Das große Mimimi

Mein Zug kam pünktlich an, mein Schlaf war schrecklich. In den sechs Stunden Fahrzeit wurde ich zwei Mal von Kontrolleuren, zwei Mal von einer Pfadfinderinnen Gruppe und mehrfach aus anderen Gründen geweckt. Der Alkohol des Vortrages trug auch nicht zur Verbesserung meiner Verfassung bei...
Christian hatte ebenfalls nicht so viel geschlafen, wie es sinnvoll gewesen wäre und so ging es übernächtigt auf unsere erste Etappe. Entlang eines schönen Sees suchten wir noch einige Geocaches. Dabei ging es uns noch ausgesprochen gut und wir genossen die Aussicht.
Der erste Anstieg, bei dem wir ~1000 Höhenmeter zu überwinden hatten, änderte das aber schnell. Es fing an zu regnen. Der Versuch uns mit Regenjacken vor dem Nass zu schützen führte nur dazu, dass wir das Regennass durch Schweißnass ersetzen.
Nach der Steigung machten wir an einem See Rast. Durch den Regen waren alle Steine extrem rutschig, was ich durch einen Sturz schmerzhaft erfuhr. Zum Glück nur ein blutiges Knie, dass zwar schmerzte, aber im Funktionsumfang keine Einbussen hat. Schlimmer war es dann bei Christian mit Krämpfen in den Beinen, sowie Erschöpfung. Die machte sich auch bei mir breit. Entgegen unserer Planung strandeten wir erschöpft in der ersten Hütte auf unserem Weg. Es war geplant deutlich weiter zu gehen und die Reservierung 2 Hütten später wahrzunehmen. Wir verschrieben uns Bettruhe und blieben.
Trotz Bettenlager in dem wir mit 18en anderen lagen, waren wir im 20 Uhr im Bett und schliefen wie Babys.Weiterlesen