieler verschiedener Riten und Praktiken. Das Kastensystem ist auch wesentlich schwächer ausgeprägt, als in Indien.
Die Insel wird auch Insel der Götter genannt, was nicht zu letzt den vielen Tempeln zu verdanken ist. Teil des Glaubens ist, dass die Natur beseelt ist und so entstehen Tempel vor allem an Orten besonderer Bedeutung. Zum Beispiel am Mount Agung (größter Vulkan) oder besonderen Quellen.
Besucht haben wir bisher den mit den Quellen, einen in Fels gehauenen, einen auf einem Bergrücken und einen am Mount Agung. Die Bauten als solche sind im Vergleich zu den Bauwerken anderer Religionen eher schlicht, dafür wissen die Orte zu beeindrucken.En savoir plus